Dies machen schon die an Stelle zwei und drei gesetzten Songs „Funeral Dawn“ und „This Fleshly Void“ deutlich, die geradezu ätzend langsam aus den Boxen kriechen und ungeheuer fies daherkommen. Die Atmosphäre des Albums ist düster und bedrohlich – Black Metal eben. Doch auch auf typisches Getrümmer wie „Unclosing The Curse“ oder „Phosphourus Redemeer“ muss der Hörer nicht verzichten. Man schert sich weiterhin einen Dreck um Eingängigkeit und praktiziert eher den viel zitierten Mut zur Hässlichkeit. Ohne Frage ist „Wormwood“ schwer zugänglich, wird aber dafür sorgen, dass Marduk weiterhin in der höchsten Liga mitspielen.
