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Es begann damit, dass Sebastian Eder ein paar Lieder komponierte und sie der deutschen Sängerin Manou vorspielte. Sie war vom Material begeistert, so dass man gemeinsam weiterarbeitete. Im Zuge des Prozesses und der Studioarbeit reifte die Entscheidung, mit anderen Profimusikern die Songs als Album einzuspielen, ggf. ein Bandprojekt zu begründen. Als Schlagzeuger gewann man den Amerikaner Tal Bergman, der mit Billy, Sammy Hagar, Roger Daltry und vielen anderen bekannten Größen zusammenarbeitete. Für den Bass würde man ebenfalls in Amerika fündig und engagierte Kevin Moore. The Persuaders und Jennifer Rush dürften für die Allgemeinheit die bekanntesten Künstler sein, mit denen er arbeitete. Für die Tasten konnten man auf dem europäischen Kontinent bleiben und holte aus Schweden Anders Olinder, der als Referenz Aufträge u. a. für Peter Gabriel, Amy Winehouse und Glenn Hughes aufbieten kann, in die Band. 
Eins vorweg: Es gibt nichts zu meckern an dem Können des Quintetts. Die kräftige Stimme Manous ist der Dreh- und Angelpunkt. Es gibt ein paar Nummern, die ich sehr gut arrangiert finde. Hierbei nenne ich "Retribution" und "Six Dusty Winds", bei letzterem kam mir beim mehrstimmigen Refrain Iced Earth in den Sinn. Als ich das Album die ersten Runden drehen ließ, bekam ich die Assoziation Richtung Bruce Dickinsion durch Atemweise und Betonung Manous. Ich mag IRON MAIDEN wohlgemerkt. Ich finde aber, dass Manou zu ambitioniert kräftig singt und damit wenig Variation in der Stimmfarbe hat. Diesen Druck im Organ nehme ich auf dem ganzen Album wahr. Mein größter Kritikpunkt am Album ist der zu glatte perfekte Sound, man kann alle Instrumente im Mix raushören, die Drums klingen lebendig, aber mir ist es zu poliert, mir fehlt ungeschliffene Authetizität. Henrik Freischlader besonders und grundsätzlich, aber auch Joe Bonomassa boten auf ihren letzten Alben den Eindruck des live Einspielens der Nummern. IVY GOLD liefern perfekte Studioarbeit, mir aber zu dadurch steril [für das Genre Blues (Rock)]. Ohne Frage kann man das Album gut anhören und die Band wird auch Anhänger finden. 

Für mich sprang der Funke aber nicht über. Oder mit einem anderen Bild: Der Efeu konnte bei mir bis Seele und Geist nicht hochwachsen, dass ich das Album nach der Beschäftigung im Zuge der Rezension noch mal wieder hervorholen werde.

Kategorie

V.Ö.

12. März 2021

Label

A1 Records/Ivy Gold Records

Spielzeit

44:09 min

Tracklist

1. Face Of Deceit
2. This Is My Time
3. Retribution
4. Believe
5. Six Dusty Winds
6. Suspicion
7. Shine On
8. We Are One
9. Without You
10 Born Again

Line Up

Manou - Gesang
Sebastian Eder - Gitarre
Tal Bergman - Schlagzeug
Kevin Moore - Bass
Anders Olinder - Tasten

Bewertung

1

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