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Evergrey waren schon immer etwas Besonderes im Progressive Metal Bereich. Nicht vergleichbar mit anderen Bands ihres Genre. Trotzdem erweckte es oft den Eindruck dass die Band zwar solide Alben ablieferte und dafür immer hoch gelobt wurde, aber dennoch nicht die breite Anerkennung fand, die diese Band verdient hätte. Bis 2014 "Hymns for the Broken" erschien. Mit wiedererstarkter Besetzung (Henrik Danhage und Jonas Ekdahl waren zurückgekehrt) wurde z. B. ein Mega Song wie "King of Errors" geschrieben, dessen Video bis heute fast 1,4 Mio Views auf YouTube erreicht hat. Für die Produktion haben sich Tom S. Englund und Jonas Ekdahl wieder selber hinters Pult gesetzt und mit Jacob Hansen wurde ein Produzent hinzugezogen, der dann die Songs mit seinem Mix und Mastering in einen neuen Sound verwandelt hat, den ich auf früheren Evergrey-Scheiben oft vermisst habe und der dann auch für "The Storm within" und für das kommende "The Atlantic" wieder den Sound zaubern durfte. Auch bei den Videos hat man mit Patric Ullaeus einen Video Produzenten gefunden, der es mit seinen schwarz/weiß Videos immer wieder versteht, die Stimmung der Songs optisch rüber zu bringen. Mal extravagant zum Beispiel auf dem riesigen Eriksberg Werftkran in Göteborg bei "King of errors" oder in träumerischer Atmosphäre mit Landschaften auf Island, die in einigen Videos des "The Storm within" Albums zu sehen sind.
Als Opener wurde mit "The silent Arc" auch gleich der erste Song, der für dieses Album geschrieben wurde, ausgewählt. Und der hat es in sich: Kein typisches Keyboard-Intro, kein langsamer Aufbau bis zu einem krachenden Refrain, sondern eine Umkehr gängiger Schemen. Knallharte schnelle Riffs am Anfang und eine "Entschleunigung" zum Refrain, der fast schon in Melancholie versinkt und einem Video, welches nicht durch Bilder oder Action besticht, sondern den Focus auf den Song legt. Mit "Weightless" haben Evergrey bereits Album Track Nr.2 vor der offiziellen VÖ mit einem Video auf den Markt geworfen, welches zur Abwechslung ein eher Metal-typisches Video ist und zum Song passt: Ein durchgehend harter Rocksong mit coolem Bass-Sound. "All I Have" ist ein sehr getragener Song mit einem stampfenden Rythmus im Strophenteil, der mit einer sparsamen aber passenden Pianomelodie untermalt wird. Im Refrain wird das Tempo noch mehr rausgenommen und lässt die Gesangslinie mehr in den Vordergrund schweben. Mit zwei (2) Hammer Gitarren-Soli stellt "All I Have" einen weiteren super starken Song. Bei "A secret Atlantis" geht dann wieder komplett die Post ab, während "End of Silence" zwar verhalten anfängt, aber kurz danach auch schon Ende mit Ruhe ist. "Departure" wird durch lange Instrumental-Parts und eine sehr markante Gesangslinie-Linie getragen. Hervorzuheben wäre noch "The Beacon", der mit seinem Keyboard-Intro und seinem Refrain noch einmal heraussticht.

Insgesamt haben die Songs auf "The Atlantic" einen noch größeren Anteil an Instrumental Parts, schönen Soli, wiederum aber auch diese Tiefe, Schwere und Düsterheit, wie man es schon auf dem Vorgängeralbum hören konnte. Alle 10 Songs ("The Tidal" ist dabei ein reines Instrumental von 1 Minute Spielzeit), haben keine Schwäche oder sind etwa Lückenfüller.
Man darf auf die kommende Europa Tour mit Kamelot im März gespannt sein!

Kategorie

V.Ö.

25. Januar 2019

Label

AFM Records

Spielzeit

Tracklist

1. A Silent Arc
2. Weightless
3. All I Have
4. A Secret Atlantis
5. The Tidal
6. End Of Silence
7. Currents
8. Departure
9. The Beacon
10. This Ocean

Line Up

Tom S. Englund - Vocals
Henrik Danhage - Guitars
Rikard Zander - Keyboards
Johan Niemann - Bass
Jonas Ekdahl - Drums

Tags



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