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Da steht Ronnie Atkins seit ziemlich genau 40 Jahren am Mikro der Pretty Maids und hat es nie für nötig gehalten, ein Solo Album zu machen. Neben-Projekte wie Nordic Union ja, aber Solo nein.
Nach seiner Krebs-Diagnose, inkl. unzähliger Chemos und Bestrahlungen und der Erfolgsmeldung der Heilung, kam der herbe Rückschlag, dass der Krebs wieder ausgebrochen ist.
Da die Promotion Tour des letzten Pretty Maids Albums "Undress Your Madness" Corona zum Opfer gefallen war, ergriff Ronnie die Gelegenheit, ein Solo-Album zu machen. Außerdem wollte er nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern gegen die Krankheit ankämpfen und weiterhin aktiv bleiben. Also wurde Produzent und Pretty Maids Bandkollege Chris Laney aktiviert und Ronnies Ideen wurden zu Songs verwandelt, die allsamt einfach nur der Hammer sind. Es wurden Gastmusiker wie Pontus Norgren, Kee Marcello, Olliver Hartmann, Pontus Egberg, Linnea Vickström Egg, Björn Strid und seine Pretty Maids Kumpels Allan Sørensen and Morten Sandager geladen.

Aber wonach klingt ein Solo-Album eines Ronnie Atkins?
Bei der doch recht großen Beteiligung an Pretty Maids Musikern, unweigerlich nach viel Pretty Maids! Aber das ist auch gut so! Und wenn man schon in Dänemark produziert, geht der Mix auch an niemand anderes als den derzeitigen Metal-Top-Produzenten und Sound-Meister Jacob Hansen.

Der Opener "Real" ist richtig guter Abgeh-Rock mit einem Hammer Refrain. Ebenso "Scorpio". Der Titeltrack "One Shot" hat alle Pretty Maids TradeMarks, die man einfach nur lieben muss. Wer den Song das erst Mal hört, weiß was ich meine. Im Prinzip geht es so weiter. Ob Mid-Tempo Songs, balladeske Töne oder Rock-Nummern... alles Songs, die immer wieder eine klasse Hookline im Refrain haben, oder durch eine Melodie herausragen.
Da kann man nur hoffen, dass Chris Laney nicht Ärger mit Ken Hammer bekommt, da der eine oder andere Song
(z.B. "I Prophesize" oder "One By One") 1:1 auch auf einem Pretty Maids Album seinen Platz gefunden hätte. Der einzige Unterschied wäre der gewesen, dass die Riffs von Ken Hammer hier und dort etwas kräftiger ausgefallen wären. Fakt ist, dass Chris Laney ganze Arbeit geleistet hat und von Anfang an den gesamten Entstehungsprozess von "One Shot" überwacht und mitgeprägt hat.

Es wird ja überall darüber berichtet, dass es um Ronnies Gesundheitszustand nicht gut bestellt ist: unheilbarer Lungenkrebs. Hoffen wir alle, dass "One Shot" nicht das Vermächtnis von Ronnie Atkins ist, sondern wir noch viel von ihm hören werden.

Kategorie

V.Ö.

12. März 2021

Label

Frontiers S.r.l.

Spielzeit

Tracklist

Real
Scorpio
One Shot
Subjugated
Frequency Of Love
Before The Rise Of An Empire
Miles Away
Picture Yourself
I Prophesize
One By One
When Dreams Are Not Enough

Line Up

Ronnie Atkins: Lead and backing vocals
Chris Laney: Rhythm guitars, keyboards and backing vocals
Allan Sørensen: Drums
Morten Sandager: Keyboards
Pontus Egberg: Bass
Acoustic guitars: Anders Ringman
Lead guitars/solos: Pontus Norgren, Kee Marcello, Olliver Hartmann, John Berg, Chris Laney
Additional backing vocals: Chris Laney, Linnea Vikström Egg, Olliver Hartmann, Bjørn Strid


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