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Alive at Last

Nach einem fast konzertlosen Jahr Produktionszeit sind ALIVE AT LAST jetzt mit ihrer ersten, selbstbetitelten Full-Length zurück. 10 Songs über Veränderung und Rückschritt, Entfernung und Nähe, Verzweiflung und Hoffnung, Gewohnheit und Inspiration, aber auch über das Aufbäumen und gemeinsam stark zu sein. Alive at Last stehen uns im Interview Rede und Antwort und erzählen auch einiges Interessantes über ihr neues Album.

 

Nach einem fast konzertlosen Jahr Produktionszeit sind ALIVE AT LAST jetzt mit ihrer ersten, selbstbetitelten Full-Length zurück. 10 Songs über Veränderung und Rückschritt, Entfernung und Nähe, Verzweiflung und Hoffnung, Gewohnheit und Inspiration, aber auch über das Aufbäumen und gemeinsam stark zu sein. Alive at Last stehen uns im Interview Rede und Antwort und erzählen auch einiges Interessantes über ihr neues Album.

Wir vom Twilight Magazin konnten euch schon einmal live erleben, da ihr beim ersten Helldeath Fest, das zusammen mit Gestromt organisiert wird, auf der Bühne dabei wart. Kannst du für alle, die euch noch nicht kennen, die Band kurz vorstellen?

Angefangen haben wir bereits im Herbst 2005. Breuni, Marv und Viktor waren auf der Suche nach einem Sänger und Gitarristen und ich wollte beides machen. Nach ein Paar gemeinsamen Proben war ich dann auch dabei – ich konnte nichts. Dann haben wir eine Ewigkeit Songs geschrieben und uns dabei geschworen, keine halbgaren Dinge zu veröffentlichen. Dies haben wir bis heute beibehalten.

Als wir dann nach den ersten Konzerten in 2006 und 2007 merkten, dass ich besser nur noch Sänger sein sollte, kam Hans hinzu. So eröffneten sich neue Möglichkeiten und wir schrieben gemeinsam die „Anchors Aweigh“. Jetzt haben wir über 100 Konzerte auf dem Buckel. Wir wissen, dass es Bands gibt die mehr rumkommen – keine Frage. Aber Stolz sind wir dennoch, denn alles was um Alive at Last passiert, passiert weil wir es gemacht haben.

Am 18. Januar 2013 habt ihr euer erstes Full Lenght und self-titeled Album veröffentlicht. Auf eurer Homepage ist zu lesen, dass ihr zu den Aufnahmen in das Jugendzentrum zurückgekehrt seid, in dem ihr auch eure ersten Konzerte gespielt habt. Seid ihr durch den Ort, an dem quasi alles begann, noch einmal besonders inspiriert worden? 

Wir lieben dieses JuZ. Ich glaube wir alle hatten unsere ersten Kontakte mit guter Rockmusik dort. Es ist unser Feriendomizil. Seit Jahren wird in Alfeld die Musikkultur gefördert. Dies führte schließlich dazu, dass im Haus ein Studio eingerichtet wurde, mit dem Ziel, jungen Bands eine bezahlbare und gute Möglichkeit zu geben eine CD aufzunehmen. Es wurde ein hoher Standard geschaffen der in unseren Augen mit einigen „konventionellen“ Studios mithalten kann.

Euer Album enthält 10 Songs. Wovon handeln eure Texte? Sind die Inhalte frei erfunden oder findet man in den Lyriks auch einiges, was ihr als Musiker oder Privatperson erlebt habt?

Frei erfunden ist nichts. Alle Geschichten auf „Alive At Last“ sind uns wiederfahren und wir schreiben uns damit Frust, Freude, Angst und Liebe von der Seele. Die Spannbreite der Themen ist weit. „Devilution“ beschreibt den täglichen Kampf mit sich selbst, aufstehen und dann in immer gleichen Mustern funktionieren. „Visions! Crash! Reality!“ ist der Song, der sich mit der Entstehung der CD beschäftigt. Wir haben so viele Ideen verworfen und uns dabei oft nach dem Sinn gefragt. Den erkennen wir jetzt mit der Fertigen CD in den Händen mehr denn je.

Das Thema, was für mich den meisten inhaltlichen Raum im Entstehungsprozess von „Alive At Last“ ausgemacht hat ist Freundschaft. Wir sind nach der Schule alle aufgebrochen und haben begonnen zu studieren, eine Lehre zu machen und und und. Dabei wurden unsere bestehenden Freundschaften auf eine harte Probe gestellt. Jeder hatte plötzlich neue Freunde, neue Interessen und weniger Zeit für das „früher“. Dies zu akzeptieren und zu spüren, dass unsere Freunde immer noch da sind, besingen wir in „Call November“.

Zu ‚Burn These Bridges‘ habt ihr ein Video gedreht. Wie seid ihr darauf gekommen ein Video zu drehen und was verspricht man sich als Band heutzutage von einem Video?

Es war uns klar, dass wir ein Video drehen wollten. Es gehört heutzutage einfach dazu. Klar war uns auch, dass es kein kaputtes Haus im Wald mehr gibt, in dem nicht schon 23 andere bands vor uns im gegenlicht performt haben. So viel 0815 wollten wir nicht. Unsere langjährigen Freunde von Citizen Frame hatten dann dieses Hirngespinst mit der Bahn. BÄM. Wir habens einfach gemacht. Wir bereuen nichts.

Warum habt ihr euch ‚Burn These Bridges‘ als Song für das Video ausgesucht?

Weil er fetzt! Wir haben lange für die neue Platte gebraucht und wollten mit einem Paukenschlag wieder durchstarten. Da eignet sich der kürzeste und teilweise schnellste Song des Albums doch am Besten. Es wird sofort klar: ALIVE AT LAST sind zurück.

Was hat euch beim Videodreh am meisten Spaß gemacht und was hat euch weniger gefallen?

Es war hauptsächlich Spaß. Der Stress im Vorfeld ist da zu verkraften. Wir hatten einen wahnsinnig gut organisierten Ablauf. Wir sind 3 Stunden mit der Bahn gefahren und hatten entsprechend auch nur diese Zeit für den Dreh. Am Ende hatten wir noch 12 Minuten, ich war total durchgeschwitzt und knallrot, aber es gab noch keine Aufnahmen von mir. Es war geplant und das Zeitkonzept ging voll auf. Danach gab’s Bier.

Ich schätze, ein Album einzuspielen und ein Video zu drehen nimmt einige Zeit in Anspruch. Wie verbindet ihr eurer Musikerleben mit euren sonstigen Tätigkeiten?

Allen ist klar, dass wir mit der Musik unser Hobby ausleben. Trotzdem oder gerade deswegen verschlingt es viel Zeit. Die Aufgaben und Zuständigkeiten sind untereinander unterschiedlich verteilt.

Da ihr im vergangenen Jahr mit den Aufnahmen zu euerm aktuellen Album beschäftigt wart, habt ihr eure Liveaktivitäten etwas in den Hintergrund gestellt. Wie sieht das im Jahr 2013 aus? Kann man euch da wieder häufiger live erleben?

Das liegt natürlich an den Leuten, die uns einladen. Grundsätzlich ist es unser Ziel. Live spielen ist einfach das Geilste.

Welche Bands bzw. Musikrichtungen haben euch und eure Musik geprägt?

Ich kann das gar nicht so genau sagen. Am Anfang waren es vor allem Story Of The Year, Silverstein oder Funeral For A Friend. Heute ist es breiter gefächert. Es geht von Pop à la Marina and the Diamonds über lupenreine Rockbands wie den Foo Fighters bis hin zu harten Geschichten wie As I Lay Dying. Unwichtig ist natürlich keine Band. Entweder lernt man, was man nicht machen will oder man entwickelt Bestrebungen.

Ich finde eure Musik und euer Album klasse, deswegen wünsche ich euch für die Zukunft auch viel Erfolg. Aber was wünscht ihr euch selbst für eure Band für die Zukunft denn am meisten?

Schön, dass es dir gefällt. Wir haben uns in der Vergangenheit immer wieder große Ziele gesetzt. Wahrscheinlich zu große, oder falsche. Wir wollen jetzt einfach machen. Wichtig ist, dass es mehr wird. Mehr von allem. Vor allem Spass. Und der kommt durch viele, gute Shows und Leute, denen die Band was bedeutet.

 


Bild Copyright:

Infos

  • Erstellt am

    12. Februar 2013
  • Line Up

    Seb - Gesang
    Marv - Gitarre
    Hans - Gitarre
    Breuni - Schlagzeug
    Viktor - Bass

  • Redakteur

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