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In schöner Regelmäßigkeit veröffentlichen Frontsirene Peter Ellis und seine Mannen Album um Album. Und mit „Hellhound“ wird man dem eigenen Stil keineswegs untreu, allerdings werden die gewohnten NWoBHM-MAIDEN Anleihen auf Longplayer Nummer 3 um weitere Elemente ergänzt. Die erste Single – die auch zugleich der Opener der Scheibe ist – erinnert nicht nur von der Thematik an RUNNING WILD: „William Kidd“ kommt mit fetten RUNNING WILD Riffs daher und irgendwie klingt die Nummer so, als wäre sie von BLAZON STONE mit BLAZE BALEY am Mikro eingesungen worden. Allerdings fehlt dem Gitarrensound etwas der Biss früherer RUNNING WILD Produktionen. Stattdessen hat man sich wohl eher den etwas zahmeren THIN LIZZY und IRON MAIDEN Sound zum Vorbild genommen. Trotzdem ist der Song ein Knaller geworden.

Mit „The Chalice“ liefern MONUMENT dann sofort im Anschluss literweise Wasser auf die Mühlen der Kritiker die in der Band nicht mehr als einen MAIDEN Abklatsch sehen. Doch trotz aller - bekanntlich durchaus gewollten – Parallelen zum übergroßen Vorbild gelinkt es MONUMENT durchaus auch eine eigene Note in ihren Songs zu präsentieren. Auch der titelgebende Track „Hellhound“ erinnert stark an die Hochzeit der eisernen Jungfrauen: ausschweifende Gitarrenläufe, drückende Drums und eingängige Vocals. Mit „Wheels of Steel“ hat man sich zwar titelmäßig bei einer anderen NWoBHM Legende bedient, musikalisch gibt es aber keine Parallelen zu SAXON. Stattdessen versucht man sich mit „The End“ an einer verschachtelten Nummer, wie man sie auch von IRON MAIDEN gewohnt ist, bevor es mit „Attila“ ein typisches NWoBHM Riff im Uptempobereich gibt. Die Gitarren in „Straight Through The Heart“ offenbaren schließlich deutlich hörbar die Vorliebe der Bandmitglieder für THIN LIZZY.

Während die Standardversion des Albums nach neun Songs mit „Straight Through The Heart“ endet, bekommen die Käufer der aufgemotzten Versionen noch drei Bonus-Tracks präsentiert. „Creatures of the Night“ erinnert zwar an den KISS Klassiker vom gleichnamigen Album, die Gemeinsamkeiten bleiben aber auf den Titel beschränkt. Stattdessen bekommt der Fan einen sehr eingängigen Midtemposong um die Ohren. Abschließend gibt es mit „Long Live Rock 'n' Roll“ und „Deja Vu“ dann doch noch zwei Coversongs, wobei der RAINBOW Song bereits als B-Seite der 7“ „William Kidd“ verbraten wurde.

Das Besetzungskarussel der Band steht seit einigen Jahren still und die konstante Besetzung hat MONUMENT nicht geschadet. Mit „Hellhound“ liefern die Briten ein lupenreines NWoBHM Album ab, welches zwar Erinnerungen an die 80er und 90er Jahre weckt, aber dennoch bestens ins 21. Jahrhundert passt. Das Cover wird abermals von der Bandeigenen Version der British Bulldog geziert, dieses Mal in einer dreiköpfigen Version, die an den Höllenhund Fluffy aus Harry Potter erinnert. Dieser konnte nur durch Musik zur Ruhe gebracht werden. Wohl dem, der im Fall der Fälle MONUMENTS „Hellhound“ in der Tasche hat.

Kategorie

V.Ö.

25. Mai 2018

Label

ROAR

Spielzeit

Tracklist

1. William Kidd

2. The Chalice

3. Death Avenue

4. Nightrider

5. Hellhound

6. Wheels of Steel

7. The End

8. Attila

9. Straight Through the Heart
 

Bonus Tracks (featured only in Digipack and Special Boxset Versions):
 

10. Creatures Of The Night

11. Long Live Rock 'n' Roll (Rainbow cover)

12. Deja vu (Iron Maiden cover)

Line Up

Peter Ellis: Vocals

Dan Baune: Guitars

Lewis Stephens: Guitars

Daniel Bate: Bass

Gio Durst: Drums

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