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Starke Riffs, eingängige Refrains, Songs zum Nachdenken und sogar volkstümliche Klänge, die sehr an den Stil von Nightwish erinnern, werden hier in einem schönen Mix präsentiert. Außerdem wird der klare Gesang in einigen Songs von Growls akzentuierend unterstützt, was mehr Dimensionen in die Musik bringt.

Die Band klingt grundsätzlich wie gewohnt und trumpft außerdem mit einigen klanglichen Überraschungen in diesem Album auf, die sehr passend und modern eingearbeitet wurden. Sie liefern tolle Musik ab, die Spaß macht zu hören und bleiben sich selbst treu. Das dritte Stück, „Free me“ läd durch den einfachen, aber eindrucksvollen Refrain sehr zum Mitsingen und -Fühlen ein. Es kommt direkt eine gewisse Sehnsucht nach der Ferne auf.  

Besonders im Kopf geblieben ist allerdings der letzte Song „I Remember Dying“, da er durch die filmmusikähnliche Aufmachung direkt zum nachdenklichen Kopfkino einlädt. Von einem tiefen epischen Männerchor und Streichern begleitet könnte das Stück genau so bei der Serie Vikings vorkommen und sich perfekt einfügen.

Wer die bisherigen Beyond the Black Alben mochte, wird hier nicht enttäuscht. Insgesamt ist es sehr gut ausbalanciert von den Emotionen, die die einzelnen Songs in einem erzeugen, was durch eine durchdachte Playlist und Wechseln innerhalb der einzelnen Stücke erfolgt. So ist der Zuhörer immer bei der Sache und kann sich durch die vielen verschiedenen Elemente auf eine musikalische Reise mitnehmen lassen. Herausragend ist dabei der große Unterschied zwischen dem Anfang mit „Is There Anybody Out There“, der allein vom Text schon sehr nach der Aufmerksamkeit seines Zuhörers verlangt und direkt klar Standpunkte setzt, und dem Ende mit „I Remeber Dying“, das eine sehr melancholische, fast schon traurige Stimmung hinterlässt. Einfach großartig.

Durchzogen von bekannten Klängen der Band wie in „Lost in forever“ und neuen modernen Klängen, bringt das Album frische in die Symphonic Metal Welt und kann damit mit deren Femalefronted-Größen wie Nightwish, Epica und Within Tempation gut mithalten. 

Kategorie

V.Ö.

13. Januar 2023

Label

Nuclear Blast Records

Spielzeit

42 min

Tracklist

1. Is there Anybody Out There?
2. Reincarnation
3. Free Me
4. Winter Is Coming
5. Into The Light
6. Wide Awake
7. Dancing In The Dark
8. Raise Your Head
9. Not In Our Name
10. I Remember Dying

Line Up

Jennifer Haben - Gesang

Chris Hermsdörfer - Gitarre, Gesang

Tobias Lodes - Gitarre, Gesang

Kai Tschierschky - Schlagzeug


Bewertung

1

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