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PROSPEKT

Die Briten PROSPEKT haben mit ihrem Debütalbum "The Colourless Sunrise" ein schönes, melodisches, vertracktes, abwechslungsreiches Stück Progressive Metal erschaffen. Dabei sogar eine eigene Färbung ihres Sounds, der natürlich auch seine Einflüsse aus der Szene hat, behalten. Da musste ich der Sache auf den Grund gehen und schrieb ein paar Fragen per Mail an Gitarrist Lee Luland.

Das Album ist genial. Ich brauche eine kurze Geschichte der Band für die Leser. Wie seid Sie auf den Namen der Prospekt gekommen?

Lee: Vielen Dank. Gut, dass es Dir gefällt. Wir kamen vor rund 5 Jahren zusammen und starteten als Instrumentalprojekt mit Schwerpunkt auf die komplexen Elemente der Progressive-Metal. Irgendwann haben wir einen Sänger rekrutiert. Wir konzentrierten uns dann mehr auf die melodischen Qualitäten. Der Name Prospekt kam nach einer Probe etwa einem Jahr oder so, nachdem wir angefangen haben. Es war schon blöd eine Band ohne Namen zu bleiben, so dass ich  den Namen „Prospekt“ vorschlug aber mit k anstelle des c. Macht uns online leichter zu finden genauso wie  Megadeth.

Was machst Du beruflich?

Lee: Ich unterrichte Gitarre an Schulen in meiner Heimatstadt in Oxford. Das macht Spaß, ist aber laut!

In Ihrem Infoblatt sind eure Einflüsse. Zusätzlich zu Dream Theater, Symphony X, Opeth und den hier nicht wirklich  bekannten Circus Maximus, steht da auch Film-Soundtracks und Fusion. In der Progressive-Metal Szene, haben viele Bands ähnliche Einflüsse. Aber nur wenige schaffen ihren eigenen Sound daraus. Wie haben Sie das geschafft?

Lee: Wir alle hören alle verschiedene Arten von Musik.  Wenn es zusammenkommen hat das Einfluss auf unseren Sound. Offensichtlich werden wir von Leuten wie Dream Theater, Symphony X etc. beeinflusst, aber auch neuere Bands wie Peripherie und Tesseract. Wir haben immer versucht, unsere eigene Identität zu finden und nicht nur eine Kopie von anderen zu sein.

Ich mag besonders den Gesang von Richard Marshall. Gibt es eine klassische Ausbildung?

Lee: Rich begann eine musikalische Ausbildung in jungen Jahren und hat seine stimmlichen Fähigkeiten über einen langen Zeitraum entwickelt. Schön, dass Dir die Vocals gefallen.

Das gleiche muss ich über Deinen Gitarrenstil sagen. Wie oft probt Ihr als Band?

Lee: Vielen Dank. Wir proben einmal in der Woche, aber vor einer Show werden auch öfter.

 Was ist der Sinn vom farblosen Sonnenaufgang? Eure Musik klingt sehr farbenfroh.

Lee: Der Sonnenaufgang ist der Beginn unserer Karriere (obwohl wir schon länger dabei sind). Und Farblosigkeit beschreibt die Emotionen und Schmerzen auf dem Album.

Erzählen Sie mir etwas über die Lyrics.

Lee: Das Album erzählt die Geschichte eines Mannes, der einen Kampf mit der ganzen  Welt hat. Er denkt, er weiß alles, verletzt aber viele Menschen um sich herum. Dabei hat er es nicht einmal schlecht gemeint. Es ist eine epische Reise der Entdeckung von Gefühlen.

Habt Ihr eine solide Fan-Basis in Großbritannien?

Lee: Um ehrlich zu sein, wir sind immer noch ziemlich unbekannt hier, aber in unserer Heimatstadt (Oxford) haben wir einen guten Ruf. Hoffentlich wird dieses Album unsere Fanbase erweitern!

Habt Ihr in diesem Line-up live schon oft gespielt?

Lee: Wenige Shows. Ich hoffe, es werden mehr.

Europa Tour??

Lee: Mann, wir würden es lieben. Wir müssen das mit unserem Management  diskutieren. Aber wir beabsichtigen, Europa im Jahr 2014 zu besichtigen.

Spezielle Nachricht für die Fans in Deutschland:

Lee: Einen liebevollen Gruß zu den progressiven Metal-Fans in Deutschland! Wir hoffen, bald nach Deutschland zu kommen um bei Euch zu spielen!

Dem kann ich nicht viel zufügen. Proggies sollten die Band checken.


Bild Copyright:

Infos

  • Erstellt am

    05. Dezember 2013
  • Line Up

    Line Up

    Lee Luland: Gitarre
    Blake Richardson: Drums
    Phil Wicker: Bass
    Richard Marshall: Keyboard, Gesang

  • Redakteur

    Bernd Wäsche
  • Tags

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