Odds And Ends ist das Debüt der Band Masseti, gebildet um den Sänger, Gitarristen und Komponisten Tiago Masseti. Inspiriert durch u. a. Opeth, Symphony X, Devin Townsend und Dream Theater ist der Sound geprägt durch dynamische Arrangements und melodische Härte. Soviel kann jetzt schon gesagt werden: Krimskrams findet sich nicht auf der Platte.
Tiago Masseti stammt selbst aus dem Süden Brasiliens. In seiner Heimat war er Sänger und Hauptkomponist der Band Daydream XI. Daneben sang er noch bei der Power Metal Band Kingdom North, bestehend aus Mitgliedern der Bands Savage Circus, Nocturnal Rits und Symphony X. Er sang für die dänische Band Third Eye und das Projekt Galaxya. Ein gewisser Mike Portnoy lud ihn und Daydream XI zu einem Auftritt auf einem US Festival ein. Daraus wurde ein Plattenvertrag und für Tiago Masseti entwickelte sich daraus, fortan in den USA zu leben. Seine Wahlheimat ist nun Brooklyn, New York.
Das eigene Erwartungsmanagement beim Genre Progressive Metal musste bei mir ein wenig justiert werden. Gut, Dream Theater werden als Vorbilder benannt. Damit würde es schon mal weniger in die Richtung Djent gehen. Es gibt auch ein bisschen Dream Theater Vibe auf dem Album bei Heir Of The Survivor zum Beispiel, Rhythmik und Arrangement. Auch Against Our Fire, Never Be Like You und The Pool Of Liquid Dreams passen noch in diese Schublade. Gone und Hindrance sind (Power-)Balladen, die a priori auf jedem gitarrenrockbasierten Genre vorkommen können und berechenbar komponiert und arrangiert wurden.
Die Blast Beats der Drums sowie Chorgesänge passen für mich weniger zu Progressive Metal, denn zu Power Metal (z. B. Iced Earth). Und als ich The Singer In The Arms Of Winter hörte, wähnte ich mich auf einer Black Country Communion Platte (also Hardrock), vor allen Dingen die langgezogenen Gesangslinien à la Glenn Hughes und die gesamte stampfende Kompositionen führen zu diesem Eindruck.
Die Blast Beats der Drums sowie Chorgesänge passen für mich weniger zu Progressive Metal, denn zu Power Metal (z. B. Iced Earth). Und als ich The Singer In The Arms Of Winter hörte, wähnte ich mich auf einer Black Country Communion Platte (also Hardrock), vor allen Dingen die langgezogenen Gesangslinien à la Glenn Hughes und die gesamte stampfende Kompositionen führen zu diesem Eindruck.
In der Gesamtbetrachtung kann man sich die Musik Massetis gut anhören, auch bietet der Mix keinen Anlass zur Kritik. Und wie einleitend geschrieben: Krimskrams hat Tiago Masseti wahrlich nicht komponiert. Dennoch fehlt mir ein wenig das "Außergewöhnliche", um zu sagen: Hey, die Band würde ich mir auch privat anhören.