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Das hat sicher auch mit dem neuen Mann am Schlagzeug zu tun, denn was Mike Heller hier leistet ist großartig, verrückt und (na ja) schnell. Mit Blast Beats habe ich bei RAVEN echt nicht gerechnet. Und das schöne daran ist: es passt!
Aber auch das Songwriting ist um einiges einfallreicher als sonst. Hymnen wie „Metal City“, „Battlescarred“ oder „Not So Easy“ fordern auf, die Fäuste zu heben und mitzusingen. Und das flotte „Top Of The Mountain“ klingt, als ob es vom 1981 Debüt “Rock Until You Drop” stammt. Nur der Sound ist an dieser Stelle um Welten besser. Aufgenommen wurde „Metal City“ im Studio von Michael Wagner in Nashville. Er war auch als Engineer tätig. Produziert haben RAVEN sich selbst und dabei einen angemessen druckvollen Sound zusammengezimmert, der Modern aber trotzdem Old School ist. Bei „Cytertron“ glänzt Marc Gallagher mit einem originellen Riff. Auch Bemerkenswert sind die eher unerwarteten Wechsel in den Songs, die das Material interessanter machen. Ein Beispiel hierfür ist das treibende „Human Race“, welches mit Blast Beats überrascht und einen stampfenden Mittelteil hat. Hauptsächlich gibt es in hohem Tempo ordentlich was auf die Glocke. Der Opener „The Power“ gibt in der Richtung gut den Kurs an. „Motorheadin‘“ hat ordentlich Speed und ist übrigens keine Hommage an Lemmy und Co., würde aber mit Sicherheit vom verstorbenen Kopf von Motörhead als angemessen geliebt werden. Erst bei der letzten Nummer „When Worlds Collide“ wird das Tempo gedrosselt und Erinnerungen an Zeiten von „Architect Of Fear“ werden wach.
Alles in allem haben RAVEN sich einer ordentlichen Frischzellenkur unterzogen und mit „Metal City“ eins ihrer stärksten Alben aufgenommen. Für mich jetzt schon ein Highlight des Jahres im klassischen, schnellen Heavy Metal. Ich habe mir die Scheibe häufig beim Autofahren auf dem Weg zur Arbeit und zurück angehört und bin meistens überpünktlich angekommen!
Bei diesem Artwork lohnt sich natürlich die Anschaffung im LP Format.

#Raven #MetalCity



Kategorie

V.Ö.

18. September 2020

Label

Steamhammer

Spielzeit

38:55

Tracklist

01. The Power 3:55
02. Top of the Mountain 3:36
03. Human Race 3:59
04. Metal City 3:27
05. Battlescarred 4:45
06. Cybertron 3:24
07. Motorheadin’ 2:42
08. Not So Easy 3:09
09. Break 3:39
10. When Worlds Collide 6:15

Line Up

John Gallagher (bass, vocals)
Mark Gallagher (guitars)
Mike Heller (drums)

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