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Live sind sie mir nicht untergekommen, was schade ist. Nicht alles, was Weile hat ist ja ein gut Ding. Bei LOUDBLAST aber trifft das zu. Die Songs bieten weiterhin Death Metal mit einer Priese Thrash. Dabei geht die Band weiterhin ziemlich technisch zu Werke. Zum Glück verstricken sie sich dabei nicht. Einige Songs wie ´Relentless Horror´ sind eher straight gehalten, das sorgt dafür, dass es nicht zu anstrengend wird dem Album zu folgen. Eine Platte zum Nebenbeihören ist ´Manifesto´ aber nicht. Dabei entgingen dem Hörer die vielen kleinen Finessen, die die Scheibe auch nach vielen Durchläufen spannend halten. So kitschen die Streicher bei ´Festering Pyre´ bei ihrem Part nicht alles zu, eine schnelle Geige bildet einen leicht dissonanten Gegenpol.
Mein Highlight des Albums ist ´Invoking To Justify´, der Song steigert sich geschickt und endet in einem stampfenden Chorus mit hohem Wiedererkennungswert.
Der Rausschmeißer hingegen kann mich nicht ganz überzeugen. ´Infamy Be To You´ erinnert mich etwas an schleppende Tracks von TRIPTYKON. Deren Wucht und Tiefe erreichen LOUDBLAST nicht. Zu den Bonustracks kann ich nichts schreiben, die sind bei der Bemusterung nicht dabei.

Aber selbst wenn die Grütze sind, lohnt sich ´Manifesto´. So kann ich mit den Sätzen des Reviews zu ´Burial Ground´ schließen: Die Scheibe beweist, dass Death Metal der reifen Art richtig Spaß machen kann. Auch wenn ich es nicht glaube, wünsche ich LOUDBLAST, dass sie endlich die verdiente Aufmerksamkeit bekommen.

Kategorie

V.Ö.

06. November 2020

Label

Listenable

Spielzeit

42:12 (ohne Bonustracks)

Tracklist

1. Todestrieb
2. Relentless Horror
3. Erasing Reality
4. The Promethean Fire
5. Preaching Spiritual Infirmity
6. Invoking To Justify
7. Festering Pyre
8. Into The Greatest Of Unknowns
9. Solace In Hell
10. Infamy Be To You

Limited edition digibook CD bonus tracks:
1. It Hides Until It Feeds
2. Shine (Motörhead)
3. Lamentations Of The Gods

Limited edition Vinyl bonus tracks:
11. Mesopotamian March
12. Shine (Motörhead)

Line Up

Vocals/Guitars - Stéphane Buriez
Guitars - Jérôme Point-canovas
Bass - Frédéric Leclercq
Drums - Hervé Coquerel

Bewertung

1

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