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Sternstunde des klassischen Heavy Metal - STARGAZERY im Interview

Die finnischen  STARGAZERY könnten aufgrund ihrer unaufgeregten Art so manchem Metalhead bislang durch die Lappen gegangen sein. Dabei existiert die Truppe um GHOST MACHINERY/BURNING POINT Gitarrist Pete Ahonen und ex-MICHAEL SCHENKER FEST Sänger Jari Tiura bereits seit 15 Jahren und Ende des Monats erscheint das dritte Album seit 2011. Ein guter Anlass also, um mit Pete ins Gespräch zu kommen…
Die finnischen  STARGAZERY könnten aufgrund ihrer unaufgeregten Art so manchem Metalhead bislang durch die Lappen gegangen sein. Dabei existiert die Truppe um GHOST MACHINERY/BURNING POINT Gitarrist Pete Ahonen und ex-MICHAEL SCHENKER FEST Sänger Jari Tiura bereits seit 15 Jahren und Ende des Monats erscheint das dritte Album seit 2011. Ein guter Anlass also, um mit Pete ins Gespräch zu kommen…

 
Natürlich muss ich dich als erstes Fragen, ob du bislang gut durch die Corona Krise gekommen bist.

Es sind sicherlich schwere Zeiten, aber bislang ist für mich alles okay gelaufen.

Hatte Corona bisher einen Einfluss auf die Band? Musstet ihr Gigs verschieben oder am Veröffentlichungsdatum für „Constellation“ drehen?

Soweit ich weiß, halten wir am ursprünglichen Release-Date fest, aber natürlich sind alle Planungen für Liveaktivitäten erstmal auf Eis gelegt. Wir müssen erstmal abwarten wie sich alles entwickelt. Die Gesundheit steht natürlich erstmal an erster Stelle.

Seit „Stars Aligned“ sind fünf Jahre vergangen. Was habt ihr in der Zwischenzeit getrieben?

Ja, wir hatten Veränderungen im Line-Up [an den Drums, Bass und Keyboards – TZ] und mussten erstmal passenden Ersatz finden. Die Planungen für die Aufnahmen haben dann auch viel Zeit gekostet. Außerdem hatte ich eine kleine Schreibblockade. Und natürlich habe ich in den letzten fünf Jahren auch noch drei wunderbare Kinder bekommen.

Meinen herzlichsten Glückwunsch dazu. Da wundert es mich ja fast, dass überhaupt jetzt schon ein Album erschienen ist. Ein erstes Lebenszeichen gab es ja auch schon im letzten Jahr, als ihr „Sinners in Shadows“ als digitale Single veröffentlicht habt.

Wir wollten den Fans schon einen kleinen Vorgeschmack auf das Album geben, damit sie wissen, was sie erwarten können.

Im Gegensatz zu den Albumcovers lässt mich das Coverartwork zu „Sinners in Shadows“ vermuten, dass es sich in dem Song um Politik, Big Business und ähnliche unschöne Dinge dreht. Hab ich Recht?

Allerdings, du hast absolut Recht. Geldgierige, geizige Menschen ziehen im Schatten die Strippen, um sich selber zu bereichern.

Welche Idee steckt denn hinter dem Albumtitel „Constellation“?

Wir wollten dem „Sterne“-Thema treu bleiben [die ersten Alben heißen „Eye on the Sky“ und „Stars Aligned“ und „Constellation“ passte da perfekt. „Constellation“ ist eine „group of stars“!

Und diese Stars warden sich womöglich einmal eine eigene Yacht anschaffen. Ob diese dann ein mächtiger Dreimaster sein wird, wie auf dem Coverartwork, bleibt geheim. Welche Idee steckt denn hinter dem Schiff, das bisher auf allen Alben zu sehen war?


Nun, es ist unser „Schiff“, das die See des Lebens bereist und Geschichten erzählt.

Das Cover ist allerdings auch so gut geworden, dass ich mich besonders über die Ankündigung gefreut habe, dass es das Album diesmal auch wieder als Vinyl Version geben wird. War es eure Idee oder die von Pure Steel Records?

Ich habe es vorgeschlagen. Sie haben unser Debüt „Eye on the Sky“ im letzten Jahr als Vinyl wiederveröffentlicht und natürlich wollte ich dann auch gerne das neue Album auf Vinyl haben. Ich hoffe, dass es auch eine Vinyl Version unseres zweiten Album „Stars Aligned“ geben wird.

Das hoffe ich auch, denn auch dieses Album hatte ein starkes Coverartwork. Doch nicht nur optisch gibt es eine Konstante bei STARGAZERY, auch musikalisch ist man sich immer treu geblieben. Worum geht es bei STARGAZERY? Woran orientiert ihr euch, wenn ihr Songs schreibt?

Wir haben keine bestimmte Mission. Wir wollen nur möglichst gute Songs schreiben, die die Leute beim Hören glücklich machen. Ich bin mit 80er Jahre Hard Rock und Heavy Metal aufgewachsen, so dass das unsere Wurzeln sind und auch bleiben werden.

Am Ende noch eine Frage zum Personal der Band. Samy Nyman hat bei vier Songs auf dem neuen Album den Bass bedient. Wie kam es dazu?

Sami war unser Bassist nachdem Jukka [Jokikokko – TZ] ausgestiegen war. Er hatte schon alle Songs aufgenommen und dann plötzlich beschlossen die Band mit während der Aufnahmen zu verlassen. Marko [Pukkila – TZ] hatte einen wirklich straffen Aufnahmeplan und unglücklicherweise hatte er nicht genügend Zeit, um alle Tracks einzuspielen. Daher haben wir uns dazu entschlossen, Samis Tracks auf dem Album zu lassen.

(c) Picture: Pure Steel Records



Bild Copyright:

Infos

  • Erstellt am

    14. Mai 2020
  • Line Up

    Jari Tiura – vocals
    Pete Ahonen – guitars
    Marko Pukkila – bass
    Pasi Hiltula – keyboards
    Illka Leskelä – drums

    Special guest:
    Samy Nyman (on the Songs 4, 5, 6, 10) – bass
  • Redakteur

    Thorsten Zwingelberg
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