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Dethonator Interview mit Adam „Adz“ Lineker (August 2014)

Das Internet trägt sicherlich dazu bei, dass man einfacher mit Bands in aller Welt in Kontakt treten kann. Uns erreichen Demos und CDS aus den entlegensten Winkeln der Welt. Dass es aber manchmal auch eines Zufalls bedarf, zeigt der Fall DETHONATOR. Ein paar Metalheads in Bierlaune, ein paar Metalshirts und ein kurzes Zusammentreffen im Laderaum der Dover-Calais Fähre und schon war ich um eine CD reicher. Und das aktuelle Album der Engländer von DETHONATOR war für mich Grund genug, um mal ein bisschen mehr über die Jungs herauszufinden. Basser Adam „Adz“ Lineker  nahm sich die Zeit, um mir einige Fragen zu beantworten.

 

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Das Internet trägt sicherlich dazu bei, dass man einfacher mit Bands in aller Welt in Kontakt treten kann. Uns erreichen Demos und CDS aus den entlegensten Winkeln der Welt. Dass es aber manchmal auch eines Zufalls bedarf, zeigt der Fall DETHONATOR. Ein paar Metalheads in Bierlaune, ein paar Metalshirts und ein kurzes Zusammentreffen im Laderaum der Dover-Calais Fähre und schon war ich um eine CD reicher. Und das aktuelle Album der Engländer von DETHONATOR war für mich Grund genug, um mal ein bisschen mehr über die Jungs herauszufinden. Basser Adam „Adz“ Lineker  nahm sich die Zeit, um mir einige Fragen zu beantworten.

 

[English version below]

 

Lass uns doch mal mit ein wenig DETHONATOR Geschichte beginnen. Ihr habt ja vor mehr als zehn Jahren als KALEB angefangen. Wie kam es denn 2009 zum Namenswechsel?

Ja, wir waren sieben Jahre als KALEB unterwegs. Als wir uns gegründet haben, hatte ein damaliges Bandmitglied den Namen parat und war total davon begeistert. Ich glaube, dass er uns erzählte, dass es der Name von Satans Lakai sei; ich glaube zwar nicht, dass das tatsächlich stimmt, aber wir waren damals sehr jung und so haben wir den Namen genommen und einige Jahre damit Musik gemacht. Wir mochten den Namen zwar nicht alle, aber wenn man hart arbeitet, um eine Band zu promoten, dann tut man sich mit einer Namensänderung schwer. Wie auch immer, wir haben herausgefunden, dass es andere Bands mit dem Namen in verschiedenen Genres gab und daher beschlossen wir, einen etwas einzigartigeren Namen zu suchen, der auch besser passt.

Ich kenne die Musik von KALEB zwar nicht, habe aber gelesen, dass sie ebenfalls als Heavy/Thrash beschrieben wurde. Was war denn unterschiedlich zum heutigen Stil – oder gab es keine Unterschiede?

Als wir mit KALEB angefangen haben, spielten wir einfachen, klassischen Heavy Metal. Die Musik war von den Vocals dominiert und viel weniger Riff orientiert und auch nicht so progressive. Die erste Veränderung in unserer Musik kam 2005, als wir ein Demo mit dem Namen „The Great British Invention“ veröffentlichten. Zu der Zeit hatten wir einen Besetzungswechsel und mussten uns alle zusammensetzen, um gemeinsam neue Musik zu schreiben. Die Veränderung hin zu einem thrashigeren Sound passierte ganz natürlich. Wir haben angefangen kompliziertere Riffs in unseren Songs zu verwenden. Das wurde eine Art Matrize für die Zukunft; unsere Absicht war es immer, große Riffs und eingängige Melodien zu verbinden. Wir wollten keine Thrash Metal Band sein, aber es stimmt vermutlich, dass wir unsere Einflüsse stärker verarbeitet haben und Thrash Bands gehören definitiv dazu. In vielen Reviews haben wir dann das Thrash Label angeheftet bekommen, aber wir haben eigentlich immer nur die Songs geschrieben, die wir mochten.

Der Name DETHONATOR klingt für mich ziemlich nach einer Death Metal Band – zumindest habe ich Death Metal erwartet als ich “Return of Damnation” zum ersten Mal gehört habe. Wieso habt ihr euch denn gerade für diesen Namen entschieden?

Du bist nicht der Erste der das sagt, aber ich finde nicht, dass der Name nach Death Metal klingt. Ich verstehe zwar warum die Leute das denken, aber wenn überhaupt dann ist der Schreibfehler in „Death“ als „Deth“ ironisch und hat mehr mit Tradition und Thrash Metal zu tun als mit Death Metal. Für mich ist der Name nicht düster oder brutal genug, um Death Metal zu sein. Aber ich liege da wahrscheinlich falsch. Ich schätze, dass die Fans entscheiden müssen. Wir haben den Namen aus verschiedenen Gründen gewählt. Zunächst wollten wir einen Namen, der offensichtlich zu einer Metal Band passt. Wenn du viele kleine Shows spielst, dann wirst du häufig in Texten mit anderen Bands angekündigt. Wir wollten einen Namen haben, der auf den ersten Blick zeigt, dass es sich um eine Metal Band handelt, anstatt zu vage oder clever zu klingen. Zweitens brauchten wir einen Namen, den noch keine andere Band hatte, denn wir wollten uns die wichtigsten Web-Domänen sichern, also .com und .co.uk usw. Das war wirklich schwierig. Wir haben einige Monate damit zugebracht und gegenseitig Vorschläge zuzuschicken. Am Ende blieben sechs gute Namen übrig, die noch nicht von anderen Leuten gebraucht wurden.

Nachdem DETHANATOR geboren waren, habt ihr auch Zuwachs bekommen und mit James Burton einen fünften Mann in die Band geholt, der die Vocals übernommen hat. Er ist auf eurem 2010er Debüt zuhören, hat die Band dann aber wieder verlassen. Was war passiert?

Nachdem wir die Band umbenannt hatten, haben wir einen alten Kumpel aus KALEB Zeiten wieder in die Band geholt. Wir haben dann zwei Jahre als Fünfer weitergemacht. Das hörte auf, als der Typ wieder beschlossen hat die Band abermals zu verlassen. So wurden wir also wieder zum Quartett und haben so weiter gemacht. Um ehrlich zu sein ist diese Konstellation für uns derzeit perfekt  und wir sind produktiver als jemals zuvor.

Ich bin zwar nicht so mit eurem Debüt vertraut, aber wenn ich mir z.B. „I am Thunder God“ anhöre, dann scheint mir, dass „Return to Damnation“ traditioneller klingt als „Dethonator“, welches irgendwie thrashiger klang. Stimmst du zu?

Das ist interessant. Ich würde sagen, dass “Return to Damnation” heavier und riffiger ist, besonders mit Songs wie “Trenches”, “Blood Feud” und “Legion”. „Dethonator“ hat seine Momente, in denen die Scheibe thrashiger klingt, wie z.B. bei „Massive Demonic Killing Spree“, aber es gibt auch sehr melodische Momente wie in „Many Have Fallen“ und „In the Place of the Skull“. Vielleicht entsteht der Eindruck, weil Tristan (Lead Vocs, Gitarre) auf „Dethonator“ mehr Material beigesteuert hat. Songs wie „I am Thunder God“ oder „Shadows“ wurden auf seiner Gitarre geschrieben und daher haben sie die Herangehensweise eines Gitarristen. Ich komponiere meist in meinem Kopf und schreibe die Musik dann auf, so dass sie einen etwas anderen Stil hat. Tatsächlich hat H (Gitarre) den Song „Morbid Skies“ beigesteuert, so dass es noch einen Song von einem Gitarristen auf dem Album gibt.

Du sagtest mir, dass ihr derzeit an einem neuen Album arbeitet. Was ist denn davon zu erwarten?

Wir werden diesen Sommer eine EP mit dem Titel „Monuments to Dead Gods“ herausbringen und die Songs werden, wenn irgendetwas, melodischer und ebenso riffig sein, wie die Musik, die wir in der Vergangenheit geschrieben haben. Wir haben viele Vocal und Lead Harmonien eingesetzt, so dass die Songs ziemlich episch klingen. In einigen Passagen gibt es auch gute Grooves, was ein bisschen Neuland für uns ist. Wir wollen Ende 2015 dann ein neues Album aufnehmen. Momentan höre ich viel alte Metallica und Nightwish. Ich lese viel klassische Schauer- und Horrorliteratur und lasse mich davon inspirieren. Von daher würde ich schätzen, dass die Scheibe etwas riffiger und atmosphärisch werden wird, aber eigentlich ist es noch zu früher, um wirklich eine Aussage zu treffen. Es kann auch vollkommen anders werden, wir werden sehen, was passiert.

Als ich euch auf der Fähre getroffen habe, wart ihr gerade auf dem Weg nach Holland und Deutschland, um dort einige Gigs zu spielen. Wie sind die denn gelaufen?

Wir haben unsere Zeit in Deutschland und Holland total genossen. Wir wurden von den Veranstaltern und Bands sehr herzlich aufgenommen. Wir haben das Aldstadt Cafe in Eindhoven gespielt, mit SELFMACHINE und diese Jungs waren sehr herzlich. Es war wirklich eine Menge Spaß. Wir hatten auch eine großartige Zeit beim STEEL MEETS STEEL Festival in Castrop-Rauxel und die Show ist wirklich gut gelaufen. Wir haben gerade ein Video davon auf YouTube hochgeladen. Der Sog „Monuments to Dead Gods“ zeigt einiges Material von diesen beiden Gigs, du solltest es dir mal ansehen. Es war unser viertes Mal in Deutschland, Holland und Belgien. Wir hoffen, dass wir bald wieder kommen werden, hoffentlich 2015.

Auf eurer Website findet man einige interessante Infos zum persönlichen Biergeschmack der einzelnen Bandmitglieder. Unser Twilight Kollege Kersten ist auf diesem Gebiet ja auch ungekrönter König. Welche Rolle spielte Bier denn in der Vergangenheit von DETHONATOR und welche Rolle wird es in Zukunft spielen. Euer Biergeschmack dürfte allerdings verhindern, dass ihr jemals in den USA spielen werdet…

Haha. Nun, wir sind alles Engländer, Bier ist also eine Lebensart für uns. Einige Bandmitglieder haben sehr ausgefeilte Geschmäcker. Ich würde denken, dass Bier eine bedeutende Rolle in der Vergangenheit der Band gespielt hat und ich wäre sehr überrascht, wenn es in der Zukunft anders sein würde. Mit Blick auf die USA habe ich Gerüchte gehört, dass die Amis anfangen mit Europa aufzuholen. Tatsächlich wird amerikanischer Hopfen momentan in vielen englischen Brauereien verwendet. Ich habe gehört, dass es viele kleine Brauereien in den USA gibt, so dass wir ruhig mal rüber gehen könnten, um uns ein eigenes Bild zu machen.

Da bleibt natürlich die Frage, ob die amerikanischen Brauereien besser werden oder die britischen schlechter. Aber das Thema überlasse ich lieber dem Kollegen Lison. Adz scheint mir jedenfalls zu den Leuten zu gehören, die noch an den Zusammenhalt in der Metalszene zu glauben scheinen. Ich habe oft das Gefühl, dass durch die Downloadmöglichkeiten usw. immer mehr Leute auch Metal Songs hören, ohne damit wirklich ein Lebensgefühl zu verbinden. Wie siehst du das, Adz?

Ich persönlich glaube unbedingt an die Metal Community, vor allem auf einem internationalen Level. Wir würden ja dieses Interview gar nicht führen wenn diese Gemeinschaft nicht existieren würde. Was ich sagen möchte, ist, dass du die Metalgemeinschaft heute vor allem auf großen Festivals siehst, wenn alle Leute aus demselben Grund zusammen kommen.

Das Internet hat unglücklicherweise einen Einfluss darauf, wie stark das Interesse der Leute daran ist, Metal  an der Basis zu unterstützen. Anstatt raus zu gehen und dort neue Metalbands kennen zu lernen, sitzt der moderne U.K. Metalfan lieber vor dem Computer und hört sich Bands bei YouTube oder Facebook an. Das Resultat ist, dass er weniger emotional an die Band gebunden ist, die er gerade kennen gelernt hat, denn es bedeutet viel weniger Aufwand eine coole Band zu finden.

Es scheint mir auch, dass Metalheads seltener eine gesunde Szene und Gemeinschaft gründen, da sie keine anderen Fans mehr benötigen, um ihre Interessen zu unterstützen. Früher wurden bestimmte Metal Genres durch lokale Gigs und Tape-Trading mit bestimmten Stadtteilen und den dortigen Szenen in Verbindung gebracht. Ich glaube, dass Metalfans mehr raus gehen müssen, um sich mit anderen Fans zu treffen und lokale Bands zu unterstützen.

Ich finde auch, dass sich Bands stärker unterstützen sollten. In Großbritannien ist es sehr üblich, dass Bands auf Gigs eine gewisse Distanz behalten, in sehr starker Konkurrenz stehen und sich wenig unterstützen. Ab einem bestimmten Level scheint es nur noch darum zu gehen wen man kennt, um eine Chance zu bekommen. Dann spielt es keine Rolle, was du kannst. Es gibt sehr viel Insider-Exklusivität, vor allem wenn es um die Support-Slots von größeren Bands oder Auftritte auf Festivals geht. Das ist für junge und neue Bands sehr frustrierend. Ich glaube, dass es auch in Großbritannien eine Metalgemeinschaft gibt, aber die Leute sind oft vor allem an ihren eigenen Zielen interessiert und sie sollten lieber das Gesamtbild sehen. Es passiert schnell, dass wir vergessen, dass wir alle Fans sind, wenn es um große Geschäfte geht.

Letztlich müssen Metalfans aufhören, sich darüber Sorgen zu machen, was andere Leute denken, was sie für Bands hören. Die Leute sollten offener sein und in der Öffentlichkeit die Bands supporten, die sie auch wirklich hören. Zum Beispiel gilt es in London [nicht nur in London – mir fallen da auch ein paar Leute im verträumten Hildesheim ein - TZ) als sehr uncool, zu dem Konzert einer Band zu gehen und deren Bandshirt zu tragen. Dann sieht man ja aus wie ein Trendy-Fan. Wie dumm ist das bitte? Wir sollten draußen in den Straßen sein und Farbe bekennen, wir sollten uns und unsere Lieblingsbands bekannt machen. Wir sollten uns nicht in düsteren Bars rumtreiben und Shirt der seltsamsten Bands tragen, damit wir irgendwie besser und cooler wirken als die anderen Fans bei einer Show.

Also, ja, ich glaube an die Metalgemeinschaft. Sie existiert noch. Die Leute sollten sich nur bemühen, damit sie nicht in ihrem eigenen Blödsinn ertrinken.

Welche Ziele habt ihr denn mit DETHONATOR in der Zukunft? Ihr seid ja nun schon wirklich einige Jahre dabei. Seid ihr noch auf der Suche nach dem perfekten Record Deal? Wollte ihr mehr toruen? Oder wollt ihr vor allem Spaß haben?

Als wir 2002 mit KALEB angefangen haben, waren wir eine Gruppe junger Kerle, die die nächsten IRON MAIDEN werden wollten. Mehr als ein Jahrzehnt später, haben wir erkannt, was das für eine riesige Aufgabe wäre. Außerdem haben wir realisiert, dass es wohl immer nur ein IRON MAIDEN geben wird. Trotzdem, emotional fühlen wir heute noch wie damals. Unser Ziel ist es, unsere Musik zu den Leuten zu bekommen und so große wie möglich zu werden. Wir wollen gerne Vollzeitmusiker sein, wir wollen mehr touren, mehr aufnehmen und Metal spielen, bis wir nicht mehr können.

Ja, wir wollen gerne einen guten Plattenvertrag haben, so lange der Vertrag zu uns passt und gut für die Band ist. Wir hatten schon einige Angebote, auch von bekannten europäischen Labels. Aber sie waren zu limitierend und finanziell zu unsicher. Es schienen uns nicht die richtigen Angebote für unsere Band zu sein. Wenn es ein Label gibt, das uns ein ernsthaftes Angebot für eine ernsthafte Zusammenarbeit machen will, wären wir natürlich interessiert.

Wir spielen den Heavy Metal, den wir im 21. Jahrhundert hören wollen und uns interessiert das Genre dabei nicht. Wir glauben, dass es da draußen Metalheads gibt, die genauso über DETHONATOR denken. Der Himmel ist die Grenze für uns und man soll niemals nie sagen und nie aufhören headzubangen. Was immer passieren wird, wir werden sehr viel Spaß auf dem Weg haben.

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Let’s start with a little bit of Dethonator history. You started over 10 years ago with a band called Kaleb. Why did you change the name into Dethonator in 2009?

Yes, we were Kaleb for seven years!  When we formed the band together, an old member from the earliest days had the name ready to go and was enthusiastic about it.  I think he told us that it was the name of Satan's minion; I don't think this is actually true but we were quite young at the time!  So we went with it and sort of ended up with it for many years afterwards.  Although we didn't all love the name, when you work hard to promote something, it doesn't feel good to change it.  However, it came to our attention that there were other music acts called Kaleb appearing in a few other genres, and so we decided to try to find something more unique and a bit more distinctive.

I am not familiar with the music of Kaleb but from what I read it is also described as Heavy/Thrash. So what was different – if anything?

When we first started out in Kaleb together, the music was simple, classic Heavy Metal.  It was vocally lead, far less riff orientated and not as progressive.  The first change in our sound came in 2005, when we did a demo called 'The Great British Invention'.  At that time, we'd had a lineup change and we all had to pull together to write ourselves some new music.  The move towards a thrashier sound happened naturally.   We just started writing more complicated riffs in the songs.  That sort of set our blue print for the future; our approach has always been to blend big riffs and big melodic hooks.  We've never set out to be a thrash band, but it is probably true that we started to draw more on our influences, which definitely include thrash bands.  Many of the reviews we've had have labeled us with this 'thrash' tag but we've always just written songs that we liked.

Dethonator sounds a bit like a Death Metal band – at least I expected some Death Metal when I first listened to “Return of Damnation”. What made you choose that name?

You are not the first person to say this but I, for one, really don't think so!  I can kind of see why that has been said but, if anything, the misspelling of Death as Deth is a little bit tongue-in-cheek  and more to do with tradition and thrash than death metal.  For me, the name is not dark enough or violent enough for a death metal band.  But, I am probably wrong, I suppose it is up to the audience to decide that one.  We chose the name for a few reasons.  Firstly, we wanted a name that was obviously a metal band's name.  When you play lots of small venues, you are often advertised in text on calendar listings alongside all the other bands.  It was important for us to have an obvious name that immediately stood out as a metal band, rather than being too vague or too clever.  Secondly, we needed a name that nobody had because we wanted to claim the main websites, the .com, .co.uk etc for ourselves.  That was hard!  We spent a few months all just texting each other ideas, and were only able to come up with a shortlist of six good ones that hadn't already been taken somewhere.

For once you became a five-piece when you recorded the debut in 2010. How come? And why did you return to being a four-piece?

At the time when we changed our name to Dethonator, we regained an old member who had been with us once before when we were a five piece as Kaleb.  We had another two years together being a five piece as Dethonator.  This ended when the same guy decided he wanted to quit again, so, we went back to being a four piece and carried on.  Actually, in our current four piece line up, this is the happiest and most productive the band has ever been.  

To me it seems that “Return…” is more traditional Heavy Metal than “Dethonator”, which sounded a bit more thrashy. Do you agree?

That's interesting.  I would say that 'Return To Damnation' is the heavier, riffier record, particularly with songs like 'Trenches', 'Blood Feud' and 'Legion' on there.  'Dethonator' has its moments where it is thrashier, like 'Massive Demonic Killing Spree' but it also has some very melodic moments such as 'Many Have Fallen' and 'In The Place of The Skull'.  One of the reasons it could come across that way is that Tristan (Lead Vocals, Guitar) has written more material on the 'Dethonator' album, songs like 'I am Thunder God' and 'Shadows' were composed on his guitar, and so have a guitar player's approach.  I mostly compose in my head and write the music down on a score, so it has a slightly different style.  In fact, H (Guitar) wrote Morbid Skies on that album too, so that would have also added another track written from a metal guitarist's approach.

 

You said that you are working on a new album. What is it going to be like?

The new tracks we have coming out this summer on the 'Monuments to Dead Gods' E.P are, if anything, even more melodic and as riffy as the music that we have written in the past.  We've used a lot of vocal and lead harmony on these tracks and they sound pretty epic.  There is also some groove in a few passages that is a bit of a new thing for us.  As for the album we intend to record in late 2015, right now, I am listening to a lot of early Metallica and Nightwish.  I'm personally reading and absorbing a lot of classic Gothic horror literature for inspiration.  I would say from those factors that it could come out as a little more riff driven and atmospheric but, really, it's too early to say at the moment.  It could turn out to be totally different than that, we'll have to see what happens. 

You just played two gigs on the continent. How did those shows go?

We greatly enjoyed our time in Holland and Germany.  We were made to feel very welcome by the venues and bands we played with.  We played Aldstadt Cafe in Eindhoven with Selfmachine and those guys were very welcoming and good fun to do a show with.  We really had a good time at Steel Meets Steel Festival in Castrop-Rauxel and the show there went very well.  We've just put a video up on YouTube for our song 'Monuments to Dead Gods' which features some footage taken at those two gigs, so you can go and check that out.  This was our fourth trip to Germany, Holland and Belgium.  We hope to come back and see you soon, hopefully in 2015.    

On your website you all state what your favorite beer is. How important is beer for the history, present and future of Dethonator? Your taste in beer might also prevent you from ever playing in the US… 

Haha!  Well, we are all Englishmen so beer is a way of life for us.  Some members of this band have very educated tastes!  I would suggest that beer has played a significant role in our past and I'd be very surprised if it didn't in the future as well!  As for the U.S., rumour has it that the Americans are starting to catch up with Europe; in fact, American hops are being widely used in U.K brewing at the moment.  I hear there are more micro-breweries in the U.S. than ever now, so we'll have to go and see for ourselves one day.

You seem to believe in the Metal community. Do you think it still exists in times of internet etc. when everybody downloads just one or two of their favorite songs along with some Britney Spears songs?

On a personal level, I very much believe in the metal community, particularly on an international level; we wouldn't be having this interview now if it did not exist!  What I will say is that you mostly see and feel the metal community these days at big festivals, when everyone comes together for the same reason.  The internet has, unfortunately, had an impact on the amount of interest the average metalhead has in supporting metal at a grassroots, underground level.   Rather than go out into his community to find local bands, your modern U.K. Metal fan would rather sit at home on his computer, scrolling you tube and Facebook.  The result is that he is less emotionally invested in the bands he finds, because it takes less effort to find them.  It also means that metalheads are less likely to form healthy scenes and communities because they don't need other metal fans to support their interest, unlike times past when, through local gig support and tape-trading, metal genres would become associated with communities in cities.  I believe that metal fans need to do more to get out into their metal communities and be more proactive about connecting with each other and supporting music they love in their local areas. 

Also, I think that metal bands should be more supportive of one another.  In the U.K, it is very common for bands on the same gig to keep their distance from each other, be overly competitive and not support each other.  At a certain level, it very much feels that opportunities depend upon who you know, rather than what you can do, and there is a lot of inner-circle exclusivity, especially regarding support slots for larger bands and access to festivals, including the way in which some competitions linked to festivals are organised.  This can leave many young and new bands very disillusioned.   I believe that the metal community does exist in the U.K. but it needs to become less individually self-interested and look at the bigger picture; it's easy to forget that we are all fans together when it comes to matters of business. 

Lastly, Metal fans need to be less worried about which bands they are seen to be listening to and more open in supporting what they like in public.  For instance, in London, it is considered very uncool to go to a band's gig wearing a T-shirt of that same band, in case you look like too much of a trendy fan...how stupid is that??  We should be out in the streets with our colours on, making ourselves and the band we love known, not skulking in the shadows at the bar, wearing the most obscure band shirts we can find and trying to appear as if we are somehow better than the other fans at the show! 

So, yes, overall, I do still believe in the Metal community.  It still exists.  It just needs to do its best to not drown in its own bullshit!   

What are your goals for Dethonator in the future? Are you trying to get a record deal? Tour more? Or just have fun?

When we started Kaleb back in 2002, we were a bunch of young kids who wanted to become 'the next Iron Maiden'.  Over a decade later, and it is clearer than ever what a monumentous achievement that would be and, realistically, we recognise that there may likely only ever be one Iron Maiden!  However, emotionally, we still feel the same way.  Our goal is to get our music out to as many people as we can and become as big as we can.  We want to be able to do this full time; we want to tour more, record more and make metal until we have to stop.  Yes, we are interested in getting a record deal, as long as the record deal is right for us.  We've actually had a couple of deals offered to us in the past by a well known independent European label, but they were just too controlling of our activities and too financially insecure.  Contractually, they appeared not to be right for this band.  If there is a label out there that can make us a serious offer to build something together, of course we would be interested.  Deep down, we play the heavy metal that we want to hear in the 21st century, regardless of genre.  We believe that there are metalheads out there that could feel the same way about Dethonator.  So, the sky is the limit, never say die and never stop headbanging.  Whatever happens, we will certainly have a lot of fun along the way!       

 

[c] pics by Dethonator

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Bild Copyright:

Infos

  • Erstellt am

    17. August 2014
  • Line Up

    Tris Lineker – Vocals, Guitars

    Henry Brooks - Guitars

    Adz Lineker – Bass, Dethvox

    Tommy Castleman - Drums

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  • Redakteur

    Thorsten Zwingelberg
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