Auf der ersten LP ist eine remasterte Version des tonnenschweren Meisterwerks zu hören, welches durch das neue Remaster noch heavier klingt. Über die Songs muss man nicht mehr viel sagen,"Demon's Gate", "Cristal Ball", "Black Stone Wielder" oder das unsterbliche "Solitude" sind Klassiker und haben sich in den 80ern schon in meine Seele gebrannt und mich aus schweren Zeiten katapultiert. Der überraende Gesang von Jonas Langquist, der nur als (Session?!) Sänger für das Album eingesetzt wurde ist unschlagbar und konnte darauf wirklich nur vom "singenden Mönch" Messiah Marcolin ersetzt werden. Die Riffs sind tonnenschwer, die Produktion schon damals super heavy und düster. Trauer, Tod, Mythen und dukle Magie waren die Themen, die Bassist Leif Edling mit Epicus Doomicus Metallicus perfekt in die Seelen der Hörer transportierte. Für die Fans, die sich einen Einblick in die Entstehenung des Albums wünschen liegen zwei weitere LPs dabei. Auf einer LP Seite ist das Witschcraft Demo vom Januar 1985 zu hören. Zur Besetzung kann ich nichts sagen. Die Vocals reichen aber nicht an die Album Versionen von "Cristal Ball" und "A Sorcderer's Pledge" heran. Mit "Warchild" und "Into The Unfathomed Tower" sind aber zwei mir unbekannte schnellere Songs dabei. Im Dezember 1985 ging man ins OAL Studio und nahm "Black Stone Wielder" und "Demon's Gate" auf. Musikalisch sind sie den Albumversionen schon fast gleich, leiden aber unter den schwachen Vocals. Auf der dritten LP finden sich Uplands Vasby Rehearsals vom November 1985. Der Sound ist etwas rauer, kommt ultraheavy aus den Boxen. Man hört hier ein Band beim Proben. Komischerweise gefällt mir die "Demon's Gate" (1.) Version besser als die OAL Studio Version. Auch die anderen Versionen der Albumtracks lassen ahnen, was daraus dann schließlich wurde. Stark! Doom Fanatiker sollten sich das wertige Boxset besorgen, obwohl ein Preis von 84€ nicht gearde günstig ist. Na gut, es sollen ordentliche Booklets mit vielen wichtigen Infos und Bildern dabei liegen. Zudem handelt es sich um wertige graue, weiße und schwarze LPs. Und EPICUS DOOMICUS METALLICUS ist unerreicht und verdient diese intensieve Ausarbeitung. Schön, das Langquist seit einigen Jahren wieder bei CANDLEMASS ist und sich der Kreis schließt.
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