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Muggeseggel - Muggeseggel

| Tobias Trillmich | Musik Reviews

Grindcore mit Texten über die Eigenheiten des Dreiländerecks in Baden-Württemberg - kann das gut gehen?

Ja, denn der Fun-Faktor bezieht sich glücklicherweise nur auf das Bandfoto und die eh recht unverständlichen Texte. Im Vergleich zu Combos wie den EXCREMATORY GRINDFUCKERS bleiben die Schwaben musikalisch frei von nervendem Klamauk. Über eine halbe Stunde servieren sie eine Mischung aus Grindcore und Death Metal, die nicht nur der alten Schule frönt. Und schon wieder habe ich Glück, denn die moderneren Einflüsse verzichten auf stumpfe Breakdowns.
Für ein Debüt klingt die Scheibe sehr ausgereift, da merkt man, dass die Mucker keine Novizen und teilweise schon lange in der Szene unterwegs sind. Die Produktion ist gelungen und so kommen die Songs kraftvoll aber nicht zu fett aus den Boxen.
MUGGESEGGEL, die sich nach der mundartlichen Bezeichnung des Geschlechtsorgans der männlichen Stubenfliege benannt haben, liefern hier wesentlich mehr als einen Fliegenschiss. Wer auf die eher modernere Mischung aus Death Metal und Grindcore steht, sollte diese Fliege mal am Schwanz packen.
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