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Das Motto von Portals passt gegenwärtig perfekt zu meinem Gemütszustand: Manisch-depressiv/melancholisch. Plötzlich von einem wichtigen Menschen Abschied nehmen zu müssen, drückt einem immer wieder die Tränen aus den Augen, obwohl es einem selber super geht und man aus Dankbarkeit glücklich sein müsste. Als die Reviewanfrage durch die Leitungsebene verteilt wurde, nutzte ich die Chance auf Ablenkung durch TESSERACT durch eingangs erwähnte Fluchtmöglichkeit von Portals.
Das breitbeworbene kinoähnliche Erlebnis bleibt im vorliegenden Format für das Review aus, jedoch sind die 14 Stücke im rein akustischen Vortrag geeignet zum Abtauchen. Als Livekonzertaufzeichnung bewerte ich es nicht, mir persönlich fehlt da die Interaktion mit dem Publikum und besonderes dessen Reaktion. 
Die Songauswahl erstreckt sich auf die gesamte Diskographie von der Debüt-EP bis zur letzten Studioveröffentlichung Sonder. Es ist somit nichts neues im Vortrag. Allerdings langweilen die Portals-Versionen überhaupt nicht. Die Livescheibe Odyssey hat eben nicht die durchgängig hohe Bandsoundqualität - auch schon, weil dort von unterschiedlichen Konzerten die Beiträge ausgewählt wurden. Portals liefert einen gemeinsamen Auftritt TESSERACTS in Studioqualität, jedoch ohne - wahrnehmbare - Nachproduktion mit Overdubs, allerdings auch ohne Fanbeteiligung. Letzteres ist der Wehrmutstropfen. 
Wer TESSERACT nicht kennt, aber neugierig ist, sollte die gut 105 min Spielzeit nutzen, um die Band kennenzulernen. Spieltechnisch nicht so komplex wie PERIPHERY, dafür deutlich melodischer in der Komposition. Für die, die TESSERACT bereits in ihr Fanherz geschlossen haben, lohnt sich Portals auch. 
Nachdem mich die 14 Songs nun ein bisschen auf andere Gedanken brachten, gährte in mir der Gedanke das Deluxe-Set zu beschaffen, um das ganze audiovisuell immer wieder genießen zu können.

Kategorie

V.Ö.

27. August 2021

Label

KScope

Spielzeit

105:57 min

Tracklist

01 Of Matter
02 King
03 Concealing Fate Parts 1, 2 & 3
04 Tourniquet
05 Beneath My Skin/Mirror Image
06 Orbital
07 Juno
08 Cages
09 Dystopia
10 Phoenix
11 Nocturne
12 Eden
13 Of Energy
14 Seven Names

Line Up

Daniel Tompkins - Gesang
Acle Kahney - Gitarre
James Monteith - Gitarre
Amos Williams - Bass/Gesang
Jay Postones - Schlagzeug

Bewertung

1

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