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Pharaoh

Die USA machen in letzter Zeit immer wieder durch phantastische Metalbands von sich redden. Jüngst wanderte die zweite Scheibe der Ostküsten Powermetaller von Pharaoh in die Läden und daher nutzte ich die Gelegenheit, um euch die Band etwas genauer vorzustellen.


1997 dachte sich Chris Black, dass es an der Zeit sei, zu beweisen, dass Heavy Metal keineswegs tot sei…. dies war die Geburtsstunde von Pharaoh.
Um ehrlich zu sein war es Saxons Unleash the Beast, das in mir den Wunsch hervorrief, diesen Beweis anzutreten. Ich war bei Keith Barnard zu hause und habe mir das Album angehört und wir waren alle von der zeitlosen Kraft des Heavy Metal begeistert. Keith und ich haben dann an Ort und Stelle beschlossen, Pharaoh zu gründen, damit andere Menschen mit der selben Begeisterung Heavy Metal hören könnten wie wir als wir Saxon hörten. Keith ist später wieder ausgestiegen, da er fand, dass sein Gitarrenstil nicht wirklich zu dem von Matt passte. Ich habe aber keine Zweifel, dass er immer ein produktiver Musiker und aktiver Metalfan bleiben wird, so wie schon sein ganzes Leben. Ich nehme auch an, dass er noch zu Unleash the Beast headbangt… und vielleicht auch zu „The Longest Night“.
Damit auch viele Leute Freude an Pharaoh haben können, brauchte man ein Label. nach vielen positiven Reaktionen aus dem Untergrund einigte man sich mit den Italienern von Cruz Del Sur Music.
Wir haben eigentlich in den späten 90igern beim Karus Label in Argentinien unterschrieben, die von einem Beitrag auf der „Maiden America“ Compilation so begeistert waren. Ihr Büro wurde aufgelöst, als es in dem land wirtschaftlich bergab ging und das Cruz Del Sur Label ging aus dieser Trennung hervor. Wir haben mit ihnen eine sehr gute Zusammenarbeit und sehen daher keine Veranlassung uns anderweitig zu orientieren. Im Moment ist es für die Band das perfekte Label.
Die Band verspricht, den Fan in das Heilige Land des Metal zu bringen… wo aber liegt dies und welche weiteren Ziele verfolgt die Band?
Ich denke unsere Ziele sind die, die ich bereits erwähnt habe. Wir wollen Menschen mit kraftvollem Heavy Metal elektrifizieren (dies schließt uns selber übrigens ein). Sie sollen auch das Lebensgefühl kennen lernen, das so viele Generationen erlebet haben. Sie sollen die Traditionen dieser kunstvollen Musik kennen lernen, die die Basis unserer Musik bilden. Das Heilige Land des Metal ist das menschliche Ohr und die Vorstellungskraft, da es nur dort wirklich existieren kann. Ich nehme an, dass jeder eine andere Antwort auf diese Frage haben wird. Vielleicht ist auch Nifelheim’s Probenraum dieses Heilige Land. Wir werden es mal erkunden…
Band wie Twisted Tower Dire oder Seven Witches sind Beispiele für traditionelle Metal Bands der neueren Generation… wie sieht es denn in der Szene der USA im Moment aus?
TTD rocken schon seit über 10 Jahren, daher würde ich es nicht als „neue Generation“ bezeichnen. Es gibt aber definitiv eine neue Generation von Fans weltweit, die die Musik am Leben erhalten werden – sei es, indem sie neue Bands gründen oder eben in der ersten Reihe ihre Fäuste in die Luft strecken. Ich war auch einer dieser neuen Fans und auch du gehörtest mal dazu und nun sind wir hier, wo wir heute stehen und verbreiten durch dieses Interview Heavy Metal Traditionen. Du siehst als, Heavy Metal wird niemals sterben.
Als eingefleischter Tar Heels Fan muss ich natürlich noch die Frage nach dem Lieblingscollegeteam loswerden.
Mein Team bei Penn State. Unser Sport war es laut Heavy Metal zu hören, Frauen zu haben und immer zu trinken und zu ruachen, Schlägereien anzufangen, bis in den Nachmittag zu schlafen und gefährliche Gegenstände aus großer Höhe zu werfen. Wir haben jedes Spiel gewonnen, da wir ständig geübt haben und immer neue „Spieler“ geworben haben. Das war echter Teamgeist!


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Infos

  • Erstellt am

    01. März 2006
  • Line Up

  • Redakteur

    Thorsten Zwingelberg
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