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Und dieser Sturm besteht hauptsächlich aus massiven Gitarrenwänden, die schwer und langsam über den Horizont kriechen, um dann wie ein Mahlstrom alles mitzureißen, was nicht niet- und nagelfest ist.

Kaum hat man „Alruna“ angeschmissen, trifft einen diese gewaltige Sturmfront bei der zuvor schon veröffentlichen Single „Giants“ mit einer Wucht, die die Lautsprechermembrane flattern lassen. Während der Opener und der Titeltrack noch verhältnismäßig schnell daherkommen, wird bei „Raven Void“ die Handbremse noch weiter angezogen und die Basslinien kriechen langsamer über den Boden als das Licht in der Scheibenwelt. Dafür dürfen die Gitarren dann auch mal Melodie-Linien spielen.

YOB-artige Ausmaße werden auch beim Gesang vom hauptberuflich als DRACONIAN-Frontmann beschäftigten Daniel Arvidsson erreicht. Eher krächzend und grölend, als singend schafft er es, nicht im Saiten-Gewitter unterzugehen, und der Scheibe die nötige Doom-Härte als Abgrenzung gegenüber dem Stoner-Einheitsbrei zu geben.

Das Songwriting ist insgesamt erwachsener gegenüber dem Debütalbum geworden und trotz genretypischen Neun-Minutenstampfern kommt keine Langeweile auf. Im Gegenteil: Mit 41 Minuten ist die Albumdauer eher arg kurz bemessen. Aber mehr würden die meisten Bassboxen wahrscheinlich eh nicht mitmachen. Denn laut muss es sein.

Kategorie

V.Ö.

28. Juni 2019

Label

Argonauta Records

Spielzeit

41:57min

Tracklist

1.     Giants     
2.     Alruna
3.     Shores of the Dead
4.     Raven Void
5.     Atra Mors

Line Up

Daniel Arvidsson - Bass, Gesang
Emil Ahlman - Schlagzeug
Christer Ström - Gitarre

Bewertung

1

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