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Sister

Sie vermischen Horror Rock mit einer zarten Haarspraynote und den schillernden Melodien der Sleaze Rock Szene: Sister. Mit „Dead Boys Making Noise“ haben die Schweden im letzten Jahr bereits einen Leckerbissen auf den Markt gebracht.

Kein Wunder, dass sich Metal Blade nun die Rechte an Jamie & Co gesichert haben. Mit „Hated“ steht nun das Debüt der Schockrocker in den Läden und man darf sich auf eine ordentliche Portion Kick Ass Rock mit Friedhofsnote gefasst machen!

Jamie, sag uns kurz was zu „Hated“ – was ist neu, was ist nicht ganz so neu?

Nun ja, es ist ein brandneues 10 Track Album. Lediglich “Body Blow” und “Too Bad For You” sind von “DBMN”. Allerdings haben wir die Songs neu eingespielt.

Sister bieten eine nicht ganz alltägliche stilistische Mischung. Welche Musik würdest du denn als Haupteinfluss angeben?

Hmm, ich höre mir alles von Death Metal bis Roky Erickson an, so dass es ziemlich schwer ist sich festzulegen. Wir mischen alles was wir mögen und daraus entstand dann Sister, würde ich sagen. Ich habe ein Mädchen getroffen, die unseren Stil als Black Sleaze beschrieben hat. Ich würde sagen, dass diese Bezeichnung absolut zutreffend ist.

In den 70igern gab es kurze Zeit schon mal eine Band mit dem Namen Sister. Mit dabei solch illustre Gestalten wie Blackie Lawless (W.A.S.P.) und Nikki Six (Mötley Crüe). habt ihr euren Bandnamen bewusst als Referenze gewählt?

Der Name Sister war schon immer Teil des Bandnamens, allerdings haben wir ihn anfangs mit verschiedenen Worten kombiniert. nach einiger Zeit haben wir beschlossen, dass es besser klingt, wenn wir es einfach bei Sister belassen. Selbstverständlich wussten wir, dass Blackie einmal eine Band gleichen Namens hatte und er ist eine große Inspiration für uns. Allerdings ist die Tatsache, dass sich eine Band mit Kerlen Sister nennt irgendwie auch schon falsch, aber auf eine gute Weise.

Soweit ich weiß, hattet ihr bei der Suche nach einem passenden Deal eine helfende Hand. Was kannst du uns da berichten?

Wir haben „DBMN“ 2009 aufgenommen und an alle Plattenfirmen gesendet die wir kannten. Wir waren natürlich glücklich, als uns Metal Blade das Angebot gemacht haben, auf das wir so lange gewartet hatten. Es war Allan Averill (Primordial) der uns kontaktierte. Es waren also keine Freunde in die Sache involviert.

Alan hatte die Jungs in der pulsierenden Stockholmer Szene gesehen und bei Metal Blade ins Gespräch gebracht. In Schweden scheint es ja derzeit auch einen fruchtbaren Boden für Sleaze Bands zu geben. Wie ist es, momentan Teil dieser aufstrebenden Szene zu sein?

Es gibt derzeit viele gute, aufstrebende Bands in Schweden, aber es scheint, als habe die große Welle seit 2005/06 etwas abgenommen. Damals sagte jeder, dass er in einer Band spiele und nun sind nur noch die besten Bands übrig, haha. Ich glaube, dass Schweden dieselbe Metal Szene hat wie andere skandinavische Länder.

Na ja, da ließe sich sicher drüber diskutieren, denn Norwegen oder Dänemark bringen sicherlich nicht so viele, und vor allem verschiedene Bands hervor. Aber wie auch immer: hast du eine Empfehlung für Reisewütige, die mal nach Stockholm kommen? Wo kann man dort hingegen?

Wir haben gerade eine Show als Release Party im Harry B. James gespielt: der perfekte Club, um abzuhängen, Rock’n’Roll zu hören und ein Bier zu trinken. Es gibt auch eine nette Kneipe namens Rocks, wo es ziemlich cool ist: gute Drinks und viele heiße Mädels.

Eine andere Band aus dem hohen Norden die sich dem Horror Metal verschrieben hat ist Wednesday 13. Tatsächlich erinnert „Body Blow“ auch ziemlich an deren „I want You Dead“. Kennst du die Band?

Tatsächlich habe ich den Song erst gehört nachdem unser ehemaliger Gitarrist „Body Blow“ geschrieben hatte. Ich stimme dir zu, dass die Songs zu Beginn ähnlich klingen, aber ich kann dir versichern, dass nicht absichtlich abgekupfert wurde. Ich mag Wednesday 13 und finde vor allem ihre frühen Sachen ziemlich gut.

Gibt es ein ultimatives Ziel, das ihr mit Sister erreichen wollt?

Natürlich die Weltherrschaft, haha. Es dreht sich alles darum so viel Spaß wie möglich zu haben, uns den Arsch abzuspielen und uns als Band sowohl im Studio als auch auf der Bühne weiterzuentwickeln. Das ist es was wir tun und unser Ziel wird immer sein, so gut wie möglich zu sein.

Und wenn es dann mal so weit ist: mit welchen deiner Lieblingsbands würdest du gerne auf Tour gehen?

Ich würde sagen, dass das wohl Motörhead oder Twisted Sister wären. Kikk It!


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Infos

  • Erstellt am

    29. Juli 2011
  • Line Up

  • Redakteur

    Thorsten Zwingelberg
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