Es gibt zwei Varianten, die der Zuschauer wählen kann, eine zeigt Mike von vorn, eine andere bietet einen Splitscrean, mit Hilfe dessen man ihm gleichzeitig genau auf Füße und Hände schauen kann. Wie gesagt, besteht kein Zweifel an den technischen Fähigkeiten, mir persönlich gefallen die verfrickelten progressiven Songs nicht und ich habe den Eindruck, dass Herr Tarana sich mit dieser DVD selbst abfeiert. Er sagt, dass er den jungen Drummern etwas zurück geben will, dabei richtet sich Rhythm Beast wohl eher an Leute, die schon gut dabei sind. Basics wie Stickhaltung oder ähnliches werden nicht abgehandelt. Wer selber noch nicht auf die Idee gekommen ist, die Tom(ist das so richtig?) mit dem Ende eines Sticks abzudämpfen, wenn man sie mit dem anderen anschlägt und dies auch für nötig hält, wird an dieser DVD wohl seine Freude haben, sie ist für Drum-Perfektionisten. Zu überlegen ist aber auch, warum es bei AC/DC nicht mal Drumbreaks gibt, die Ramones mit straightem Spiel überzeugen und alte Thrashplatten ihrer Atmosphäre auch aus den rumpeltenden Drums beziehen. Technisches Können ist nur ein Merkmal für gutes Drumming, das immer dem Song dienen sollte. Da ist weniger oft mehr.
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