Wir können es eigentlich gleich vorwegnehmen: natürlich ist das neueste Schlachtfest der Schweden wieder mit Melodien gespickt und es gibt jede Menge Gelegenheit für Ballermann’eske Verhaltensweisen bei den Fans. Doch eins muss man auch festhalten, so zündend wie in der Vergangenheit sind die Songs auf „Carolus Rex“ nicht. Klar, „Gott Mit Uns“ & Co fräsen sich auch irgendwann in die Gehörgänge, aber ganz große Hits wie „Primo Victoria“, „Wolfpack“, „Metal Machine“, „40:1“, Ghost Brigade“ oder auch Songs aus der jüngere Vergangenheit (man denke an „Aces In Exile“ oder „The Final Solution“) findet man auf dem aktuellen Longplayer nicht.
Dennoch klingt die Band auch mit fast gänzlich neuer Mannschaft natürlich nach wie vor typisch nach Sabaton und die bekannten Trademarks der Band (Melodien, Keyboards, rollende Rs) sind sämtlich verwurstet worden.
Am Ende werden sich Songs wie „Carolus Rex“ oder das epische „Long Live The King“ wohl auch langfristig für die Setlist der Schweden qualifizieren. „Carolus Rex“ ist ein gelungenes Sabaton Album, welches aber nicht so schnell zündet wie es „Coat of Arms“ getan hat. Doch eins dürfte auch mit dem neuen Album deutlich geworden sein: Sabaton in ihrem Lauf, halten weder Kühnemund noch Esel auf! Wie auch? Die wollen mit einem echten Panzer auf die Bühne...
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