Skip to main content


Doch die Geschichte der Band aus Portland ist ohnehin alles andere als gewöhnlich. Nach einer – zumindest im Untergrund – vielbeachteten EP im Jahre 1985 plätscherte die Karriere noch weitere fünf Jahre vor sich hin, bevor man sich trennte. Die Rückkehr erfolgte schließlich über den Weg der Tributband DEVIL IN DISGUISE und erst das anhaltende Interesse an der Band (z.B. bei einem Auftritt auf dem K.I.T. 2017) bestärkte die Truppe darin wieder unter dem Originalnamen aufzutreten.
Abgesehen von SKELETORS vereisten Höhle auf dem Cover, schlägt die Band auch musikalisch den perfekten Bogen in die Vergangenheit, denn mit „Live for the Whip“ und „Sands of Time“ wurden zwei Songs aus den 80ern mit auf’s Abum genommen – die zudem noch von den Originalmitgliedern Tim Proctor und Loren Bates mit eingespielt wurden. Das Schöne ist jedoch, dass es zwischen diesen alten Nummern und neuen Tracks wie „Ride Out“ oder dem genialen Opener „Eldest and Truest“ keinen stilistischen Bruch gibt. Alles klingt wie frisch geschmiedet. Es gelingt GLACIER über die gesamte Spielzeit die Flamme des True Metal am Brennen zu halten, ohne dabei in den Kitsch abzurutschen oder untergrundig schräg zu klingen. Insofern gelingt den Amis der Spagat zwischen metallischer Trueness und Eingängigkeit, vor allem auch daher, weil man ein glückliches Händchen für Choruslines beweist.
Keine Band dürfte die alte Weisheit „Was lange währt, wird endlich gut“ besser verkörpern als GLACIER. Die Amis liefern mit „The Passing of Time” ein hörenswertes Stück Schwermetal ab, welches sowohl Fans von DOKKEN als auch von FIFTH ANGEL gefallen müsste.


Kategorie

V.Ö.

30. Oktober 2020

Label

No Remorse Records

Spielzeit

41 Min

Tracklist

1. Eldest and Truest  (5:07)
2. Live for the Whip  (4:02)
3. Ride Out  (4:52)
4. Sands of Time  (5:39)
5. Valor  (5:12)
6. Into the Night  (4:32)
7. Infidel  (4:14)
8. The Temple and the Tomb  (6:32)

Line Up

Michael Podrybau (lead vocals)
Mike Maselbas (guitar)
Marco Martell (guitar, vocals)
Alex Barrios (bass)
Adam Kopecky (drums)

feat.: Tim Proctor (bass) und Loren Bates (drums):
„Live for the Whip"
„Sands of Time"
„Infidel“

feat. Phil Ell Ross (ex-MANILLA ROAD) als Gast in zwei Songs

Tags



Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.