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Blast from the Past – Teil 7 mit Gerd U. Salewski von Chroming Rose

Chrom bringen die meisten Menschen mit schweren Zweirädern aus Milwaukee in Verbindung, seltener mit Rosen. Das sollte sich 1990 schlagartig ändern, als die süddeutsche Formation CHROMING ROSE ihr Debütalbum „Louis XIV“ auf den Markt brachte. Mit „Garden of Eden“ und „Pressure“ folgten zwei weitere Alben, bevor Band und Sänger Gerd U. Salewski sich dazu entschieden getrennte Wege zu gehen. Für viele Fans endete damit die Geschichte von CHROMING ROSE Mitte der 90er Jahre – auch wenn noch zwei weitere Studioalben in neuer Besetzung erschienen.

Chrom bringen die meisten Menschen mit schweren Zweirädern aus Milwaukee in Verbindung, seltener mit Rosen. Das sollte sich 1990 schlagartig ändern, als die süddeutsche Formation CHROMING ROSE ihr Debütalbum „Louis XIV“ auf den Markt brachte. Mit „Garden of Eden“ und „Pressure“ folgten zwei weitere Alben, bevor Band und Sänger Gerd U. Salewski sich dazu entschieden getrennte Wege zu gehen. Für viele Fans endete damit die Geschichte von CHROMING ROSE Mitte der 90er Jahre – auch wenn noch zwei weitere Studioalben in neuer Besetzung erschienen.

Die Band wurde als CROMIUM ROSE von Matthias Mende (Git.) und seinem Bruder Tane (Dr.) in Bayern gegründet. Als erster Sänger wird der mystische Wotan genannt, am Bass mühte sich ex-Overdose Mann Harry „Bex“ Steiner. Aus CROMIUM ROSE wurde durch einen Druckfehler CROMING ROSE und aus Wotan wurde Herald "Ora" Leib mit dem auch das erste Demo „Born To Destroy“ aufgenommen wurde. Doch schon vor dem ersten Major-Label Album „Louis XIV“ musste die Band durch unruhiges Fahrwasser. Genügen Stoff also für eine weitere Folge unserer „Blast From The Past“ Serie. Nach einigen Recherchen und Schwierigkeiten gelang es mir auch schließlich mit Gerd Kontakt aufzunehmen und der ehemalige Frontmann nahm sich die Zeit, um mit mir über seine Zeit bei CHROMING ROSE zu sprechen.

Nachdem wir einen Termin abgesprochen hatten, nahm ich das Telefon in die Hand und schließlich meldete sich am anderen Ende ein etwas erstaunter Gerd: „Wie bist du denn überhaupt auf uns gekommen? Das ist doch irgendwie alles schon gar nicht mehr wahr…!“ Stimmt, es ist einige Zeit vergangen und die Metalszene anno 2018 unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von der der 90er. Doch nach wie vor gibt es Interesse an CHROMING ROSE und vor allem hatte ich Bock auf die Story – es wurde also Zeit die Band mal wieder aus der Versenkung etwas ins Rampenlicht zu rücken. Auch wenn die Kontaktaufnahme, wie gesagt, einen langen Atem brauchte… „Ich hab selber auch nur noch ganz wenig Kontakt zu den Leuten von damals. Was der Harry („Bex“ Steiner – Bass) macht weiß kein Mensch. Den Einzigen den ich noch so ab und zu sehe, ist der Wuller (Gitarre). Mit dem hab ich auch einen guten Kontakt und sein Sohn kommt sogar manchmal bei uns auf die Konzerte“ (Gerd spielt bei der Coverband SCHREYNER).

Und bei dieser Gelegenheit bietet es sich an, einige Missverständnisse aus der Welt zu räumen. Auf verschiedenen Websites (z.B. last.fm oder discogs.com) wird Gitarrist S. C. Wuller mit Matthias „Matze“ Mende gleichgesetzt. Diese Verwechslung resultiert vielleicht aus der Tatsache, dass Wuller auf allen CHROMING ROSE Alben die Klampfe bediente, Matthias Mende jedoch nirgendwo als Gitarrist auftauchte und dennoch als Hauptsongwriter – zumindest des Debüts – genannt wurde. Doch eins können wir festhalten: bei Matthias Mende und S.C. Wuller handelt es sich um zwei unterschiedliche Personen und Matthias gehöret mit seinem Bruder Tane (Drums) und Harry zu den Gründungsmitgliedern der Band. 1988 erschien ein erstes, „Born to destroy“ betiteltes Demo der Band, die mittlerweile unter dem Namen CROMING ROSE firmierte. Dieser Name ging – so die Legende – auf einen Schreibfehler zurück, infolgedessen die Veranstalter des Gersthofener Open-Air die Band auf ihren Plakaten als CROMING ROSE ankündigten. Nach besagtem Demo folgte die Trennung von Sänger Ora und Gerd stieß zur Band. Was folgte war ein Plattendeal und ein erstes Album namens „Garden of Eden“. Gleichzeitig sollte diese Scheibe das Ende der Zusammenarbeit mit Gitarrist und Bandgründer Matthias Mende kennzeichnen.

„Ich musste letztlich mal schmunzeln, weil der Matze Mende 2014 in einem Internet-Forum über eine mögliche CHROMING ROSE Reunion usw. geschrieben hat.“ Unter dem Titel „Ehrliche Worte oder die Beinahe-Reunion von Chroming Rose“ hatte sich Matze Mende tatsächlich 2014 im Forum des Rock Hard zu Worte gemeldet und sich nach dem Interesse der Fans an einer Reunion erkundigt. Was als interessanter Eintrag anfing, lief im weiteren Verlauf jedoch ziemlich aus dem Ruder und endete schließlich in wüsten Beschimpfungen und im Rausschmiss Mendes durch den Admin (https://forum.rockhard.de/viewtopic.php?t=97703 ). „Ich musste manchmal wirklich laut lachen als ich gelesen habe, was er da so geschrieben hat. Andere Sachen waren allerdings auch gar nicht so weit hergeholt, muss ich ganz ehrlich sagen. Zumindest wenn man die Dinge aus seiner Sicht betrachtet. Ich möchte da auch nicht nachtreten. Ich schätze Matze sehr und er war damals der Macher von CHROMING ROSE und er hat auch die ganzen Songs der ersten Platte geschrieben. Das Problem war, dass Matze vor der Veröffentlichung der „Louis XIV“ so eklatante Alkoholprobleme hatte, dass es unmöglich gewesen wäre mit ihm auf Tour zu gehen. Es blieb also gar keine andere Möglichkeit als den Schritt zu gehen, sich von Matze zu trennen.“

 

Mitunter – nicht zuletzt in Mendes eigener Darstellung in besagtem Forum – ist zu lesen, dass die Entscheidung Matze aus der Band zu werfen vor allem auf den Wunsch der EMI zurückgegangen sei. Dort sei man im Grunde der Ansicht gewesen, dass Matze Mende nicht zu der Band passe, die man sich seitens der EMI für die Zukunft vorstellte. „Eigentlich musste das niemand entscheiden, da es sich so dermaßen abgezeichnet hatte. Matze hat damals unglaubliche Dinger gebracht. Als er mal zum Interview beim METAL HAMMER war, hat er denen gleich gesagt was sie in „ihrem Käseblatt“ schreiben sollten. Sein Spiel war auch schon grenzwertig und jeder Gig war eine Lotterie. Wir wussten nie, ob er die Show noch durchziehen konnte oder nicht. Als dann die EMI-Mühle anfing zu mahlen, da war klar, dass das mit Matze nicht funktionieren würde. Der war damals einfach eine tickende Zeitbombe. Es ging eigentlich gar nicht anders, als dass wir ohne ihn weitergehen würden. Sowohl Band als auch Plattenfirma waren der Meinung, dass es mit Matze unmöglich sein würde die Platte anständig auf den Markt zu bringen. Als CHROMING ROSE und Matze auseinander gingen, haben wir ja Rikki Rieger von meiner alten Band STRANGER in die Band geholt.“

Die Position an der zweiten Gitarre wurde nach Rikki Rieger schließlich von Cornel Schneider besetzt. Matze Mende kehrte nie zur Band zurück, auch wenn es derartige Bestrebungen gab.

„Etwa ein Jahr nach der „Louis XIV“ wollte Matze gerne in die Band zurück, aber wir haben gesagt, dass das nicht so einfach ginge. Wir haben ihm klar gemacht, dass das Ganze ein Prozess sein müsste. Wir haben damals schon an neuen Songs für die „Garden of Eden“ gearbeitet und Rikki hat damals die meisten Songs geschrieben. Wuller hat damals noch nicht viel gemacht, sondern eigentlich nur die Gitarren eingespielt. Es war meine Anregung einen zweiten Gitarristen in die Band zu holen, weil wir viele zweistimmige Soli und so hatten.“

Da muss es natürlich aus Matze Mendes Perspektive besonders deprimierend gewesen sein, dass der Titeltrack des zweiten Albums ausgerechnet aus seiner Feder stammte. Wolle Funk (später Gründer des G.U.N. Labels und damals bei der EMI für CHROMING ROSE zuständig) hatte den Song „Garden of Eden“ als Titel angeregt. Dabei handelte es sich jedoch auch um den Titel eines ersten Albums, welches Ende der 80er Jahre für Disaster Records aufgenommen aber nie veröffentlich worden war.

„Wir haben den Titel schon ziemlich umgearbeitet. Wir hatten den Track zwar schon einmal mit Harris Johns aufgenommen und es existierte sogar eine noch ältere Version mit dem ursprünglichen Sänger Ora. Eigentlich gibt es also drei Versionen von dem Song. Wir haben den Song dann nochmal etwas aufgepimpt, aber das Grundgerüst stammt natürlich vom Matze, das ist klar.“

Die Geschichte des eigentlichen Debüts „Garden of Eden“ verlief dann jedoch wenig erfolgreich und die Scheibe verschwand im Niemandsland der Musikgeschichte.

„So etwa 1987 haben wir beim Harris Johns im Musiclab in Berlin eine ganze Platte aufgenommen. Als ich zur Band kam, hatten CHROMING ROSE schon den Deal bei Disaster Records, einem kleinen Label aus der Nähe von Stuttgart. Die haben uns zwei Studiowochen bezahlt. Wir haben dann die komplette Scheibe in Berlin aufgenommen und aufgrund dieses Tonträgers ist dann die EMI auf uns aufmerksam geworden.“

So ganz in der Versenkung verschwunden ist das vermeintliche Debüt aber doch nicht, denn die meisten der Songs tauchten dann auf der „Louis XIV.“ wieder auf. „Wir haben die Platte im Prinzip nochmal neu aufgenommen, da die EMI die Scheibe in der bestehenden Form nicht veröffentlichen wollte. Da waren zu viele „First-Takes“ dabei und auch die Aufnahmequalität war nicht so toll. Wir hatten damals vielleicht sieben Tage Zeit für die Aufnahmen und haben dann noch fünf Tage abgemischt oder so. Die EMI hat uns sieben Wochen nach Dänemark geschickt, damit wir die Scheibe nochmal ordentlich aufnehmen konnten.“

Zuvor musste die EMI die Band aber erstmal aus dem bestehenden Vertrag mit Disaster rauskaufen. Matze Mende und anderen Internetquellen zufolge wollte die EMI dafür aber auch ein gewisses Mitspracherecht bei der musikalischen Gestaltung des Debüts haben. Welchen Einfluss hat das Label denn auf euch genommen?

„Nein, die haben uns soundmäßig gar nicht reingeredet. Die Produktion hat der Tommy Hansen gemacht und da hat die EMI nicht mitgeredet. Natürlich war durch die Wahl von Tommy Hansen als Produzenten – der aber übrigens auch ein Wunschkandidat von uns gewesen ist – klar, dass das Ganze in die HELLOWEEN Richtung gehen würde. Ich habe die Band natürlich schon etwas mehr in die melodiöse Ecke gebracht. Matze sprach später mal von meinem „schwulen Gesang“…, aber komischerweise fand er es damals richtig geil und er hätte sich fast einen abgespritzt als ich seinerzeit mit den Rough Mixes kam. Er hat mich damals in den höchsten Tönen gelobt, heute ist es eben „schwul“. Wobei er es mittlerweile auch schon wieder anders sieht, aber es ist mir eigentlich auch egal.

Meine Theorie ist, dass die EMI damals wusste, dass HELLOWEEN von NOISE zu EMI England gehen wollten. Der NOISE-Chef Walterbach wollte die Band damals nicht gehen lassen und so lagen HELLOWEEN eine Weile auf Eis. Die haben bei NOISE gekündigt und weil es mit EMI England in die Hose ging, durften die ja eine Zeit nichts aufnehmen. Ich glaube, dass die EMI zu dem Zeitpunkt eine Band gesucht hat, die ähnlich wie HELLOWEEN klingt. Die EMI hatte damals mit AXXIS schon gute Erfolge und ich glaube, dass die dann gezielt eine Band gesucht haben, die die HELLOWEEN-Lücke füllen konnte. Das war unser Glück und so haben wie damals den Major Deal bekommen. So sehe ich das jedenfalls heute.“

Über die Vor- und Nachteile von Major Deals könnte man wohl ganze Bücher füllen. Allein in unserer „Blast From The Past“ Serie gibt es schon genügend unterschiedliche Stimmen dazu. Einerseits profitiert man womöglich von finanziell potenten Partnern, andererseits ist man vielleicht nur eine Band von vielen und wird schnell fallen gelassen, wenn der kommerzielle Erfolg nicht sofort eintritt.

„Wir waren damals eine Kellerband bei Disaster Records und wenn du dann die Möglichkeit bekommst für sieben Wochen ins Studio zu gehen und mit bekannten Produzenten zu arbeiten, dann kann das ja nur ein Gewinn sein. Ob das nun bei Sony gewesen wäre oder bei Capitol, ist egal. Was etwas blöd war, ist, dass viel von den Leuten beim Label abhängt. So lange das Team Wolfgang Funk und Bob Arnz hinter uns standen, hat es bei der EMI gebrummt. Als die zwei gegangen sind, kam Peter Burtz (kam 1992 als A&R zur EMI. Vorher war er Chefredakteur beim Metal Hammer – TZ) und der hatte zu seiner Zeit beim Metal Hammer kein gutes Haar an uns gelassen. Plötzlich war der unser A&R Manager und wir spielten einen Gig mit GOTTHARD bei der Popcom. Da stand er dann in der ersten Reihe und hat sich einen abgebangt als wäre er unser größter Fan. Ich dachte nur: Was ist denn mit dem jetzt nicht in Ordnung? Wir haben ihn dann auch angesprochen und gesagt: Sonst findest du uns total scheiße und jetzt gehst du ab wie ein Zäpfchen, das kann doch nicht sein. Er meinte dann, dass er uns jetzt total geil fände. Das war natürlich total unglaubwürdig. Und von dem Moment an war es bei der EMI nicht mehr so schick wie vorher.

Das Marketing hat dann eine gewisse Marlene gemacht und das war auch etwas unglücklich, weil einer von CHROMING ROSE die mal in die Kiste gezogen hatte und das ging dann irgendwie unglücklich aus. Na ja, dieses Team Butz-Marlene war dann für uns ziemlich suboptimal. Deshalb heißt es wohl: Never fuck the company.“

Sex, Drugs & Rock `N`Roll im Hause CHROMING ROSE. So kann es eben auch ausgehen. Doch zurück zu den jugendfreien Themen: Eine erneute Zusammenarbeit mit Harris Johns, der ja in den 90er Jahren durchaus einen Kultstatus unter den Fans genoss, kam für euch nicht in Frage?

„Der hat ja für HELLOWEEN die „Walls of Jericho“ aufgenommen. Er war eigentlich ein Tipp von mir, weil ich Harris schon von den Aufnahmen mit meiner früheren Band STRANGER kannte. Als wir mit CHROMING ROSE bei Harris im Studio waren, war er selber gar nicht da, sondern nur Angelo Plate und mit dem haben wir die Platte aufgenommen. Harris hat dann nur alles abgemischt. Angelo habe ich nach vielen Jahren wiedergetroffen. Der ist jetzt freier Produktionsleiter und ich habe beruflich viel mit ihm zu tun.“

Als „Louis XIV.“ dann auf den Markt kam, ging es mit dem Erfolg der Band gleich durch die Decke und das Album landete sogar in den Charts – in den 90er Jahren war das für diese Art der Musik wesentlich bemerkenswerter als heute.

„Das war die EMI Maschinerie und die haben sich das damals richtig etwas kosten lassen. In den Importcharts in Japan waren wir sogar auf Platz 1. Eine Tour gab es dort allerdings erst zur „Pressure“ Scheibe 1992. Die Tour war eigentlich fast das Highlight der ganzen CHROMING ROSE Geschichte. Natürlich haben wir auch in Europa Touren mit SAXON oder U.D.O. gemacht, aber da waren wir eben immer Support. Mit PINK CREAM 69 haben wir eine Doppel-Headliner-Tour gemacht, was auch schon nicht schlecht war. Aber als wir dann nach Japan geflogen sind, da standen dann schon 35 Fans am Flughafen, um uns in Empfang zu nehmen. Einmal in unserem Leben waren wir richtige Rockstars. Punkt. Wir waren dann im Hotel mit W.A.S.P. Dem Wuller ist da richtig einer abgegangen und der hat Bilder mit Blacky Lawless gemacht. IRON MAIDEN und irgendwelche Amibands waren auch in dem Hotel und wir haben mal die Luft der oberen Schichten geschnuppert. Das war einfach geil.

Nachdem Gerd und CHROMING ROSE Mitte der 90er Jahre getrennte Wege gegangen sind, habe ich einige Interviews mit dem Gitarristen S.C. Wuller für mein damaliges Fanzine „No Compromise“ gemacht. Wuller sagte damals, dass Gerd und der ehemalige Gitarrist Rikki Rieger zu viel gefeiert und ziemliche Rockstarallüren an den Tag gelegt hätten. Darunter habe dann auch die stimmliche Leistung bei Konzerten gelitten.

„Na ja, ich weiß nicht wer da mehr einen auf Rockstar gemacht hat. Das ist schon richtig, wir hatten da alle so unsere Phasen, aber der Wuller hat sich da auch schön eingereiht. Als wir den ersten Vertrag hatten und die ersten Touren gemacht hatten, ist er mal in unsere Stammdisco und hat erzählt, dass er sich jetzt `ne Harley bestellt hätte, obwohl er nie einen Führerschein gehabt hat. Wir waren einfach alle etwas großkotzig. Klar, wir haben vorher im Keller eines Schlachthofs geprobt und dann kommt die EMI ums Eck und du bekommst monatlich Kohle. Tane und ich haben dann die erste Promo-Tour gemacht und wir waren nur in den besten Hotels untergebracht. Das war nicht nur von 0 auf 100, sondern auf 300. Da haben wir alle einen Überflieger gekriegt. Ich meine, plötzlich sind wir geflogen. Ich war noch nie geflogen und jetzt sitzt du plötzlich im Flieger nach L.A. zum Showcase mit GOTTHARD und irgendeiner französischen Death Metal Band. Vorher haben die uns nach Kopenhagen geflogen und man geht mit IRON MAIDEN feiern. Wir waren alle noch keine 30 und plötzlich bist du ein Rockstar. Es gab Situationen für die ich mich heute noch schäme. Ich bin jetzt 54 und da sieht man manche Dinge natürlich ganz anders. Im Nachhinein denke ich, dass die EMI da etwas anders hätte agieren müssen. Die hätten uns nicht so viel Zucker in den Arsch blasen dürfen. Die haben uns ja immer nur gesagt, dass wir die Größten und die Besten seien. Wir waren damals die Nummer 1 in Japan und du kommst aufs Firmengelände und das halbe Gebäude ist mit einem riesigen „Louis XIV“ Cover abgehängt. Und die ganze Plattenfirma applaudiert wenn du da einläufst. Wir sind da hofiert worden wie die Kings. Na ja, und natürlich hast du dann auch viel gesoffen. Aber das mit meiner Stimme, das stimmt nicht, das ist Blödsinn.“         

Mit dem Sängerwechsel ging seinerzeit auch eine Veränderung der musikalischen Ausrichtung einher. In besagtem Interview sagte Wuller, dass deine Stimme bei den Aufnahmen zur „Pressure“ an ihre Grenzen gekommen sei und du dich nicht genügend weiterentwickelt habest.

„Als der EMI Deal verreckt war und wir nur noch einen Japan Deal hatten von dem niemand leben konnte, hatte ich schon nicht mehr so richtig Bock auf den ganzen Kram. Wer sich die „Pressure“ anhört, der wird bestimmt nicht behaupten, dass ich dort schlechter klinge als auf der „Garden Of Eden“, im Gegenteil, ich glaube, dass sich meine Stimme durchaus weiterentwickelt hatte. Mir persönlich hat der Stil der „Pressure“ eigentlich sehr gut gefallen. Vielleicht hat der Wuller damals nach meinem Ausstieg eine Rechtfertigung für den neuen Stil gesucht. Mein Nachfolger Tom war aber auch ein richtig guter Sänger. Ich muss aber auch sagen, dass dieses Psychedelic Zeug auf das der Wuller damals stand überhaupt nicht mein Ding war und diesen Schritt wäre ich dann auch nicht mitgegangen.

Bei mir war es so, dass Ende 1993 mein Sohn geboren wurde und ich dann der Einzige mit Familienverantwortung in der Band war. Im Sommer 1993 bin ich in den Urlaub gegangen und hab den Jungs gesagt, dass ich mich hinterher entscheiden würde. Ich hab mich dann mit meiner damaligen Partnerin besprochen und habe gesagt, dass ich aus der Band aussteige und ganz normal arbeiten gehen will, damit ich die Familie versorgen kann. Von Idealismus wird der Kühlschrank nicht voll und wird die Miete nicht bezahlt. Wir haben das dann in der Band besprochen und das ging alles sehr harmonisch ab. Zusammen mit dem neuen Sänger Tom haben wir dann 1994 ein sehr schönes Abschiedskonzert in Biberach gespielt, von dem heute noch gesprochen wird. War ausverkauft, war geil.“    

Bereut hat Gerd den Schritt die Band zu verlassen nicht. Im Gegenteil, als er nach drei Alben das Kapitel CHROMING ROSE für sich beendet hat, konnte er ziemlich schnell mit dem Thema abschließen.

„Ich habe dann eine Zeitlang ganz normal gearbeitet und bin dann 1996 bei einer Rock-Coverband [Face – TZ] eingestiegen und konnte dann sogar wieder von der Musik leben. 2005 habe ich dann bei der Band auch Schluss gemacht. Die Coverbandgeschichte war für mich okay, denn ich hab damals ein zweites Kind bekommen. So konnte ich unter der Woche auf die Kinder aufpassen und am Wochenende Musik machen und die Kohle hat auch gepasst. Das war aber eine Sattelzugproduktion und wir hatten Feuer auf der Bühne, sind zu „Turbo Lover“ mit der Harley über die Bühne und hatten jede Menge Schnick-Schnack. Einige der Mucker von damals sind dann zusammengeblieben und das sind alles Leute die einen Beruf haben und nicht mit der Band Geld verdienen müssen. Wir haben dann gesagt, dass wir nur noch die Sachen machen wollen auf die wir Bock haben. Als Opener spielen wir jetzt z.B. „Lightning Strike“ von der neuen JUDAS PRIEST. Trotz meiner „schwulen“ Stimme machen wir jetzt keine Muschimusik mehr. Wir sind auch zwei Sänger und ich singe sehr gerne MAIDEN und die ganz hohen Sachen darf jetzt der andere Sänger machen. Der ist zwölf Jahre jünger und ich hab da nicht mehr so Lust drauf. Das hohe Geschrei ist mir zu anstrengend und ich singe jetzt die altersgerechten Songs.“

Unter dem Banner „Schreyner – Jeder Song ein Brett“ steht ein Großteil der Musiker von FACE heute wieder gemeinsam mit auf der Bühne. Klar, dass die Band mit „Music Is The Gate“ auch einen CHROMING ROSE Klassiker fest im Programm hat.

„SCHREYNER ist ein reines Hobby und wir machen das Ganze just for fun. Wir spielen kleine Clubs und Motorradtreffen. Das macht Spaß. Früher war das anders. Da haben wir immer vor 5-6000 Leuten gespielt und das ging noch mehr in die kommerzielle Richtung. Ich hatte dann aber wieder angefangen zu arbeiten, habe 2006 auch eine eigene Firma gegründet und bin mittlerweile Senior Project Manager und da wollte ich das mit der Band nicht mehr machen. Irgendwie war es mir mit über 50 dann auch zu blöd auf der Bühne noch so einen Larry zu machen.“

Dann sind die legendären Kuh-Klamotten aus den CHROMING ROSE Anfangstagen wohl mittlerweile Geschichte, oder passt du da noch rein?

„Nein, um Gottes Willen, schon lange nicht mehr. Die Jacke habe ich sogar noch, aber die Hose gibt es nicht mehr. Mein Sohn hatte neulich mal was von früher an…“

Tritt der etwa in deine musikalischen Fußstapfen?

„Nein, der Sohn überhaupt nicht. Meine Tochter schon eher. Mein Vater konnte auch nicht singen, da wird also irgendwie immer eine Generation übersprungen.“

Bleiben wir nochmal kurz bei den Kuh-Klamotten. Die schwarz-weiße Kluft war ja eine Art Trademark der Band zu „Louis XIV“ Zeiten. War das eine Idee der EMI oder hattet ihr einen ambitionierten Schneider im Bekanntenkreis?

„Das war damals schweineteuer, da das alles angepasste Klamotten waren. Ich glaube, das hat damals 20 000 DM gekostet. So richtig die Kuh war eigentlich nur der Rikki Rieger. Ich hatte weiße Streifen und wir konnten da alle unsere Wünsche mit einbringen. Mir war das eigentlich auch zu viel schwarz-weiß. Aber natürlich sollten wir die Klamotten dann auf irgendwelchen Fotos anziehen und live hatten wir die eigentlich kaum an. Ich hab dann im Nightliner selber mal Streifen von meinen Klamotten abgemacht. Am Ende der „Louis XIV“ Zeiten waren die Klamotten ziemlich runtergenudelt und wir sind wieder zum Jeans-Look und zu normalen Lederhosen zurückgegangen.“

Auf die Nachteile der ledernen Bühneoutfits hatte Rock’N’Rolf an anderer Stelle bereits hingewiesen. RUNNING WILD waren schließlich dazu übergegangen die verschwitzten, stinkenden Klamotten in einem gesonderten Hänger zu transportieren. Ein Problem, das Gerd nicht unbekannt ist. Doch zurück zur Musik. Wir schlagen nochmal einen Bogen zu den Anfangstagen der Band. 1988 ist noch unter dem Namen CROMING ROSE das „Born To Destroy“ Demo erschienen. Damals stand Gerds Vorgänger Herald "Ora" Leib am Mikro und die Mende-Brüder bestachen mit fetten Matten. Wie bist du denn überhaupt zur Band gekommen?

„Da gab es 1983 oder 1984 ein Konzert in Kempten und da hat CROMING ROSE mit dem Ora gespielt. Ich habe mit STRANGER auch dort gespielt und der Matze hat mich dort gehört und direkt gefragt, ob ich mit CHROMING ROSE eine Platte einspielen möchte. Bei STRANGER lief es damals nicht so richtig und dann habe ich gewechselt. Matze hatte sich wohl total mit Ora zerstritten. Matze ist eigentlich ein ganz Lieber, aber der Alkohol verändert Menschen leider sehr zum Nachteil. Ora ist dann jedenfalls rausgeflogen und für mich war die Band okay, so dass ich dann eingestiegen bin. Musikalisch war die Band etwas härter als die Musik die ich vorher gemacht habe, so dass ich auch versucht habe, meinen Stil etwas in die Band einzubringen. Und dann hat es letztlich so geklungen wie es geklungen hat. Ich habe nachher neue Lyrics geschrieben und ich habe auch einige Gesangslinien auf mich umgemünzt. Ich habe natürlich auch Melodien vom Ora übernommen, denn wenn du einen Song hörst, übernimmt man natürlich auch die Dinge die einem gefallen. Insgesamt wurde es dann schon etwas kommerzieller, oder wie Matze später sagte: „schwuler“. Aber da es ja genügend Leute gab denen die Songs gefallen haben, kann es alles nicht ganz so schlecht gewesen sein, wie der Matze es vor einigen Jahren dargestellt hat.“

Wie gesagt hatte sich Matze Mende 2014 im Rockhard-Forum zum Thema CHROMING ROSE geäußert und leider lief die Diskussion dort schnell ziemlich aus dem Ruder, so dass Mende schließlich sogar von den Admins gesperrt wurde.

„Ja, als ein Mädel etwas Kritik geübt hat, ist der Matze ja total ausgerastet und hat geschrieben, sie solle sich irgendetwas in die Möse schieben.  Das hat leider genau zu dem gepasst, wie es früher auch abgegangen ist.“

Insofern war der Demotitel „Born To Destroy“ vielleicht irgendwie sogar programmatisch für den ehemaligen Bandkopf Matze Mende. Weitere Demos der Band wurden dann auch nicht aufgenommen, sondern es folgte direkt die bereits erwähnte „Garden of Eden“ Scheibe für Disaster Records. Damals war die Band noch als CROMING ROSE unterwegs. Das fehlende „h“ war dann eine Ergänzung von Gerd und so war der Bandname CHROMING ROSE geboren. Das martialische Logo mit Äxten wurde schließlich von der EMI durch ein neues Logo ersetzt.

Und die Veränderungen im Lager CHROMING ROSE gingen bekanntlich weiter. Rikki Rieger stieg als neuer Gitarrist an der Seite von S.C. Wuller in die Band ein und auf dem zweiten Album „Garden of Eden“ stammten die meisten Songs dann auch aus dessen Feder. Lediglich mit dem Titeltrack „Garden of Eden“ zollte man der Vergangenheit Tribut.

„Wuller war damals noch nicht so reif was das Songwriting angeht. Er hatte sich schon immer gut in die Songs eingebracht und auf der „Pressure“ hat er dann auch mehr geschrieben. Rikki hat sich dann zwar auf der „Pressure“ noch verewigt, aber irgendetwas hatte ihm nicht gepasst und er ist dann während der Aufnahmen ausgestiegen. Er wurde dann durch Cornel Schneider ersetzt und damit war das Kapitel Rieger abgeschlossen.“

2014 schürte Matze Mende dann Hoffnungen auf eine Wiederauferstehung der Band. Zu diesem Zwecke, so schrieb er, habe er sich mit seinem einstigen „Todfeind“ Gerd, der für ihn nur „nur eine großkotzige Diva mit abstoßenden Starallüren“ gewesen sei, ausgesprochen, um den Weg für eine mögliche Reunion zu bereiten.

„Das ist richtig, allerdings haben wir nie über eine Reunion gesprochen. Ich bin mittlerweile Projektleiter im Bandbusiness. Ich habe damals in Görlitz eine Bühne gebaut und wusste, dass der Matze wieder dort lebte. Ich habe dann Kontakt zu ihm aufgenommen. Ich hab mich dann mit ihm auf einen Kaffee getroffen, aber wir haben da nicht ernsthaft über eine Reunion gesprochen. Er sagte zwar, dass er irgendwie mit dem Gedanken spiele, ich habe ihm aber gleich gesagt, dass ich einen Beruf hätte. Für mich war das finanziell und zeitlich gar nicht mehr vorstellbar. Wenn du mit 50 Jahren nochmal einen auf Rockstar machen willst, musst du dir ja erstmal ein paar Wochen Urlaub nehmen um eine Platte aufzunehmen oder um Konzerte zu spielen. Das ist also völlig utopisch und ich musste da gar nicht weiter drüber nachdenken. Aber eigentlich war das auch gar nicht das Thema. Ich habe ihn damals nur gefragt wie es ihm geht und was die Gesundheit macht usw.“

Wäre eine Reunion denn überhaupt denkbar? Manche der alten Bands finden sich ja für Festivalauftritte nochmal zusammen.

„Wuller und ich hatten uns mal unterhalten und ich hatte dann mal den Hübner vom WACKEN Open Air angerufen, da wir überlegt hatten, wer so eine Reunion puschen könnte. Ich habe Holger Hübner dann gefragt wie er die Chancen für eine CHROMING ROSE Reunion sähe. Er sagte dann, dass sein Weg der wäre, dass die Band zunächst eine kleine Clubtour in Japan macht, denn dort waren wir ja wirklich eine große Nummer. Dann müsste man zwei, drei neue und die besten alten Songs neu aufnehmen und dann vielleicht im Zelt in WACKEN spielen. Der Hübner hat das aber alles ziemlich nüchtern gesehen. Wir müssten ins Studio, wir müssten proben und wir bräuchten auch eine Band und da ist man dann gleich wieder bei der Frage wer das alles finanziert. Ich kann aber nicht zu meinem Arbeitgeber gehen und sagen, dass ich im hohen Alter gerne nochmal für ein Vierteljahr einen auf Rockstar machen würde und er mich bitte dafür freistellen solle. Da zeigt der mir den Vogel. Aber man muss für so eine Sache einfach ein paar Scheine in die Hand nehmen und das lohnt sich einfach nicht, nur weil ein paar alte Säcke meinen, sie müssten da nochmal was machen.

Es gibt natürlich Jungs die dazu verdammt sind sowas zu machen, weil sie einfach nichts anderes gelernt haben und weil sie keine Alternativen haben. Ich habe mal jemanden auf einer WACKEN Party getroffen weil wir da die Bühnen gebaut haben. Und wir haben uns unterhalten was der andere so treibt und er meinte dann etwas ernüchtert: ‚Tja, ich mach halt immer noch Musik.‘ Und da gibt es eben viele Leute.“

Mein Ding wäre es ja auch nicht heute noch als Musiker durch die Lande zu tingeln. Es war also im Nachhinein gar nicht so übel, dass wir seinerzeit mit unserer Band nicht durchgestartet sind.

„Eventuell gibt es nächstes Jahr was ganz lustiges. Hier in Ulm war ja früher so eine richtige Metalhochburg mit GRAVESTONE, STORMWITCH und TYRANT. Bei GRAVESTONE hat ja beispielsweise der Mathias Dieth gespielt, der dann später bei U.D.O. und SINNER Gitarre gespielt hat. Na ja, STRANGER und CHROMING ROSE gehörten halt auch dazu und wir haben jetzt überlegt, ob wir im Rahmen eines SCHREYNER Konzertes mal mit den Leuten die Bock haben immer so drei, vier Songs der alten Bands spielen. Ich bin mir sicher, dass der Wuller da auch dabei wäre und es wäre eine coole Möglichkeit, die alten süddeutschen Bands mal wieder aufleben zu lassen. Weihnachten gibt es immer so einen Stammtisch und da treffen sich die ganzen alten Jungs und da ist die Idee entstanden.

Das wäre zumindest ein guter Grund, um mal die Reise in den Süden anzutreten, vor allem da ich CHROMING ROSE nie live gesehen habe. Und ich könnte mal wieder meinen alten „Pressure“ Japan-Tour Pulli anziehen. . .

Quelle Bilder:(c) signiertes Bild: last.fm
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Bild Copyright:

Infos

  • Erstellt am

    12. Juli 2018
  • Line Up

    Demo Line-Up:
    Herald "Ora" Leib: Vocals
    Harry Steiner: Bass
    Tino "Tane" Mende: Drums
    Matthias "Matze" Mende: Guitars

    Garden of Eden (Disaster Records) Line-Up
    Gerd U. Salweski: Vocals
    Harry Steiner: Bass
    Tino "Tane" Mende: Drums
    Matthias "Matze" Mende: Guitars
    S.C. Wuller: Guitars

    Louis XIV. Line-Up
    Gerd U. Salweski: Vocals
    Harry Steiner: Bass
    Tino "Tane" Mende: Drums
    Rikki Rieger: Guitars
    S.C. Wuller: Guitars
    (Kai Liebert: Keyboards (Live))

    Garden of Eden Line-Up
    Gerd U. Salweski: Vocals
    Harry Steiner: Bass
    Tino "Tane" Mende: Drums
    Rikki Rieger: Guitars
    S.C. Wuller: Guitars

    Pressure Line-Up
    Gerd U. Salweski: Vocals
    Harry Steiner: Bass
    Tino "Tane" Mende: Drums
    Rikki Rieger/Cornel Schneider: Guitars
    S.C. Wuller: Guitars

    Letztes Line-Up
    Tom Reiners: Vocals
    Harry Steiner: Bass
    Tino "Tane" Mende: Drums
    S.C. Wuller: Guitars

    Diskografie:

    Als Croming Rose
    - Born to Destroy (1988)
    - Garden of Eden (1989) (Disaster Records)

    Als Chroming Rose
    - Louis XIV. (1990)
    - Garden of Eden (1991)
    - Pressure (1992)
    - New World (1996)
    - Insight (1999)

  • Redakteur

    Thorsten Zwingelberg
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