Da es ansonsten ja nicht viel Gutes aus dem wirklich schönen Land zu berichten gibt, verwundert es nicht, dass SARABANTE nichts an Aggressivität eingebüßt haben. Im Gegenteil. Die EP, die nach dem starken Debüt ´Remnants´ erschien, war mir insbesondere bei der Gitarrenarbeit etwas zu verspielt. Nun zocken die Jungs wieder Crust, der aber nicht einfach losholzt, sondern vielschichtig klingt. Im Vergleich zum Erstwerk gibt es keine Double Bass mehr, die Vocals sind nicht mehr ganz so rau und die Produktion ist etwas dunkler. Diese Düsternis gibt den Songs eine gewisse Tiefe. Manche nennen das Emo Crust. Die Bezeichnung mag ich nicht. Mit den kitschigen cleanen Passagen des Emo Core haben SARABANTE nichts zu tun. Sicher kann auch hier der Hörer beim ruhigen ´Forwarned Epilogue´ mal kurz durchatmen. Aber auch in diesen Stimmungen bleiben SARABANTE verstörend.
Wer auf derbe Mucke mit gleichzeitig düsterem Tiefgang in der Art von TRAP THEM steht, muss die Band unbedingt im Bandcamp antesten, dort gibt es alles kostenlos zu hören. Kaufen sollte man das Teil trotzdem, die Band ist nämlich sehr unterstützenswert und bringt das Vinyl in Eigenregie auf den Markt. Und ´Poisonous Legacy´ ist sein Geld auf jeden Fall wert.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. All That Remained
2. A Day With No Sun To Rise
3. In Deceit Times
4. Eternal Complacency
5. Mass Grave
6. Ruination
7. Ισοβιοσ Φοβοσ
8. Forwarned Epilogue
9. Mneme's Amaurosis
10. Black Thorns
11. Αιωνια Πληγη
12. Παγιδευμενοσ
Line Up
Antonis - Bass
Aris - Vocals
Manos - Guitar
Vagelis - Guitar
Marko - Drums