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Steel Panther - British Invasion (DVD)

Hätte gern in der Steinzeit gelebt: Steel Panther Gitarrist Satchel. Zumindest ist er davon überzeugt, dass man in der Steinzeit schon Heavy Metal gespielt haben muss, schließlich hatten die Leute ja alle lange Haare. Na ja, auf Steinzeit ist die musikalische Zeitmaschine der Amis zwar nicht eingestellt, aber doch auf 80iger Jahre.

2010 gastierte man erstmals in der berühmten Brixton Academy in London und nach zwei Studioalben hielt man die Zeit gekommen, den Livemittschnitt nun auf DVD zu veröffentlichen. Entsprechend finden sich auf der DVD natürlich nur Songs der „Feel the Steel“ Scheibe, die aber insgesamt vielleicht auch stärker war als der Nachfolger „Balls Out“. Wer den Vergleich möchte, der muss nur die zweite CD einlegen und sich die 5 Songs vom Download Festival anschauen, denn hier stammen 4 Lieder vom Zweitwerk.

Wer die Band kennt, weiß, dass es ordentlich Haarspray, Spandex und Make-Up geboten gibt, doch auch handfeste Riffs und eingängige Melodien. Mit „Eyes of a panther“. „Eatin‘ Ain’t Cheatin“ oder „Fat Girl“ haben die vier Amis mit den Haarverlängerungen wirklich einige geniale Hooks geschrieben. Nach wie vor unerreicht ist jedoch „Party all day“ oder die sehr romantische Power Ballade „Stripper. Steel Panther haben sich mit Leib und Seele dem Poser Metal verschrieben und die 80iger strömen aus jeder Pore der Amis. Was mich etwas nervt sind die stundenlangen Monologe bzw. Dialoge bei der Show in London. Ein bisschen Gequatsche schadet ja nicht, aber letztlich will ich die Songs hören und nicht nach jedem 4 Minuten Stück 10 Minuten Sexgequatsche hören. Dies wäre für mich ein Punkt, um nach dem Kauf der DVD enttäuscht zu sein, da ein Großteil der Spielzeit von der DVD verlabert wird.

Steel Panther bringen alle Klischees des Hair Metal wieder auf die Bühne, und das ist gut so. Sex, Drugs & Rock’N’Roll sind als Motto für die Band gut genug und wenn man sich die Documentary anschaut, fühlt man sich an Stacee Jaxx aus Rock of Ages erinnert.

Gute Mucke, viel nackte Haut, viel Anlass zum Schmunzeln und doch etwas viel Gerede – trotzdem eine lohnenswerte DVD, um den Hair Metal hochleben zu lassen. Bei Steel Panther merkt man, um was es damals in der Musik ging: Spaß und geile Songs! Death to all but Metal, you Posers!


Bild Copyright:

Episode

Details

  • V.Ö.

    06. November 2012
  • Spielzeit

    138
  • Bewertung

  • Label

    Imperative Music

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