Das beschauliche Winkelburg des Jahres 1885 bietet die Kulisse für ein Schauermärchen aus der Feder des deutschen Schriftstellers Heinrich Seidel (1843-1906). Es ranken sich allerhand Gerüchte um den geheimnisvollen Herrn Zuckermahn, der einsam in einem Haus an der alten Stadtmauer lebt. Doch ist er wirklich ein Hexenmeister?
Der Sage nach suchte ein Graf den Herrn Zukermahn auf, um von diesem das Zauberhandwerk zu lernen. Als er meinte, dass er alle Tricks und Kniffe gelernt hatte, trachtete der Graf seinem Meister nach dem Leben, doch dieser war vorbereitet und der Graf ergriff die Flucht. Selbst die Gassenjungen wagen es nicht, Herrn Zuckemahn nachzuspotten.
Doch der Zufall bringt den armen Waisenjungen Wendelin ins Haus des Hexenmeisters, der ihm eine Stellung als Gärtner anbietet. Doch schon bald stellt Wendelin fest, dass sowohl im Haus als auch im Garten seltsame Dinge vor sich gehen. Schließlich trifft der Junge auf die gefangene Elster Schackerack. Diese warnt Wendelin vor den bösen Plänen des Hexenmeisters und verspricht Wendelin, dass sie ihn beschützen könne, wenn er ihr nur die Freiheit schenkte.
Dirk Petrick überzeugt als Wendelin und Erzähler in einer hervorragend umgesetzten Schauergeschichte voller Magie und Hexerei. Heinrich Seidels „Der Hexenmeister“, der hier abermals von Marc Gruppe für das Hörspiel adaptiert wurde, ist keine grausame Geschichte, sondern eine klassische Schauergeschichte im wahrsten Sinne. Der Kampf von Gut gegen Böse dominiert das Geschehen und man fühlt sich an ähnliche Geschichten wie Preußlers „Krabat“ erinnert, welches ja auch bereits in der GRUSELKABINETT-Reihe erschienen ist. Auch der seltsame Herr Zuckermahn wird wirklich toll von Bert Stevens gesprochen, dem es gelingt, den Hexenmeister für die Zuhörer mit Leben zu füllen.
Das Hörspiel profitiert von der gelungenen Dramaturgie der Produzenten, denn schon in den ersten Minuten fühlt man sich in die engen Gassen Winkelburgs verschlagen und horcht gebannt den Geschichten der Bewohner. Fast ertappt man sich dabei, wie man verängstigt über die eigene Schulter nach Herrn Zuckermahn Ausschau hält.
Es ist erfreulich, dass das Team von Titania Medien immer wieder neue Gruselgeschichten ausfindig macht und diese fast ausnahmslos in qualitativ hochwertige Hörspielproduktionen umsetzt. Angefangen bei Johannes Belachs gelungenen Coverartwork, über die brillianten Sprecher, bis hin zur musikalischen und dramaturgischen Gestaltung ist „Der Hexenmeister“ ein durch und durch gelungenes Hörspiel für alle Freunde der klassischen Schauererzählung.
Der Sage nach suchte ein Graf den Herrn Zukermahn auf, um von diesem das Zauberhandwerk zu lernen. Als er meinte, dass er alle Tricks und Kniffe gelernt hatte, trachtete der Graf seinem Meister nach dem Leben, doch dieser war vorbereitet und der Graf ergriff die Flucht. Selbst die Gassenjungen wagen es nicht, Herrn Zuckemahn nachzuspotten.
Doch der Zufall bringt den armen Waisenjungen Wendelin ins Haus des Hexenmeisters, der ihm eine Stellung als Gärtner anbietet. Doch schon bald stellt Wendelin fest, dass sowohl im Haus als auch im Garten seltsame Dinge vor sich gehen. Schließlich trifft der Junge auf die gefangene Elster Schackerack. Diese warnt Wendelin vor den bösen Plänen des Hexenmeisters und verspricht Wendelin, dass sie ihn beschützen könne, wenn er ihr nur die Freiheit schenkte.
Dirk Petrick überzeugt als Wendelin und Erzähler in einer hervorragend umgesetzten Schauergeschichte voller Magie und Hexerei. Heinrich Seidels „Der Hexenmeister“, der hier abermals von Marc Gruppe für das Hörspiel adaptiert wurde, ist keine grausame Geschichte, sondern eine klassische Schauergeschichte im wahrsten Sinne. Der Kampf von Gut gegen Böse dominiert das Geschehen und man fühlt sich an ähnliche Geschichten wie Preußlers „Krabat“ erinnert, welches ja auch bereits in der GRUSELKABINETT-Reihe erschienen ist. Auch der seltsame Herr Zuckermahn wird wirklich toll von Bert Stevens gesprochen, dem es gelingt, den Hexenmeister für die Zuhörer mit Leben zu füllen.
Das Hörspiel profitiert von der gelungenen Dramaturgie der Produzenten, denn schon in den ersten Minuten fühlt man sich in die engen Gassen Winkelburgs verschlagen und horcht gebannt den Geschichten der Bewohner. Fast ertappt man sich dabei, wie man verängstigt über die eigene Schulter nach Herrn Zuckermahn Ausschau hält.
Es ist erfreulich, dass das Team von Titania Medien immer wieder neue Gruselgeschichten ausfindig macht und diese fast ausnahmslos in qualitativ hochwertige Hörspielproduktionen umsetzt. Angefangen bei Johannes Belachs gelungenen Coverartwork, über die brillianten Sprecher, bis hin zur musikalischen und dramaturgischen Gestaltung ist „Der Hexenmeister“ ein durch und durch gelungenes Hörspiel für alle Freunde der klassischen Schauererzählung.
Kategorie
V.Ö.
22. März 2024
Label
Titania Medien
Spielzeit
56 Min.
Tracklist
Line Up
Dirk Petrick, Bert Stevens, Sigrid Burkholder, Regina Lemnitz, Bodo Primus, Helmut Zierl, Thomas Balou Martin, Lutz Reichert, Marc Gruppe und Edward McMenemy