Skip to main content


Die Nürnberger haben es sich in ihrer Nische irgendwo zwischen Progressive Rock und Stoner gemütlich gemacht und nehmen den geneigten Hörer mit in ihre Welt, in der auch Elefanten leicht werden wie eine Feder und Flussdrachen Flutwellen aus Gitarrenwänden erzeugen, die alles mit sich reißen.

Während „Ulysses“ zu Beginn noch eher unschlüssig durch leichte Klanggebilde irrt, bricht mit „Mirai“ die Zukunft an -  mit einem Blick zurück. Wie auch „Sinus“ und „Bedlam“ lässt sich das Stück viel Zeit, seine Klangwelten auszubreiten, die großteils aus den Siebzigern stammen könnten. Wabernde Gitarren, schier endlose Gitarrensoli und Synthieuntermalung erinnern an BLACK SABBATH, EMERSON, LAKE & PALMER und PINK FLOYD. Doch dazwischen schleichen sich auch modernen Anleihen: Da hört man das Gitarrenspiel von DREAM THEATERs John Petrucci, woanders klingen die Gesangsgebilde wie MUSE („Harbinger“).

Dennoch hat der Fünfer auf seinem dritten Fulllength-Album etwas eigenständiges geschaffen und diese Einflüsse so geschickt verwoben und den melancholischen Flair gekonnt in die Neuzeit versetzt, dass man immer wieder mit der Musik wegdriftet. Und mit dem wunderschönen Artwork der Platte bietet sich ein sehr wertiges Gesamtbild.

Kategorie

V.Ö.

20. April 2018

Label

Supreme Chaos Records

Spielzeit

48:44 min

Tracklist

1. Ulysses 01:52
2. Mirai 08:20
3. Harbinger 06:30
4. Sinus 08:50
5. Premonition 05:56
6. Tempter 07:46
7. Bedlam 09:28

Line Up

GESANG Tobias Brunner
GITARRE Benjamin Rodigas
BASS Benjamin Müller
SYNTH Sebastian Hudl
DRUMS Markus Kühn


Bewertung

1

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.