Zumindest musikalisch ist es mit der asiatischen Zurückhaltung vorbei, wenn die Japaner ihren Death Metal von der Leine lassen.
Ich muss zugeben, dass ich beim ersten Anlauf mit dem Album nicht wirklich warm geworden bis. Es war mir irgendwie zu diffus. Dieser Eindruck schwindet von Durchlauf zu Durchlauf immer mehr. Das Trio schafft es, das Chaos zu beherrschen. Ich , das zu raffen. Die Balance zwischen straighten und vertrackten Parts stimmt und die Tracks haben Zug nach vorn. Lediglich den kurzen mit Keyboard unterlegten Part beim Titeltrack hätten sie sich sparen können. Das hohe Energielevel liegt vielleicht auch in der relativ kurzen Spielzeit der Songs begründet, keiner knackt die vier Minuten Marke. Old School Death Metal bildet die Basis des Sounds, bei den Riffs schimmert dann und wann Thrash durch. Für ein Album Debüt klingt die Scheibe erstaunlich ausgereift, zumal die Jungs laut Metal Archives auch keine anderen festen Bands am Laufen haben oder hatten.
Wer auf frischen Old School Death Metal mit Punch, Finesse und einer gesunden Prise Chaos steht, sollte umgehend in die Katakomben der Furcht hinabsteigen.