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Zunächst aber etwas zur Geschichte dieser Band, die 1984 aus der Band FARGO (ja, Peter Knorn und Gitarrist Tommy Newton) entstand. 1985 erschien ein selbst betiteltes Debüt Album auf dem der amerikanische Sänger Charly Huhn Akzente setzte. Hermann Frank stieß erst 1986 bei der zweiten Scheibe „Don’t get mad...get even“ zur Band, die in Amerika mit „The Check’s in the Mail“ einen Radio Hit hatte. Dort begann die Band auch zu touren und spielte 1986 vor dem Release ihres dritten Albums „Hungry Hearts“ ihre erste Headliner Tour in den USA. Mittlerweile war Schlagzeuger Fritz Randow (später bei SAXON) hinter den Kesseln an Board bei VICTORY. 1988 erschien ein Livealbum und Charly Huhn gab seinen Ausstieg bekannt, da er bei den wiedervereinten HUMBLE PIE einsteigen konnte. VICTORY gaben nicht auf und fanden in dem spanisch stämmigen Schweizer Fernando Garcia einen hervorragenden Nachfolger, mit dem die Band drei weitere starke und erfolgreiche Alben einspielte. Trotzdem folgte 1994 mit einem Live Doppelalbum („Liveline“) die erste Auflösung. Zwei Jahre drauf spielte die Band ohne Hermann Frank das Album „Voiceprint“ ein, bei dem der Erfolg ausblieb. 2003 gab es eine Reunion mit Sänger Charly Huhn, Hermann Frank, Tommy Newton, Peter Knorn und Fritz Randow bei dem das Album „Instinct“ entstand. Es folgte einige Auftritte und einen erneuten Ausstieg Huhns, der nun bei den Boogie Rockern FOGATH einstieg. Mit neuem Sänger Jioti Parcharidis (Human Fortress) nahm man das Album „Fuel to the Fire“ auf, auf welchem Neueinspielungen alter Songs vorhanden waren. 2009 entstand ein weiteres Album, welches allerdings aufgrund eines fehlenden Plattenvertrags erst 2011 unter dem Titel „Don’t talk Science“ erschien. In der Zwischenzeit war Frank wieder bei ACCEPT eingestiegen und Newton zum gefragten Produzenten geworden, sodass dieses Album wieder einmal das letzte sein sollte. Doch schon 2013 gab man in neuer Besetzung wieder die Wiedergeburt bekannt. Und die Band tourte in wechselnder Besetzung weiter. Nun also ein neues Album von VICTORY unter dem sehr überzeugt wirkenden Titel „Gods Of Tomorrow“, welches der Bandgeschichte allerdings gerecht wird. So muss Hard Rock mit fetter Heavy Metal Schlagseite klingen. Melodische, treibende Songs mit ordentlichen Hooklines, einem Sänger, der singen kann, dabei aber genügend Druck auf dem Kessel hat (erinnert mich etwas an Steven Tyler von Aerosmith) und einer Gitarrenarbeit, die zu diesem fett produzierten Album passt. Schon die erste Single „Love & Hate“ zeigt wo es lang geht und sorgt für Hunger auf mehr. Der Titelsong kommt schnell und metallisch um die Ecke und besitzt einen eingängigen Refrain zum Mitsingen. Rotziger dann das treibend „Cut to the Bone“. In den melodisch dynamischen „Dying in your Arms“ zeigt die Gruppe, wie Gefühl gezeigt werden kann, ohne zu kitschig zu werden. Ordentlich Energie gibt es bei „On Fire“, „My own Desire“ und dem simpel gestrickten „In Rock We Trust“, wie bei fast allen anderen Titeln dieses Hard & Heavy Rock Highlights.
VICTORY klingen übrigens nach VICTORY und nicht so wie die die letzten HERMANN FRANK Scheiben.

Kategorie

V.Ö.

04. November 2021

Label

AFM Records

Spielzeit

ca. 53 Minuten

Tracklist

01. Intro
02. Love & Hate
03. Gods Of Tomorrow
04. Cut To The Bone
05. Dying In Your Arms
06. Hold On Me
07. Into The Light
08. Mad
09. Unconditional Love
10. My Own Desire
11. On Fire
12. Rising Force
13. In Rock We Trust
14. Leave You Alone (CD Bonus Track)

Line Up

Gianni Pontillo (Gesang)
Herman Frank (Gitarre)
Mike Pesin (Gitarre)
Malte Frederik Burkert (Bass)
Michael Stein (Drums)

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