Zum Hauptinhalt springen

Thermality – Before I Get To Rest

VÖ: 11. April 2025   •   Label  Black Lodge Records, Sound Pollution
Perfect for fans of Thermality and enthusiasts of metal music history, this re-release is both nostalgic and timeless.
With a legacy tied to some of the most influential names in the genre, this album is an essential piece of metal music culture.
(Label Info)

Liest man die Info des Labels, könnte man meinen, dass man es im Falle der remasterten Neuauflage von THERMALITYs Debüt „Before I Get To Rest“ mit einem seit Jahrzenten verschollenen und von Fans emsig gesuchten Juwel des frühen schwedischen Death Metal zu tun hat. Tatsächlich liegt der ursprüngliche Release erst zwei Jahre zurück.

Man muss also vor Glückseligkeit nicht gleich zum Defibrillator greifen, um das vor Freude aus dem Takt geratene Herz wieder auf Spur zu bringen. Musikalisch ist „Before I Get To Rest“ aber durchaus eine (Wieder-) Entdeckung wert. Musikalisch kommt das Debüt der Truppe aus Vara ohne Ausfälle aus, was zum einen am gelungenen Songwriting liegt und zum anderen am ebenso traditionellen wie zeitgemäßen Sound für den Fredrik Nordström (u.a. IN FLAMES, BRING ME THE HORIZON) verantwortlich zeichnete. Das Dorf Vara liegt irgendwo zwischen Göteborg und dem Vänern See, was die stilistische Ausrichtung an Bands wie IN FLAMES erklärt. Aber auch die Finnen SENTENCED zu „Amok“ Zeiten könnten als Referenz gelten, ebenso wie die Black Metaller CATAMENIA. THERMALITY liefern nämlich melodischen Schwedentod mit kleineren modernen Spritzern, die den Traditionalisten jedoch nicht stören. Ludvi Sommar brüllt und grunzt freudig ins Mikro und seine Mitstreiter sorgen für den passenden musikalischen Hintergrund, der sich meist im Mid-Tempo-Bereich bewegt, aber immer wieder nach oben oder unten ausreißt.
THERMALITY haben im vergangenen Sommer bereits ihr Zweitwerk „The Final Hours“ veröffentlicht, waren mir aber bislang durch die Lappen gegangen. „Before I Get To Rest“ bietet nun einen schönen Anlass, um sich näher mit der Band zu beschäftigen.
Wem ARCH ENEMY heuer zu öde sind und wer trotzdem nicht gleich auf CANNIBAL CORPSE umschwenken möchte, der könnte in THERMALITY die passende musikalische Befriedigung finden. Zwar enthält das Debüt der Schweden noch keine zwingenden Superhits, die Scheibe als Gesamtwerk ist aber wirklich unterhaltsam und gut gelungen. Solltet ihr mal antesten. Zumal das Album mit seinem herbstlichen Artwork nun in verschiedenen Formaten wieder in die Regale kommt.

 
Wir benutzen Cookies
Für einige Funktionen benützt diese Website Drittanbieter Cookies (YouTube/Google) - Lesen Sie mehr darüber in unseren  
Hinweis

Eine Ablehnung wird die Funktionen der Website beeinträchtigen. Möchten Sie wirklich ablehnen?