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Ihre Musik kann mit der von Nightwish und Within Temptation verglichen werden. Im gleichen Jahr hatten Beyond the Black ihren ersten Auftritt auf dem Wacken Open Air und gehören seitdem quasi zum Inventar des Festivals. Sie spielten Supportshows für Bands wie die Scorpions, Powerwolf und Epica. Im Februar 2015 erschien das Debütalbum „Songs Of Love And Death“, welches sich wochenlang in den Top 15 der Charts hielt und der Band den „Metal Hammer“- Award in der Kategorie „Newcomer des Jahres“ einbrachte. Ein Jahr später folgte das Album „Lost In Forever“, welches Platz 4 erreichte und Beyond The Black auf eine größtenteils ausverkaufte Tour durch Deutschland, Großbritannien, Russland und Japan führte. Nach dem großen Umbruch im Juli 2016, bei dem sich die Band einvernehmlich trennte, formte sich die Band um Jennifer Haben neu und spielt seitdem in der aktuellen Besetzung mit Tobias Lodes (Gitarre, Gesang), der auch in der Band Winterstorm spielt, Stefan Herkenhoff (Bass), Kai Tschierschky (Schlagzeug) und Christian Hermsdörfer (Gitarre, Gesang). Jonas Roßner hat laut Aussage von Jennifer Haben auf der Pressekonferenz auf dem Wacken Open Air 2018 die Band verlassen.

Am 31.08.2018 erscheint nun das neue Album „Heart Of The Hurricane“, das ich mir bereits anhören konnte. Der erste Song, „Hysteria“, zeigt bereits, in welche Richtung das Album geht - nämlich kompromisslos nach vorne. Den zweiten Song, der den Namen der Platte, „Heart Of The Hurricane“ trägt, wurde bereits veröffentlicht und bleibt definitiv im Ohr. Er geht nach vorne und wird auch nach mehrmaligem anhören nicht langweilig. Danach folgt der Song „Through The Mirror“, der mit Pianoklängen und ruhiger Stimme beginnt, dann jedoch Fahrt aufnimmt und von Orchesterelementen begleitet wird. Song vier, „Million Lightyears“, zu dem vor kurzem auch ein Musikvideo veröffentlicht wurde, ist ein absoluter Ohrwurm. Chris‘ klare Stimme überzeugt und passt super zu Jennifers Gesang. Der Song weckt Erinnerungen in mir, die eigentlich traurig sind - durch den Song jedoch in ein positives Licht gerückt werden. Song fünf, „Song For The Godless“ beginnt mit Dudelsackmelodien, die mich persönlich sehr überrascht haben, aber absolut zum Song passen. Der Song ist eher langsam, gepaart mit der kraftvollen Stimme von Frontfrau Jennifer. Das Gitarrensolo gefällt mir ebenfalls sehr gut. Song sechs, „Escape From The Earth“ ist einer meiner persönlichen Lieblingssongs des Albums. Der Song handelt laut Jennifers Aussage vom Vermissen. Es geht um Familienmitglieder, die nicht mehr da sind, denen man gerne folgen möchte - eben weil man sie so sehr vermisst. Wer kennt diese Situation nicht? Der Song ist ruhig gehalten und geht mir persönlich unter die Haut und ist laut Jennifers Aussage ihr Lieblingslied des Albums. Song sieben, „Beneath A Blackened Sky“, beginnt mit Violinen und Chorgesang, welcher Jennifers Gesang während des Songs begleitet und erinnert an Songs von Nightwish. Song acht, „Fairytale Of Doom“ ist kraftvoll und geht ins Ohr. Den Song höre ich gerne
zum Feierabend laut aufgedreht im Auto, weil er mir persönlich gute Laune macht. Song neun, „My God Is Dead“ wurde auch bereits veröffentlich und ist mein absoluter Lieblingssong des Albums. Er beginnt mit Violine und Piano. Ein Song, den man hören kann, wenn man melancholisch ist, aber seine Laune heben möchte. Die Shouts im Hintergrund passen gut zum Gesamtkonzept. Song zehn, „Dear Death“ beginnt mit recht harten Gitarrenriffs, die auch während des Songs gut zu hören sind. Auch hier ist das Gitarrensolo absolut passig und lädt zum headbangen ein. Bei dem Lied herrscht ebenfalls „Ohrwurmgefahr“. Song elf, „Scream For Me“ hat mich persönlich erst nach mehrmaligem Hören überzeugt. Er beginnt mit ruhigen Gitarrenklängen und Jennifers Stimme wird während des Refrains von Shouts und Chorgesang begleitet, was super zum Songtitel passt. Ein eher ruhiger Song, der aber trotzdem voll Power steckt. Song zwölf, „Freedom“ beginnt mit harten Gitarrenriffs und geht ordentlich nach vorne. Ein Song, der auch durch Jennifers tiefen Gesang an Nightwish erinnert. Definitiv ein Song, den man laut hören sollte und bei dem man garantiert nicht still sitzen kann. Song dreizehn, „Breeze“ schlägt meiner Meinung nach ganz neue Töne an und zeigt, wie facettenreich Beyond The Black sind. Jennifer singt gefühlvoll und wird dabei von Chorgesang, Piano und Violine begleitet. Der Song geht mir persönlich unter die Haut und verursacht Gänsehaut. Das ein oder andere Tränchen kann dabei auch fließen. Ich höre das Lied rauf und runter, weil es mir persönlich sehr gefällt. Der Song rundet das Album ab und sorgt für einen perfekten Abschluss.

Bonustracks: „Echo From The Past“, ist eigentlich ein schöner Song, der mich aber persönlich als Einziger des Albums nicht erreicht. Woran das liegt, kann ich nicht sagen. „Parade“, erinnert mich an die Musik von Within Temptation. Ein wie ich finde klassischer Symphonic Metal Song, der gut zum Album passt.

Fazit: „Heart Of The Hurricane“ ist meiner Meinung nach bis jetzt das facettenreichste Album von Beyond The Black und es ist mit keinem der vorangegangenen Alben zu vergleichen. Es zeigt deutlich, dass sich die Band mit der neuen Besetzung zum Positiven verändert hat. Von schnellen, harten Nummern bis hin zu emotionalen Songs ist alles dabei. Viele Songs gehen sofort ins Ohr, was denke ich sehr wichtig ist. Auf ihrer Webseite fragen Beyond The Black: „Are you ready to feel the thunder?“ Das Album schlägt meiner Meinung nach ein wie ein Blitz und die Songs hallen lange nach - wie ein Donner eben. Ich werde in Zukunft definitiv das ein oder andere Konzert besuchen, weil die Band mich mit dem Album nun endgültig überzeugt hat. Der Kauf der Platte lohnt sich. Ich bin auf die Reaktionen der Fans gespannt!

Vanessa „Stina“ Schmidt

Kategorie

V.Ö.

31. August 2018

Label

Napalm Records

Spielzeit

Tracklist

1. Hysteria
2. Heart Of The Hurricane
3. Through The Mirror
4. Million Lightyears
5. Song For The Godless
6. Escape From The Earth
7. Beneath A Blackened Sky
8. Fairytale Of Doom
9. My God Is Dead
10. Dear Death
11. Scream For Me
12. Freedom
13. Breeze
Bonustracks:
14. Echo From The Past
15. Parade

Line Up

Jennifer Haben
Stefan Herkenhoff
Chris Hermsdörfer
Tobi Lodes
Jonas Roßner
Kai Tschierschky

Bewertung

1

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