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Abyssthrone - Necropolis Inferno

| Jens Dunemann | Musik Reviews

Es scheint, als habe man den Abgrund, aus dem ABYSSTHRONE jüngst empor gekrochen sind, seit den frühen Neunzigern vergessen. Mit jedem Schritt, den man auf morschem Pfade tiefer in den Nekropolenschlund hinabsteigt, schlägt einem ein immer abstoßenderer Geruch von fauligem Moder, verrottendem Fleisch, von Tod und Verderben entgegen. Angekommen im Tal des Grauens empfangen und umgarnen den Delinquenten drei abscheuliche verwesende Fleischklumpen aus tiefschwarzen Death- und Doom-Metal mit verstörenden Leads und bitterbösen, gutturalem Tiefgesang.

Man möchte meinen, die Seelen der frühen Paradise Lost sind einst mit jenen von Carnage und Carcass in dieser Gruft entschwunden und die Wiedergänger von Bloodbath wurden berufen, das unheilige Höllentor wieder aufzustoßen und um sich miteinander zur unheiligen ABYSSTHRONE-Legion zu vereinigen.

Das Ganze ist so wenig innovativ wie der Tod selbst, dafür aber zeitlos und gut.

Die eigenproduzierte Debut-EP gibt´s via Bandcamp als Download, als CD-R über den Bandkontakt und stilecht demnächst sogar als Tape für alle, die es gern puristisch mögen.

 

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