Blastbeatattacken, fette Riffs, die vor Kraft nur so stoßende Stimme des 2 Meter Hünen René Betzold und ein paar seltene eingespielte Keyboard Feinheiten entfachen einen gigantischen Metal Sturm. Was erwartet den geneigten Zuhörer? Death Metal der aller feinsten Sorte, teils Oldschool, teils moderner Schweden Metal mit Core Elementen und alles gepaart mit dezent gesetzten Keyboardeinlagen, welche man aber bei den ganzen Blastbeats und Riffs kaum wahr nimmt, doch einen das ganze Album hindurch begleiten. Vielleicht das Besondere an der Platte. Vorbild der Band waren wohl ganz klar At The Gates. Doch die band hat ihren ganz eigenen Stiel, der zwar nichts Brandneues ist, aber qualitativ so hochwertig, dass es dem geneigten Zuhörer völlig egal sein kann, da die Band erstklassiges Material abliefert. Frontman René Betzold schwächelt an keiner Stelle, schreit und brüllt sich durchs Album und der Rest der Band geht sehr versiert mit ihren Instrumenten um. Ich kann nur eins sagen: Ein herrliches Stück Metal! Die 10 Tracks, eins davon rein instrumental, grooven und knüppeln dermaßen genial vor sich hin, dass er Nacken schon beim zuhören weh tut! Ich könnte auch gar nicht sagen, welcher Track mir besonders gut gefallen hat, da mich alle ziemlich umgehauen haben und jeder absolut hörenswert ist Der Labelwechsel zu Lifeforce hat die Band zu einem wahren Höhenflug motiviert und das Ergebnis ist ein wahr prächtiges Stück Death Metal. Ich war ja fast am grübeln ob ich Höhstpunktzahl vergäbe. Doch dafür fehlt mir einfach noch das gewisse Novum um 15 Punkte zu rechtfertigen.Und warum muss eigentlich auf jedem Album heut zutage ein instrumental Stück sein? Ich finde es eher störend als passend. Das gilt aber auch für andere Bands. Nichts desto trotz ist „Bloodred Salvation“ ein gigantischer Death Metal Brocken, den man sich nicht entgehen lassen sollte!