Die letzten paar Jahre ohne jegliche Touring-Aktivitäten hat so manche Band neue Wege beschreiten lassen. Vieles wurde ausprobiert: Live-Streams aus dem Wohnzimmer, Konzerte im Autokino und in transparenten Plastikbällen.
AMORPHIS sind einen anderen Weg gegangen, um der Live-Tristesse entgegenzuwirken und das Bandgefühl aufrecht zu erhalten: Sie haben im Juni 2021 einfach den Helsinkier Rockclub „Tavastia“ gemietet, um ein Livealbum aufzunehmen. Ohne Publikum. Dazu wählten sie ihr zu dem Zeitpunkt aktuelles Album „The Queen of Time“ aus. Das Ergebnis kann man nun auf CD und Blu-Ray bewundern.
Da das 2018er Album zu Recht sehr gute Kritiken eingeheimst hat, war es für die Finnen vermutlich umso schwerer, es nicht live präsentieren zu können. Dass die Musiker Könner ihres Fachs sind steht außer Frage und obwohl der Frauengesang, die Chöre und die exotischeren Instrumente vom Band kommen (Anneke van Giersbergen wird in der Video-Version eingeblendet), zeigen sie ein harmonisches Zusammenspiel und perfekte Abstimmung aufeinander.
Überraschungen bleiben jedoch aus, es wird das Album eins zu eins heruntergespielt. So ergibt sich dem Musiknerd die Möglichkeit, seinen Idolen mal etwas genauer auf die Finger schauen zu können, der Rest wartet aber dann wohl lieber auf die „echte“ Live-Erfahrung. Vor allem das Ende des Auftritts ist natürlich etwas unterwältigend ohne die direkten Fanemotionen und Zugabe Rufe.
Die richtige Live-Experience kann die Band jetzt endlich mit ihrem letztjährigen Output „Halo“ nachholen und auf große Tournee (zusammen mit SOLSTAFIR) gehen. Dann ist auch jeder wieder glücklich und die Erinnerungen an eine Livemusik-freie Zeit fast schon wieder vergessen.
AMORPHIS sind einen anderen Weg gegangen, um der Live-Tristesse entgegenzuwirken und das Bandgefühl aufrecht zu erhalten: Sie haben im Juni 2021 einfach den Helsinkier Rockclub „Tavastia“ gemietet, um ein Livealbum aufzunehmen. Ohne Publikum. Dazu wählten sie ihr zu dem Zeitpunkt aktuelles Album „The Queen of Time“ aus. Das Ergebnis kann man nun auf CD und Blu-Ray bewundern.
Da das 2018er Album zu Recht sehr gute Kritiken eingeheimst hat, war es für die Finnen vermutlich umso schwerer, es nicht live präsentieren zu können. Dass die Musiker Könner ihres Fachs sind steht außer Frage und obwohl der Frauengesang, die Chöre und die exotischeren Instrumente vom Band kommen (Anneke van Giersbergen wird in der Video-Version eingeblendet), zeigen sie ein harmonisches Zusammenspiel und perfekte Abstimmung aufeinander.
Überraschungen bleiben jedoch aus, es wird das Album eins zu eins heruntergespielt. So ergibt sich dem Musiknerd die Möglichkeit, seinen Idolen mal etwas genauer auf die Finger schauen zu können, der Rest wartet aber dann wohl lieber auf die „echte“ Live-Erfahrung. Vor allem das Ende des Auftritts ist natürlich etwas unterwältigend ohne die direkten Fanemotionen und Zugabe Rufe.
Die richtige Live-Experience kann die Band jetzt endlich mit ihrem letztjährigen Output „Halo“ nachholen und auf große Tournee (zusammen mit SOLSTAFIR) gehen. Dann ist auch jeder wieder glücklich und die Erinnerungen an eine Livemusik-freie Zeit fast schon wieder vergessen.
