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Und das will was heißen. Das selbstbetitelte Erstlingswerk ist für mich eine der besten Death Thrash Scheiben. Im Vergleich mit anderen Helden des Genres wie DEMOLITION HAMMER gehen die Jungs aus Miami technischer zu Werke und beweisen, dass das nicht auf Kosten der Aggressivität gehen muss. Durch die Finessen gibt es mehr zu entdecken. Mir hat das Album von Durchlauf zu Durchlauf besser gefallen.
Großartig ist wieder einmal das Druming. Alex, der so einige Klassiker des Death und Thrash Metal eingeknüppelt (MALEVOLANT CREATION, BRUATALITY, RESURRECTION u.v.m.) hat, besticht einmal mehr durch Punch und Dynamik. Das ist ganz großes Kino. Machen wir mal mit der Rhythmussektion weiter. Auch Neu-Basser Marcel beeindruckt durch seine Fertigkeiten. Die kommen auch zum Vorschein, weil er in der Produktion Raum bekommt. Leichte Abzüge gibt’s beim Sound, der Bass könnte etwas kräftiger und voluminöser klingen.
Die Riffs sind unglaublich mächtig und die Breaks sitzen und sorgen für Abwechslung, ohne den roten Faden der Tracks zu zerschneiden. Da gibt es Parts die an CARCASS erinnern, andere stehen in Sachen Midtempo Groove den besten PANTERA Songs in nichts nach.
Mein einziger Kritikpunkt sind die Gitarrensoli, die hätten für mich schon auf dem Debüt etwas kürzer gehalten werden können und wurden auf ´Casting The Die´ gefühlt noch etwas ausgebaut. Die Soli sind gut gespielt und passen auch zu den Songs, Sie sind oft einfach zu lang und bestehen zum Teil aus drei Sequenzen, von denen einer gereicht hätte. Das raubt den Tracks etwas den Zug ist aber auch eine Geschmacksfrage. Soli sind eh nicht so meins, wären sie kürzer geworden hätte ich mit der Höchstnote geliebäugelt, so sind es nur 13 Punkte. Ich hoffe auf eine Tour wenn das wieder geht, denn live sind die Jungs genau so eine Macht wie auf Scheibe.

´Casting The Die´ ist ein Pflichtkauf für alle Fans der Melange aus Death und Thrash Metal.

Kategorie

V.Ö.

23. April 2021

Label

Emanzipation

Spielzeit

41:43

Tracklist

1. The Altruist
2. Transparent
3. Who Bleeds Whom
4. Lifeline
5. Ignite
6. Outlast
7. Seven
8. Embellishment Exposed
9. Cast the Die
10. Eyes Sewn Shut
11. Scratch

Line Up

Alex Marquez - Drums
Dennis Munoz - Guitars
Ryan Taylor - Vocals, Guitars
Marcel Salas - Bass

Bewertung

1

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