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Powergod

Der Ruhrpott war lange Zeit eine Brutstätte für qualitativ hochwertigen deutschen Metal. Auch in der heutigen Zeit macht dann und wann wieder eine Band aus diesen Breiten von sich reden.

Zu ihnen gehören POWERGOD, die nicht nur mit drei sehr harten Studioalben auf sich aufmerksam machten, sondern vor allem mit einer Tribute Scheibe an alte Metalheroen, die sie kurzerhand „That´s Metal“ nannten. Hierzu liegt nun der zweite Teil vor.

Was hat euch denn dazu bewogen das Album „That´s Metal“ aufzunehmen?
Die Resonanz auf Teil 1 war einfach überwältigend, und auch wenn unsere Alben mit eigenen Songs immer gut ankamen, hat eigentlich jeder gefragt, wann der zweite Teil kommt. Eine Nachfrage, die wir nur allzu gern bedienen, weil das total viel Spaß macht.
Schon auf dem ersten Teil waren zahlreiche Gastmusiker (meist von den gecoverten Bands) mit von der Partie. Auch auf dem zweiten Teil finden sich Beiträge von John Gallagher (Raven), Hannes Holzmann (J.B.O.), Rod Gonzales (Die ärzte), Lips (Anvil), Schmier (Desturction) oder Tom Angelripper. Wie ist denn der Kontakt zu den Musikern entstanden?
Einige kennen wir schon, andere müssen wir ausgooglen, und andere kriegen wir über gemeinsame Bekannte! Lust hatte eigentlich jeder sofort, mittlerweile ist unser Ruf so gut, dass die Musiker UNS fragen, ob sie mitmachen dürfen! Auch nett! Alles ganz stressfrei, alles Supertypen.
War die zweite Tribute Scheibe eigentlich von Anfang an geplant?
Eine Mischung aus beidem. Die erste hieß ja „Lesson One“, also war die Fortsetzung schon geplant.
Positiv fällt bei beiden Alben auf, dass die Songauswahl Klassiker jenseits von „Priest“, „Maiden“ und „Motörhead“ berücksichtigt. Wie trefft ihr denn die Auswahl?
Ein Blick in die Plattensammlung, dreimal am Kopf gekratzt und erinnert, kurz nachgedacht, alles noch mal durchhören, und VOILÁ...alles kein Hexenwerk, sehr natürlicher Prozess. Und da gibt es noch viiiieeeel mehr...
Versucht ihr bei eurer Songauswahl bewusst ausgefallenere Songs auszuwählen und dafür auf Sachen wie „Breaking The Law“ oder „Ace Of Spades“ zu verzichten?
Ja, natürlich, sowas wurde bereits bis zum Erbrechen gecovert. Wir gehen bewuusst in den Untergrund und huldigen den Helden, die bis jetzt immer zu kurz kamen, bei nachrufen auf die goldenen 80er...
Wenn ich an Powergod denke, kommen mir zuerst die geilen Coverversionen der Tribute Alben in den Kopf. Habt ihr die Befürchtung, dass eure eigenen Alben durch diese Tributes in den Schatten gestellt werden könnten und die Leute euch vor allem mit diesen Scheiben verbinden?
Das ist uns egal, die eigenen Alben liefen alle super, weshalb man Powergod kennt und liebt ist sekundär. Hauptsache man schnallt, dass es erstklassigen Metal - Zeitvertreib gibt!
Da stellt sich natürlich die Frage nach einem entsprechenden Live-Programm. Werdet ihr die Tribute Scheiben auch auf die Bühne bringen?
Läuft gerade. Wir haben auf dem Earthshaker - Fest ausschließlich Coversongs gespielt und werden das auch erstmal so weiter machen, denke ich. Kann aber auch sein, dass wir ein paar unserer eigenen Hammersongs einstreuen...wir sind da sehr flexibel!
Gab es auch Songs, die ihr gerne covern wolltet, die aber aus irgendwelchen Gründen nicht zu covern waren?
Manche sind echt unraushörbar...andere wiederum nicht einfach umzusetzen. Wir haben Mercyful Fate WIEDER verworfen, weil der Gesang wirklich SEHR speziell ist...aber vielleicht bei Teil 3...
Was ist denn anspruchsvoller – das Nachspielen von Songs oder das Schreiben eigener Songs?
Wir gehen an beides mit derselben professionellen Einstellung heran. Es muss ballern und natürlich kommen. Die Coversongs gehen in Fleisch und Blut über während so einer Produktion. Es sind keine Fremdkörper. Uns macht beides gleich viel Spaß!


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Infos

  • Erstellt am

    01. August 2005
  • Line Up

  • Redakteur

    Thorsten Zwingelberg
  • Tags

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