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Keine Bange, MASTER bleiben sich treu. Sie haben das Tempo nicht gedrosselt und auch die Gitarren sind nicht schwedisch runtergestimmt. Es geht eher um den Titel. Es ist gar nicht so einfach, nicht in Guttenbergsche Copy-And-Paste-Arbeitsweisen zu verfallen, nachdem ich schon so einige MASTER Alben besprochen habe.
Das kann man aus Fansicht aber auch positiv sehen. Paul Speckmann und seine Mannen bleiben auch weiterhin eine verlässliche Größe im Death Metal. Da gibt es auch auf dem 13. Album keine Experimente.
Für mich kommt ´An Epiphany Of Hate´ nicht ganz an die Qualität der letzten Alben heran. Insbesondere zu Beginn fehlt mir in den Songs das gewisse Etwas, das mich aufhorchen lässt. Das habe ich erstmals beim Titeltrack, der erfreulich variabel gehalten ist. Mit dem folgenden ´It´s Clearly Eden´ bleibt das Trio dann in der Spur, der Track hat ein starkes Riff und ordentlich Spielfreude. Unklar ist, ob das Stück  Michael Eden, den Veranstalter des Ear Terror und Anchorman bei Radio Mähdrescher gewidmet ist. Ich habe insgesamt den Eindruck, dass die zweite Hälfte der Scheibe frischer klingt als die ersten Tracks. Auch nach mehreren Durchläufen bleiben die Riffs auf der zweiten Hälfte des Albums knackiger und die Songs sind nicht so gleichförmig. Die Songs haben mehr punkige Einflüsse, was für mich immer ein Plus von Master war. Dazu muss ich sagen, dass die ersten Songs nicht schlecht sind, aber bei dem, was MASTER auch mit neueren Alben wie ´Human Machine´ abgeliefert haben, liegt die Latte halt hoch.

Unterm Strich bleibt ein mal mehr ein grundsolides Death Metal Album, das zunächst erst etwas warmlaufen muss. Fans können bedenkenlos zugreifen.

Kategorie

V.Ö.

29. Januar 2016

Label

F.D.A. Rekotz

Spielzeit

44:26

Tracklist

1. Subdue The Politician
2. Fiction Soon Becomes Reality
3. Face Your Fear
4. Just Be Yourself
5. Just Take My Right Arm
6. An Epiphany Of Hate
7. It´s Clearly Eden
8. The People Of The Damned
9. Senses All Will Be Controlled
10. Red Alert

Line Up

Paul Speckmann - Vocals/Bass
Alex Nejezchleba - Gitarre
Zdenek Pradlovsky - Drums

Tags


Bewertung

1

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