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Imagika

Mittlerweile melden sich die Bay Area Thrasher Imagika mit dem sechsten Album in der Szene zurück. Aber es ist nicht irgendein Album sondern ein echter Hammer.

Die Band ist in den letzten Jahren durch Höhen und Tiefen gegangen, so dass es um so erfreulicher ist, dass „Feast For The Hated“ eine wahre Thrash Granate geworden ist. Flugs habe ich also Kontakt zu meinem alten Kumpel Steven Rice aufgenommen, der als Gitarrist und Songwriter Hauptverantwortlicher für das neue Meisterwerk ist.

Fass doch mal kurz zusammen, was seit “and so it burns” in der Band passiert ist.

Oh verdammt, das ist eine längere Antwort. Als wir alle unseren privaten Krempel geordnet hatten und nachdem einige von uns noch mal zur Uni gegangen sind, Kinder bekommen haben usw., sind wir wieder ins Studio gegangen, um „Devil On Both Sides“ aufzunehmen. Wir sind nach Texas gefahren und haben mit Neil Kernon zusammengearbeitet. Unser Originalsänger David Michaels hat damals die Vocals gesungen. Mittlerweile hat er die Band verlassen, um andere musikalische Ziele zu verfolgen. So kam also Norm ins Spiel, als er von der offenen Sängerposition hörte. Es haben sich seit diesem Sängerwechsel viele Dinge geändert. Basser Mike Dagis hatte die Band verlassen und Elena Repetto hat die Stellung übernommen, dann wurden wir von massacre gefeuert und sind bei Mausoleum untergekommen bla bla bla. Viele Dinge sind passiert. Aber wir haben es durchgestanden und drei Alben veröffentlicht – wir sind also mit Blick auf den Sänger beim Gleichstand. Natürlich machen wir diese ganze Sache, weil wir es lieben. Es wäre einfach aufzuhören, aber ich bin nicht so eine Person und ich denke, dass wir mittlerweile eine viel bessere Band sind als noch vor einigen Jahren.

Nach was habt ihr denn gesucht, als Michaels die Band verlassen hatte. Wie sollte der neue Sänger klingen?

Nun, wir hatten nicht wirklich eine Liste mit Kriterien, was wir wollten. Wir wussten nur, was wir nicht wollten. Wir wollten keinen Hardcore, Metalcore Schwuchtelsänger und auch keinen 08/15 Thrash Sänger. Als Norm vor der Tür stand, stellte sich heraus, dass er ein Fan der Band war und sicher gehen wollte, dass er den Stil von Michaels singen konnte und gleichzeitig etwas Neues in die Band bringen könnte. Für mich als Songwriter ist es cool jemanden zu haben, der eine große stimmliche Spannweite hat. Ich kann so ziemlich alles schreiben, was ich möchte und kann sicher sein, dass Norm es singen kann.

Nachdem ihr einige Jahre im Demo-Untergrund verbringen musstet, habt ihr sofort zwei Alben in zwei Jahren veröffentlicht. Hattest du aus den „Demo-Jahren“ so viel Material liegen?

Nein, nicht wirklich. Ich habe mich damals hingesetzt und hart gearbeitet, um so viel Material zu schreiben. Wir wollten die 5 Jahre aufholen in denen wir nichts veröffentlicht hatten. Im Moment habe ich auch schon die nächste CD so ziemlich fertig geschrieben, da es immer eine Weile dauert, bis ein Album tatsächlich erscheint und ich kontinuierlich Songs schreibe. Wir proben wöchentlich und spielen neue Songs – es sei denn wir proben für eine Show – und so sind wir immer ein wenig voraus.

Auf beiden Seiten des großen Teichs haben sich viele neue Spielarten im Metal herauskristallisiert. Ihr scheint jedoch frei von vermeindlich zeitgemäßen Einflüssen wie „Metalcore“ zu sein. Wie ist euch das gelungen?

Nun ja, sich keine neuen CDs anhören hilft. Ich versuche mich von dem ganzen neuen Kram fern zu halten. Zum einen möchte ich nicht, dass diese Stile in unsere Musik hineinkommen, zum anderen ist Vieles einfach nur Schrott. Ich bin da ganz altmodisch und wenn du die heutigen Bands mit Maiden, King Diamond, Mercyful Fate, Priest usw. vergleichst, ist es nicht schwer festzustellen, dass der Großteil der heutigen Bands Schrott sind.
Ich hasse Metalcore
(Hear ya, hear ya – TZ) Fast so stark wie diesen ganzen Gothic Quatsch mit weiblichem Gesang. Es dauerte sehr lange, bis mich Norm davon überzeugt hatte, dass wir bei „Succubus“ eine Frauen singen lassen sollten. Er hat mir die Geschichte erklärt und ich habe verstanden, dass es hier wichtig ist, ein Duett zu singen. Aber ich bin nun mal kein Freund von weiblichen Sängern im Metal. Wenn ein Chick singt wie ein Death metal Typ, dann holt euch doch einfach einen typen. Ich liebe es wenn, Frauen Rock, Pop, Oper oder sonst was singen, aber kein Metal. Außerdem kann Norm ohnehin singen wie ein Weib!

In euren Songs sprecht ihr, glaube ich, noch immer viele Probleme an. Welche Rolle spielen die Lyrics für dich?


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Infos

  • Erstellt am

    14. April 2008
  • Line Up

  • Redakteur

    Thorsten Zwingelberg
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