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Die Re-Releases von Century Media haben inzwischen allerdings auch schon 18 Jahre auf dem Buckel. Aber zu DEVASTATION. Nach dem noch etwas ungelenken Debüt ´Violent Termination´ legten DEVASTATION 1989 mit ´Signs Of Life´, was Produktion und Songwritig angeht, eine gehörige Schippe drauf. Und auch Sänger Rodney Dunsmore zeigte sich deutlich verbessert. Das Album bietet Thrash, der dann und wann leicht am Death Metal kratzt. Mit dem gängigen Bay Area Sound dieser Tage haben die Texaner eher weniger gemein. Für mich klingen sie wesentlich aggressiver als die Bands aus Kalifornien. Als Vergleich taugen eher die Landsleute von DEMOLITION HAMMER oder SOLSTICE.
Zu der Aufmachung und Extras wie Linernotes kann ich nichts sagen, dazu habe ich keine Infos. Bonustracks bietet das Re-Release von ´Sings Of Life´ nicht.

Das ist bei  ´Idolatry´ anders. Hier gibt es vier zusätzliche Live Tracks. Neben zwei Songs vom Album finden sich ein Mitschnitt von ´Meet Your Maker´, das vom Debüt stammt und ´Desolation´ von ´Signs Of Live´. So bekomme ich die Band doch noch live zu hören. Ich hatte mich 1991 gefreut, sie als Support von MORGOTH und MASSACRE zu sehen, aber leider lösten sich DEVASTATION kurz vor der Tour auf. Na ja, der Ersatz (eine Band namens IMMOLATION, die gerade ihr Debüt aufgenommen hatte) war auch nicht zu verachten. Aber wieder zurück zu DEVASTATION. Diese Extras sind klasse, es bräuchte sie aber nicht, um eine eindeutige Kaufempfehlung auszusprechen. Denn die musikalische Entwicklung der Amis ging weiter. Auch produktionstechnisch ließ man nichts anbrennen und nistete sich im legendären Morrisound Studio ein. Vielleicht auch deshalb erinnern mich beispielsweise Parts von ´Freewill´ an SEPULTRA zu glorreichen ´Arise´-Zeiten. Ein Abklatsch sind DEVASTATION aber nicht, kann ja auch nicht sein, denn ´Idolatry´ erschien nur 3 Wochen nach SEPULTURAs Thrash Monster. Diese Assoziationen machen die Klasse der Scheibe deutlich, lediglich der Titeltrack fällt für mich ab und ist mir zu langatmig. Das ist aber zu verschmerzen, denn ´Forsaken Hatred´ oder der Rausschmeißer ´Never Believe´ sind zeitlose Thrash Geschosse der Extraklasse.

Zumindest ´Idolatry´ ist eine Pflichtscheibe für alle, die Thrash der Machart alter SEPULTURA, SOLSTICE oder DEMOLITION HAMMER zu schätzen wissen.

Devastation Signs

Kategorie

V.Ö.

29. September 2017

Label

Punishment 18 Records

Spielzeit

Signs Of Life 35:02; Idolatry 01:09:35

Tracklist

Signs Of Life
1. Eye For An Eye
2. Desolation
3. Manic Depressive
4. Signs Of Life
5. Retribution
6. Tomorrow We Die
7. Contaminated
8. Fear Of The Unknown
9. Escape To Violence

Idolatry
1. Deliver_The_Suffering
2. Freewill
3. Forsaken_Hatred
4. Souls_Of_Sacrifice
5. Idolatry
6. Legacy_Of_Faith
7. Subconscious
8. Never_Believe
9. Souls Of Sacrifice (Live)
10. Meet Your Maker (Live)
11. Idolatry (Live)
12. Subconscious (Live)

Line Up

Signs Of Life Line Up
Rodney Dunsmore - Vocals
Dave Burk - Guitars
Henry Elizondo - Guitars
Louie Carrisalez - Drums
Edward Vasquez - Bass

Idoltary Line Up:
Rodney Dunsmore - Vocals, Lyrics
Dave Burk - Guitars
Henry Elizondo - Guitars
Edward Vasquez - Bass
David Lozano - Drums


Bewertung

1

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