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Mit ihrem mittlerweile fünften Album „Wolves Of Karelia“ gehen die Finnen um den umtriebigen und überaus kreativen Mastermind Tuomas Saukkonen ihren einmal eingeschlagenen Weg unbeirrt weiter, ohne sich vom Wesentlichen ablenken zu lassen.

Und so dominiert auf dem neuen Longplayer natürlich wieder eine unbändige, vor ursprünglicher Kraft nur so strotzende Brutalität, die in gekonnter Manier mit einer einzigartigen, schwebenden und melancholischen Atmosphäre kombiniert wird. Kein Wunder, steht doch thematisch mit „Karelia“ eine sehr pittoreske und sagenumwobene Region im finnisch-russischen Grenzgebiet im Mittelpunkt.

Aber WOLFHEART wären nicht WOLFHEART, wenn es nicht auch zaghafte Veränderungen im Sound geben würde. Und so wird dem geneigten Zuhörer nicht entgehen, dass die Atmosphäre erzeugenden Keyboards dann doch mehr Raum einnehmen, was wiederum zu einem Mehr an Intensität und Tiefgründigkeit führt. Weltklasse!“

Vor diesem Hintergrund ist der Rausschmeißer und schon veröffentlichte Track 'Ashes' ein wahrhaftiger Klassiker, vereint er doch alle Essentials des WOLFHEARTschen Sounds in perfekter Art und Weise. Ähnliches gilt für 'Hail Of Steel', obwohl hier phasenweise die deutlich wahrnehmbaren Keyboards für ein Mehr an Festlichkeit und Pathos sorgen. Geballte Martialität bietet auch 'Horizon On Fire', das zudem auch noch äußerst vielseitig ist. Beim energetisch und dynamischen 'Reaper' möchte man trotz seiner auch entschleunigteren Phasen nicht wirklich Drummer sein, da von selbigem hier größtenteils wirklich Schwerstarbeit abverlangt wird. 'The Hammer' besticht darüber hinaus durch seine Soli und das ruhige akustisch instrumentale Ende, das direkt in das Interludium 'Eye Of The Storm' überleitet. 'Born From Fire' und 'Arrows Of Chaos 'sind dann wahrlich herrlich atmosphärische Brutalohymnen. Weltklasse!

Kurz: Brutal. Melodisch. Atmosphärisch. Den „Winter-Metallern“ von WOLFHEART gelingt es mit ihrem neuen Longplayer „Wolves Of Karelia“, die düsteren Corona-Wolken zumindest für eine kurze Zeit verschwinden zu lassen und den Zuhörer aus der eigenen Machtlosigkeit zu befreien. Denn ihr melodischer Death Metal kommt mit einer solchen Urgewalt daher, dass kein Gedanke auf dem anderen bleibt...

Kategorie

V.Ö.

10. April 2020

Label

Napalm Records

Spielzeit

Tracklist

01. Hail Of Steel
02. Horizon On Fire
03. Reaper
04. The Hammer
05. Eye Of The Storm
06. Born From Fire
07. Arrows Of Chaos
08. Ashes

Line Up

Tuomas Saukkonen: Guitar, Vocals
Joonas Kauppinen: Drums
Lauri Silvonen: Bass, Backing Vocals
Vagelis Karzis: Session Guitar 

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