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Ross The Boss

Ross The Boss haben dieser Tage ihr hervorragendes neues Album “Hailstorm” auf den Markt gebracht. Nach „New Metal Leader“ halten sie einmal mehr die Fahne des echten, rauen Heavy Metal hoch.

Kurzerhand nahm ich Kontakt zum Namensgeben Ross „The Boss“ Friedman auf, um ihm einige aktuelle Infos aus der Nase zu ziehen. Und dies gestaltete sich tatsächlich ziemlich schwierig, denn der ehemalige Manowar Gitarrist wurde in Sachen Wordkargheit nur noch von Mr Motörhead, Lemmy Kilmister, überboten, glaube ich. Hier nun also ein Interview für alle Leser mit Aufmerksamkeitsdefizit und Konzentrationsschwächen.

Du hast ja in deiner Karriere eine ganze Weile in eher punkigen (The Dictators) und bluesigen Gefilden gewildert. Wann war denn der Zeitpunkt, an dem du ich wieder zum Metal hingezogen fühltest?

Nun, 2005 habe ich mit Manowar einige Songs beim Earthshaker Festival gespielt und 2006 habe ich dann die Musiker getroffen, die heute unter dem Namen Ross The Boss bekannt sind.

Wie hast du als Amerikaner denn überhaupt den Kontakt zu den Jungs von Ivory Night gefunden, die ja aus Deutschland stammen. Ist es schwieriger mit einer Band in Deutschland zu arbeiten?

Es war weder schwerer noch einfacher. Eigentlich ist es eine Freude mit Deutschen Musik zu machen.

Seid ihr denn nun eine echte Band mit festen Musikern oder doch eher ein Projekt? Haben die anderen ein Mitspracherecht? Der Bandname suggeriert ja noch etwas anderes.

Diese Frage werde ich natürlich immer gefragt. Wir sind eine Band und alle Mitglieder tragen etwas zur gemeinsamen Sache bei. Wir wollten uns eigentlich einen anderen Namen geben, aber unsere Plattenfirma AFM bestanden darauf, dass wir uns Ross The Boss nennen, sie waren sogar gegen Ross the Boss Band. Ich hab es nicht verstanden!

Was sind denn die Unterschiede zwischen den heutigen Manowar und Ross the Boss?

Ross the Boss ist eine Rock’N’Roll Demokratie!

Und welche Unterschiede gibt es zwischen „New Metal Leader“ und „Hailstorm“?

Na ja, wir sind seit mehr als zwei Jahren als Band zusammen und unser Songwriting ist ebenso zusammengewachsen wie unsere Bande der Brüderschaft und Freundschaft!

Die ganze Szene hat sich ja seit frühen Manowar Tagen sehr verändert. Was sind denn die besten und schlimmsten Entwicklungen der Metal Musik für dich?

Für uns war das Internet die beste und schlimmste Veränderung!

In einem Interview habe ich gelesen, dass sich eine Sache für dich allerdings nicht verändert hast. Auch mit über 50 Jahren bist du immer noch hinter den Frauen her. Gehört das nach wie vor zum Rock’N’Roll?

Allerdings. Ich meine, was soll das Ganze, wenn wir keine Frauen zum Beeindrucken haben?

Lass uns kurz von der Musik zur Politik kommen. Wie siehst du die derzeitigen Wahlen in den USA? Ist Obama eine Enttäuschung für die Menschen?

Barack Obama war für mich eine sehr große Enttäuschung. Ich habe ihn niemals unterstützt und seine Partei und seine Politik wurden in der jetzigen Wahl von den Menschen abgelehnt.

Nun gut, dann lass uns doch lieber zur Musik zurückkehren. In Sachen Verstärker, stehst du da auf Röhre oder Modelling?

Beides. Ich versuche das Beste aus beiden Systemen herauszubekommen.

Und welche Ausstattung benutzt du im Studio bzw. auf der Bühne?

Ich benutze Marshall 800 und 900 auf der Bühne und im Studio. Außerdem den The Eleven Rack von Digidesign. Ich spiele ESP EC-1000er Gitarren und Gibson Les Pauls, SG Customs, Fender Style Heavy Picks und keine Effekte – na ja, manchmal ein WahWah.

Was ist denn deine Lieblingsgitarre und weshalb?

Meine Gibson 64 SG Custom. Es war meine erste Gitarre.

und welche Gitarre würdest du niemals spielen wollen?

Alle Gitarren mit Zacken und Spitzen, die sehen einfach nicht sexy aus.


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Infos

  • Erstellt am

    08. November 2010
  • Line Up

  • Redakteur

    Thorsten Zwingelberg
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