Drei Jahre sind seit dem Vorgänger „Wormwood“ vergangen, der ja auch alles andere als von schlechten Eltern war. Eine EP und einen Labelwechsel später flattert jetzt mit „Serpent Sermon“ eine neue Abrissbirne ins Haus. Ging es auf der „Iron Dawn“-EP vor ungefähr einem Jahr noch im „Panzerdivision Marduk“-Stil zu, präsentiert sich die neue Scheibe deutlich variabler.
Die vier Schweden müssen niemandem mehr beweisen, dass sie amtlich prügeln können, auch wenn diese Seite bei Nummern wie „Hail Mary“ immer wieder durchschimmert. Interessant wird es aber vor allem dann, wenn man mal den Fuß vom Gaspedal nimmt. Kommerzialisierung? Mitnichten! Auch wenn der einleitende Titeltrack eine Mörderhymne geworden ist, sind Marduk noch lange keine Band, die man auf einen Kindergeburtstag einladen würde. Zu bedrohlich und alles niederwalzend rauscht diese Dreiviertelstunde aus den Boxen.
Für mich haben wir es mit „Serpent Sermon“ mit dem stärksten Album seit „La Grande Danse Macabre“ zu tun, was allemal als Kaufargument durchgehen sollte.
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