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Brides Of Destruction

Brides Of Destruction – das Projekt von Guns´n´Roses und L.A.Guns Mitbegründer Tracii Guns und MötleyCrüe Bassist Nikki Six, hat seit Ende letzten Jahres ihre zweite Platte rausgebracht; „Runaway Brides“.

Musikalisch für mich ein bischen stärker und eingängiger als der Erstling, cooler US Rock´n´Roll mit deutlicher Schlagseite in Richtung klassischen HardRock/Metal, Posen garantiert. Tracii Guns erzählt in einem Telefongespräch vom Oktober letzten Jahres über Naturkatastrophen, Tourleben und die L.A. Poserszene. Hier ist es noch ziemlich früh am morgen, ich bin grade aufgestanden und schaue die News über New Orleans und den Hurricaine. Lebst du irgendwo im Süden? Gott sei dank nicht. Ich lebe in LA. Hier wackelt höchsten mal die Erde. Aber die Leute in New Orleans sind schon arm dran. Jeder der die Möglichkeit hatte abzuhauen, hat das gemacht. Die armen Leute hat man teilweise in das Stadion gebracht, wo während des Sturms das Dach eingestürzt ist. Runway Brides heißt die Platte. Nikki Six hat die Band verlassen. Gabs Krach? Nein, nein, überhaupt nicht. Er hat noch viel zur neuen Platte beigesteuert und ging dann einfach zurück zu Mötley Crüe, wo er ziemlich happy ist. Also überhaupt kein Problem. Die Band ist ja nicht auseinandergebrochen. Ganz im Gegenteil. Mit dem neuen Basser ist das Gefüge sehr gut. Und wir sind stolz auf die Platte, die ist ziemlich cool geworden. Wer macht die Songs bei euch, ihr alles zusammen? Die Musik hauptsächlich ich. Es war diesmal so, dass wir ein, zwei Stücke eingespielt und uns dann zum Songwriting zurückgezogen haben. Sonst machst du es ja so, dass du 20 Sachen hast und dich dann für drei Wochen ins Studio einschliesst. Diesmal ging dieser Prozess fast ein Jahr. Du hast auch ein Soloprojekt... ....genau. Killing Machine! Läuft auch immernoch. Ich habe ich jetzt nur für BOD ein bischen rausgezogen. Ich nenne die Jungs immer meine Bodies. Das Projekt besteht teilweise aus alten Roadies von uns. Damit machen wir auch weiter natürlich. Mit diesem Projekt habt ihr eine Platte draußen („All Eyes Are Watching“), auf der eine abgefahrene Industrial Version von ACDCs Whole Lotta Rosie drauf ist, mit Steven Pearcy von Ratt am Mikro. Genau. Ich mache mit Steven Sachen, seit wir 16 sind. Wir haben eine sehr gute Chemie. Die meisten Leute aus der Szene, die ich kenne, machen auch genauso weiter, wie sie es immer gemacht haben. Daran hat sich nichts geändert. Wir sind nur ein bischen Älter geworden. Kommt Steven nochmal mit Ratt raus? Ich glaube nicht. Das ist ne komische Sache mit seinen Ratt Leuten. Er würde gern, aber die nicht und hindern ihn da auch ein bischen dran. Schade, die Band ist schon fit. Und wenn sie schlau wären, würden sie sich jetzt zusammenraufen. Jetzt ist die Zeit um sowas nochmal in Gang zu bringen. Die Möglichkeiten für Rock´n´Roll Bands sind wieder besser geworden. Aber in den 80er Bands sind viele Egos involviert, die es schwierig machen. Also läufts gut für euch in den USA? Gut laufen tut hier leider garnichts. Im mediendominierten Amerika gelangt nur das an die Oberfläche, was auch kommerziellen Erfolg verspricht und auch wirkliche Gewinne einspielt. Wenn du nicht eine der wirklich ganz großen Rockbands bist, hast du kaum ein Chance. Hier läuft es mehr mit Live-Spielen und dann CDs oder Merchandise verkaufen und soweit ins Spiel zu kommen wie du kannst. Die wirklichen Plätze für Rock´n´Roll sind Europa und Südamerika, da kannst du auch noch ein bischen Geld verdienen, was als Profi Musiker notwendig ist. „TurboNegro“ ist meine Lieblingsband aus Europa. Was liegt dann als nächstes an? ....Im Sommer hoffentlich durch Europa zu touren. Diesmal mit mehr Songs. Wir haben letztes Jahr vor Alice Cooper gespielt und hatten nur 8 Songs, vielleicht noch zwei Stücke von den L.A. Guns. Außerdem war das Publikum schon ein bischen älter. Wir wollen diesmal auch vor jungen Leuten spielen. Aber mit Alice Cooper zu touren war schon geil, allein ihn Abend für Abend auf der Bühne zu sehen. Wie sieht Tourleben bei euch aus? Erfüllt sich das Klischee von Sex, Drugs, Rock´n´Roll bei euch? Ob du es glaubst oder nicht. Wir haben uns nicht verändert. Es war so und es ist so. Viele sagen uns nach, daß wir nur etwas nach außen transportieren, was nicht real ist. Aber wir haben auf diese Weise immernoch unseren Spass. Wie gesagt, wir sind nur ein bischen älter geworden. Wie alt bist du jetzt? Ich werde im Januar 40. Dann wünschen wir ihm doch alles gute, jeden Fall viel Erfolg mit den Brides Of Destruction und viel Kondition für anstehende Tourneen. Peter


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