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Tankard - A Girl Called Cerveza

| Tobias Trillmich | Musik Reviews

Auf ´A Girl Called Cerveza´ zeigen sich vor allem Gerre und Gitarrist Andi variabler als in der inzwischen 30 jährigen Vergangenheit. Die beiden gehen auf dem neuen Bierdeckel etwas melodiöser zu Werke. Aber keine Angst, auch wenn die Songs tendenziell etwas länger geworden sind, zocken die Jungs flott von der trainierten Leber weg. Gleich der Opener ´Rapid Fire (A Tyrant's Elegy)´ macht klar, dass alle Fans der Band zugreifen können. Und mit ´Masters Of Farces´ (dessen Bridge doch etwas an Destructions ´Curse The Gods´ erinnert) und ´Not One Day Dead (But One Day Mad)´ hat der Fünfer straighte Abrissbirnen im Bierkasten. Das Duett mit Doro (´The Metal Lady Boy´) ist nett, aber nicht das Highlight der Platte.
Es gibt wenige Thrash Bands, die man so schnell am Sound erkennt wie TANKARD, egal in welcher Phase ihrer Geschichte. Denn auch wenn Kreator zur Zeit (zu Recht) richtig abräumen, wird oft vergessen, dass TANKARD die gesamte Zeit gethrasht und kein ´Endorma´ Album veröffentlicht haben. Es freut mich für die Jungs, dass diese Steherqualitäten nun auch mit mehr Aufmerksamkeit belohnt werden. Die wäre auch verdient, wenn Gerre kein Rock Hard TV Star geworden wäre. Alle, bei denen der Satan nicht auf jeder Thrash CD seine Finger im Spiel haben muss, sollte Señora Cerveza zu sich einladen. ¡Salud!

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