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Das heißt in diesem Fall: immer weiter weg vom Metal, immer weiter in Richtung Alternative/Indie. Das mögen viele Alt-Fans nicht gut finden, doch der Wegfall dieser wird sicherlich durch die neu erschlossenen Hörerschichten locker wieder wettgemacht. Und wer „Weather Systems“ mochte, wird auch an „Distant Satellites“ Gefallen finden.

Während im ersten Teil von „The Lost Song“ die Gitarren noch verhältnismäßig ordentlich nach vorne rocken, ist Vincent Cavanaghs Stimme schon mindestens so weit abgehobenen, wie die weit entfernten Satelliten, die dem Album seinen Namen geben. Er bewegt sich in zerbrechlichen ätherischen Gefilden jenseits dieser Erde und verweilt dort mitsamt den Keyboards.

Im Part 2 kommt dann auch noch der von Vorgängeralben schon bekannte Frauengesang von Lee, die immer mehr Lead-Vocals übernimmt, in ähnlichen Gefilden schwebend dazu. Ähnlichkeiten zu THE GATHERING sind unüberhörbar.
Und die Lieder gehen im selben Stil weiter. Die Songs ähneln sich, es fehlen die Wiedererkennungsmerkmale. Man hat das Gefühl, als ob man das Lied gerade erst schon einmal gehört hätte: Ruhiges Intro – sphärischer Gesang – Steigerung im Mittelteil – ruhiges Outro.

Der Höhepunkt ist dann wohl mit „Distant Satellites“ erreicht, eine eher trip-hoppigen Nummer fast ganz ohne Gitarren, die sich über 8 Minuten hinzieht.

Als sich beim letzten (nicht akustischen) Konzert jemand „They Die“ wünschte, war die belustigte Antwort darauf: „We even don’t know the notes to this song anymore“. Inzwischen mag man es ihnen glauben.

Als unaufregende Hintergrundmusik zum Schwelgen und Schmusen ist diese Scheibe sicherlich gut geeignet, allerdings ist sie dann auch schnell wieder vergessen.

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Kategorie

V.Ö.

06. Juni 2014

Label

Kscope

Spielzeit

56 min

Tracklist

1. The Lost Song - Part 1
2. The Lost Song - Part 2
3. Dusk (Dark Is Descending)
4. Ariel
5. The Lost Song - Part 3
6. Anathema
7. You`re Not Alone
8. Firelight
9. Distant Satellites
10. Take Shelter

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Line Up

Vincent Cavanagh (Gesang, Programmierung, Synthesizer)
Daniel Cavanagh (Piano, Gitarre, Synthesizer, Gesang),
Jamie Cavanagh (Bass),
John Douglas (Percussion, Programmierung, Synthesizer, Schlagzeug),
Lee Douglas (Gesang),
Daniel Cardoso (Schlagzeug)

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