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Mit "Within The Sphere Of Ethereal Minds" wird nicht einmal ein Jahr später der nächste Longplayer vorgelegt, der im Prinzip eine Quintessenz der bandeigenen Visionen und Ideen der Band darstellt und dem anvisierten "blackened Swedish Death Metal Sound" ein Denkmal errichtet. Da man dafür auch schon auf Material früherer Tage zurückgreifen konnte, atmet das Album unverkennbar auch den Odem der Sturm- und Drangzeit der Genres. Man höre nur Songs wie 'Scars Of A Land Forgotten', das eine überaus gekonnte Symbiose aus treibender diabolischer Black-Metal-Dynamik und eingängig brutaler Death-Metal-Melodik darstellt. Hier lassen zudem phasenweise die schnaufenden rhythmischen Riffs und die infernalen Melodien Erinnerungen an die (frühen) PARADISE LOST aufkommen.

Das gilt noch mehr für den Track 'In The Grip Of Awakening Times', wobei auch hier die Kombination mit den schwarzmetallischen Elementen einen genuin eigenen Sound entstehen lässt. Ebenso für 'Silent Waves Summoned Your Inner Being'. Zwei wirklich weltklasse Songs. Ein wahres musikalisches Kleinod und eine kompositorische Meisterleistung ist der fast neunminütige Song 'A Black Veil For Earth', der in klassischer Powerballadenmanier mit ruhiger, nachdenklicher Akustikgitarre eine überaus friedvolle Stimmung aufkommen lässt, bis sich nach dem Läuten von Kirchenglocken melancholisch mitreißende Brutalität Bahn bricht, natürlich auch hier in melodischem Gewande. Aufgrund des etwas gedrosselteren Tempos, der akustischen Interludia und der musikalischen Gegensätzlichkeit brilliert dieses Lied durch ein mehr an Tiefe und Intensität.

Den längsten Titel hat der Rausschmeißer 'The Drowning Light At The End Of The Dawn', zugleich ein Mehr an „auf die Zwölf“ und ein Weniger an Eingängigkeit. Ähnliches lässt sich auch beim ungestümen und wilden Opener 'Bloodsoaked Sunrise' beobachten, der besonders durch seine souligen Gitarrensoli punkten kann. Mitreißen können darüber hinaus 'From The Crimson Fog They Emerged' und 'Embodiment Of Source', wobei letztgenannter Song durch seine musikalische Tiefe und Vielfältigkeit zu überzeugen weiß.

Fazit: Die Schweden von SARCASM legen mit „Within the Sphere of Ethereal Minds “ ein wirklich gelungenes blackened Death-Metal-Album vor, das in gekonnter Weise dynamische, frische und ungestüme Brutalität in infernalem Gewande zelebriert und aufgrund der ungemein hymnischen Eingängigkeit ein wahres Euphorisierungspotenzial besitzt. Kaufen!

 

Kategorie

V.Ö.

28. April 2017

Label

Dark Descent Records

Spielzeit

Tracklist

01. Bloodsoaked Sunrise
02. From The Crimson Fog They Emerged
03. Embodiment Of Source
04. Scars Of A Land Forgotten
05. In the Grip Of Awakening Time
06. Silent Waves Summoned Your Inner Being
07. A Black Veil For Earth
08. The Drowning Light At The End Of The Dawn

Line Up

Heval Bozarslan – Vocals
Peter Laitinen – Guitars
Anders Eriksson – Guitars
Jonas Söder – Bass
Matte Modin - Drums

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