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MAERE gründeten sich 2015 und debütieren hier mit einer eindrucksvollen EP, die stilistisch in der Tradition mächtiger Bands wie Ingurgitating Oblivion, September Murder oder Of Trees And Orchids steht. Wen wundert es da, dass hier tatsächlich auch ehemalige Mitglieder von Ingurgitating Oblivion am Start sind. Mit Ralf Büsing ist zudem ein versierter Gitarrist dabei, der seine Brötchen in der Vergangenheit bei The Awakening verdient hat. Somit sollte klar sein, dass hier keine Anfänger am Werk sind, genauso wenig, wie man Easy-Listening erwarten sollte.

“I” ist stattdessen ein technisch absolut versiertes Todesmetall-Kopfkino. Ein Film, in dem sich wahrhaft Soundgebirge auftürmen, die genauso herausfordernd wie faszinierend sind. Trotz der lediglich knapp halbstündigen Spielzeit sollte man hier schon eine gute Kondition  sowie ein gute seelische Konstitution mitbringen. Denn MAERE fordern den Hörer heraus, brechen mit Harmonien, sind schwer, düster und auf einem destruktiven Level, wie es nur wenige Bands erreichen, wenn sie handwerklich derart progressiv zur Sache gehen. Härte wird auf “I” nicht zwanghaft über Geschwindigkeit, sondern über spielerische Klasse, Abwechslung und Atmosphäre definiert. Dabei schaffen MAERE das Kunststück, dass sie sich trotz der Vielzahl an Details nicht in Selbstbeweihräucherung an den eigenen Fähigkeiten verlieren, sondern den Song und das Konzept ihres Werkes stets im Fokus behalten.

MAERE beschwören mit unbarmherziger Brachialität einen abgrundtief bösen Malstrom hinauf, dessen beängstigend atmosphärischer Sog sonst nur Lyrik von Poe oder Lovecraft entfachen kann. Eine wahrhaft krasse emotionale Achterbahnfahrt.


MAERE - I, Transcending:

Kategorie

V.Ö.

31. Januar 2020

Label

Lavadome Productions

Spielzeit

26:45

Tracklist

1. l
2. I, Devouring
3. I Descent
4. l Ascent
5. I Am
6. I, Transcending

Line Up

I - vocals
II - guitar
III - guitar
IV - bass
V - drums

Bewertung

1

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