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Konzerte

ULTIMA RATIO FEST 2025 – München, 26.09.2025 – ein metallischer Abend voller atmosphärischer, epischer und emotionaler Melodien.

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ULTIMA RATIO FEST 2025 – München, 26.09.2025 – ein metallischer Abend voller atmosphärischer, epischer und emotionaler Melodien.

ULTIMA RATIO FEST – München, 26.09.2025 – ein metallischer Abend voller atmosphärischer, epischer und emotionaler Melodien.

Am Abend des 26. September 2025 verwandelte sich das Backstage Werk in München in einen brodelnden Hexenkessel der modernen Metal-Szene. Im Rahmen des Ultima Ratio Fest 2025 boten IOTUNN, EQUILIBRIUM, SOEN und der Headliner DARK TRANQUILLITY ein beeindruckendes Spektakel aus Melodic Death, Progressive und modernem Metal. Die Stimmung war elektrisierend, das Line-Up ambitioniert, und die Fans kamen voll auf ihre Kosten.

FAZIT:
Das Ultima Ratio Fest am 26. September 2025 in München bot somit ein rundes Erlebnis für Metal-Fans mit Hang zu Melodie, Härte und Tiefgang. IOTUNN legte einen vielversprechenden Beginn hin, EQUILIBRIUM überzeugte mit epischer Fülle, SOEN faszinierte mit emotionalem Progressiv-Metal, und DARK TRANQUILLITY krönte den Abend mit einem souveränen, mitreißenden Set. Besonders hervorzuheben sind die atmosphärische Vielfalt und die Ausgewogenheit zwischen Härte und Harmonien - ein Abend, der somit noch lange in Erinnerung bleiben dürfte.

 
26.09.2025

Ultima Ratio Fest 2025


Spielzeit
~3,5h
Headliner
Dark Tranquillity
Besucherzahl
1200
Setlist

DARK TRANQUILLITY: 

Start: 21:40Uhr

  1. Punish My Heaven
  2. Edenspring
  3. Lethe
  4. The Emptiness From Which I Fed
  5. The Dividing Line
  6. The New Build
  7. One Thought
  8. Through Smudged Lenses
  9. My Negation
  10. Lost to Apathy
  11. Not Nothing
  12. Atoma
  13. Unforgivable
  14. Terminus (Where Death Is Most Alive)
  15. Misery's Crown


SOEN:

Start: 20:20Uhr

  1. Sincere
  2. Antagonist
  3. Martyrs
  4. Lascivious
  5. Deceiver
  6. Unbreakable
  7. Memorial
  8. Lotus
  9. Violence


EQUILIBRIUM: 

Start: 19:20Uhr

  1. Born to Be Epic
  2. Renegades - A Lost Generation
  3. Bloodwood
  4. Cerulean Skies
  5. Blut im Auge
  6. Shelter
  7. Nexus


IOTUNN:

Start: 18:25 

  1. Mistland
  2. Kinship Elegiac
  3. The Tower of Cosmic Nihility

Social Media / Website

Iotunn
Als Opener durften IOTUNN die Bühne betreten und das Publikum aufwärmen. Die dänisch-färöische Band (gegründet 2015) verbindet Elemente von Progressive Metal mit melodischem Death Metal und epischen Klangflächen. Die Songauswahl war kompakt, aber effektiv: „Mistland“ eröffnete mit dunkler Atmosphäre und spannungsreicher Dynamik, „Kinship Elegiac“ zeigte im Anschluss die progressive Seite mit filigranen Gitarren und tiefem Gesang, während schließlich „The Tower of Cosmic Nihility“ den epischen Abschluss bot - ein würdiger Einstieg für den Abend. Die Band ließ insbesondere durch ihre dichten Arrangements und den starken Gesang von Jón Aldará (bekannt auch aus Hamferð) aufhorchen. Insgesamt war der Auftritt von IOTUNN vielleicht kurz, aber stilprägend – sie legten die Messlatte für das, was noch kommen sollte.
lotunn
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Equilibrium
Als zweite Band standen EQUILIBRIUM auf der Bühne. Bekannt für ihre Mischung aus Folk Metal, Epic und melodischem Metal. Der Einstieg mit „Born to Be Epic“ setzte ein Statement: epische Klangflächen gepaart mit mitreißender Energie. „Renegades – A Lost Generation“ und „Bloodwood“ verstärkten anschließend die Packung, bevor „Cerulean Skies“ und „Blut im Auge“ eine melodischere, fast melancholische Seite zeigten. Der Mittelteil mit „Shelter“ brachte eine ruhigere Passage, ehe dann der Song „Nexus“ als recht dramatischer Abschluss diente. EQUILIBRIUM gelang es somit, die Bühne mit einer Mischung aus Bombast und emotionalem Tiefgang auszufüllen. Die Band zeigte nicht nur ihre instrumentale Virtuosität, sondern brachte auch eine Spielfreude mit, die das Publikum regelrecht mitriss.
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Soen

Nach der energiegeladenen Performance von EQUILIBRIUM war es nun an SOEN, mit ihrem modernen, progressiven Ansatz, die aufgeladene Stimmung im Münchener Backstage weiter zu tragen.

Der Auftritt startete mit einem atmosphärischen Intro, bevor „Sincere“ das Publikum sofort in Bann zog. „Antagonist“ und „Unbreakable“ brachten ordentlich Drive rein, während „Modesty“ und „Martyrs“ den etwas introspektiveren Charakter einführten. Die Tracks „Memorial“ und „Lotus“ steigerten im Anschluss emotional, und mit „Violence“ wurde ein kraftvolles Finale gesetzt, das keine Zweifel daran ließ, dass SOEN mehr als nur Zwischenact waren - sie hielten das Niveau hoch und verzauberten mit Melodie und Groove.

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DARK TRANQUILLITY
Schlussendlich war DARK TRANQUILLITY der Höhepunkt des Abends. Die schwedischen Melodic-Death-Veteranen lieferten ein Set, das sowohl Klassiker als auch neuere Stücke vereinte: Schon der Opener „Punish My Heaven“ riss die Menge mit kraftvollen Riffs und typischem Gesang von Beginn an mit. „Edenspring“ und „Lethe“ führten weiter in gewohnt melancholisch-düstere Gefilde, bevor mit „The Emptiness From Which I Fed“ und „The Dividing Line“ moderne Klassiker einflossen. Der Mittelteil mit „The New Build“, „One Thought“ und „Through Smudged Lenses“ zeigte die Vielfalt der Band - von aggressiven Momenten bis zu melodischen Breaks. Mit „My Negation“ und „Lost to Apathy“ wurde das Tempo nochmals angezogen, bevor „Not Nothing“ eine ruhigere Brechung bot und „Atoma“ das Set mit einem starken Höhepunkt schließlich abschloss. Die Performance wirkte abgewogen, leidenschaftlich und routiniert zugleich. Besonders beeindruckend: die Balance zwischen härteren Passagen und melodischen Momenten. Das Publikum verlangte lautstark nach mehr – die Band reagierte mit anerkennendem Nicken, bevor sie die Bühne in einem würdigen Abschluss verließ.
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