Am Freitag, den 27.03.2015 erscheint, das neue Album "The Quiet Monster" von GLOOMBALL, das in keiner Musiksammlung fehlen sollte. Alen (Vocals) und Björn (Gitarre) standen uns Rede und Antwort, nicht nur zu der Frage, was sich hinter dem Titel des neuen Longplayers verbirgt....
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Am Freitag, den 27.03.2015 erscheint, das neue Album "The Quiet Monster" von GLOOMBALL, das in keiner Musiksammlung fehlen sollte. Alen (Vocals) und Björn (Gitarre) standen uns Rede und Antwort, nicht nur zu der Frage, was sich hinter dem Titel des neuen Longplayers verbirgt....
Man sagt ja immer, dass das zweite Album das schwerste sei. Galt das auch für euch. Habt ihr euch nach dem von der Kritik sehr gut aufgenommenen Debüt unter Druck gesetzt gefühlt?
Björn: Klar, ein bisschen schon, man hat viel Zeit und Arbeit in ein Album gesteckt, für das eigene Empfinden ist die Band gewachsen und gereift und jetzt hofft man natürlich, dass die Welt da draußen das auch anerkennt. Wir waren uns allerdings im Vorfeld ziemlich sicher, dass wir unser Debüt toppen könnten und momentan scheint es zum Glück so zu sein, dass die Presse sich dieser Meinung anschließt ;-)
„The Quiet Monster“: Was verbirgt sich hinter diesem Albumtitel?
Alen: Ich bin der Meinung, dass in uns allen ein Monster schlummert, bei einigen bricht es aus, ob in Form einer Krankheit oder Emotionen, andere haben dies jedoch unter Kontrolle. Wir leben in einer verrückten Welt. Ein Pulverfass neben dem nächsten, es stellt sich oft nicht die Frage, „ob?“ es irgendwo auf der Welt knallt, sondern „wann?“. Der Mensch ist ein gefährliches Wesen und es gibt leider zu viele Monster da draußen, die kurz davor sind, ihr wahres Gesicht zu zeigen.
Musikjournalisten und Kritiker arbeiten ja gerne mit Schubladen, wenn es um das Genre geht. Wo würdet ihr euch selbst am ehesten einordnen.
Björn: Puh, schwierige Frage, meine einzigen Schubladen bei der Einteilung von Musik sind ja normalerweise „geil“ oder „scheiße“ ;-) So grob würde ich uns aber als zeitgemäßen und modernen Heavy Rock bezeichnen.
Alen: Ich finde diese Aufteilung in einzelnen Sub-Genres meistens sehr albern, mag ja sein, dass das dem einen oder anderen wichtig ist, für mich zählt das nie. Entweder packt mich die Musik oder halt nicht. Finde es schade, dass es im Rock/Metal von Nöten zu sein scheint, in einem Genre, welches doch dafür bekannt wurde, gegen Regeln und Schubladendenken vorzugehen.
Woher kommen denn all die Einflüsse, die zu dieser Vielfältigkeit auf dem neuen Longplayer geführt haben?
Björn: Wir alle sind breit aufgestellte Musikfans ohne Scheuklappen, das schlägt sich dann wohl auch im Songwriting nieder. Klar, wir hören alle viel Hard Rock und Metal, aber bei jedem von uns läuft daheim auch mal völlig anderer Kram. Von Hip-Hop bis Black Metal ist da so ziemlich alles dabei.
Gibt es einen Favoriten auf dem Album. Warum?
Björn: Das schwankt bei mir wöchentlich, wenn nicht sogar täglich, aber ganz vorne dabei ist auf jeden Fall „Straight To Hell“ (auch unsere erste Single), da der einfach alle wichtigen GLOOMBALL-Trademarks enthält und eventuell noch „Sirens“, da der so schön nach vorne ballert. Von den ruhigeren Sachen auf jeden Fall „All Beauty Dies“, Song und Text sprechen für sich selbst.
Ihr legt ja auch großen Wert auf die Texte. Worum geht es in den Songs und was ist eure wichtigste Message?
Alen: 2014 war ein hartes Jahr für mich. Meine Mutter hatte den langen Kampf gegen den Krebs verloren. Diese Krankheit ist so hinterhältig und schwer in den Griff zu bekommen, ein weiteres Monster, welches wir in den meisten Fällen nicht besiegen können. In vielen Texten schildere ich meine pure Verzweiflung und Trauer, aber ich bin keine Person, die den Kopf hängen lässt, ich bin ein Kämpfer und achte sehr darauf, jeden Tag auf’s Neue nach vorne zu blicken und die schönen Seiten des Lebens zu genießen. Wir alle müssen durch solche Erfahrungen. Wenn ich mir „The Quiet Monster“ mit etwas Abstand anhöre, fällt mir immer mehr auf, dass es auch sehr viel Hoffnung vermittelt, was mir zum Zeitpunkt des Schreibens gar nicht so bewusst war. Wir wollen eine positive Message verkünden auf dem Album und natürlich auch bei Live- Shows.
Viele Metal- und Rockfans sind kunstaffine Ästheten. Wie ist das Cover zu interpretieren?
Alen: Als es darum ging einen Cover- Künstler zu finden, sind Björn und ich auf einen spanischen Künstler namens Mario Sanchez Nevado ( http://aegis-strife.net) aufmerksam geworden. Uns hat sein Stil sehr gefallen, da er sehr eigenständig, künstlerisch und extravagant ist. Ich hab ihn daraufhin angeschrieben und wir wurden uns sehr schnell einig. Ich persönlich wollte mal weg von dunklen Farben, deswegen ist das Artwork weitestgehend weiß, ohne viel Schnickschnack. Ich wollte ein starkes Symbol, welches für das Monster steht, ohne die Realität „schön“ zu malen. Meiner Meinung nach ist ihm das sehr gut gelungen, und die Zusammenarbeit verlief reibungslos. Ich liebe das Cover.
Im März und April geht es mit HÄMATOM auf Tournee. Was verbindet euch mit dieser Band?
Björn: Kennen gelernt haben wir uns im Studio unseres Produzenten Kristian Kohlmannslehner, der auch das aktuelle HÄMATOM-Album gemacht hat. Schnell hat sich dann herausgestellt, dass wir auch noch das gleiche Label und den gleichen Booker haben und so kam dann das eine zum anderen. Die Tour läuft ja gerade schon und die bisher gespielten Shows waren echt der Hammer. Nahezu oder sogar komplett ausverkaufte Shows, super Publikumsresonanzen, ein lustiger und feierfreudiger Tourtross – so kann das gerne weitergehen!
Alen: Ja, wir sind schon alle sehr feierfreudige Gesellen! Gute Laune auf Tour ist schon sehr wichtig. :)
Sind auch Festivalauftritte geplant?
Björn: Bisher nur das Kirspel Rock im Juni, aber da werden hoffentlich noch ein paar Sachen dazu kommen.
Mal etwas Anderes: Welche Rock- oder Metal-Alben gehören zu eurer ewigen Top 3?
Björn: Guns N' Roses – Appetite For Destruction, Iron Maiden – Seventh Son Of A Seventh Son, Ozzy Osbourne – Blizzard Of Ozz
Alen: Puh, nur drei? Das ist nicht einfach. Spontan würde ich sagen Metallica -Master Of Puppets, Anthrax -Sound Of White Noise und Type O Negative -October Rust.
Welche Frage, die euch noch nie gestellt wurde, wolltet ihr schon immer einmal beantworten?
Alen: Ich habe Schuhgröße 42,5!
Vielen Dank für das Interview!
Unser Review zu "The Queit Monster"
GLOOMBALL mit HÄMATOM auf TOUR:
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Infos
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Erstellt am
25. März 2015 -
Line Up
Alen Ljubic - Vocals
Björn Daigger - Guitars
Jossi Lenk - Guitars
Basti Moser - Bass
Danny Joe Hofmann - DrumsWir benutzen CookiesWir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.
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Redakteur
Kersten Lison -
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