Natürlich sind die Schweden ihrem Stil treu geblieben und zocken weiterhin Death Metal wie er in ihrer Heimat zu klingen hat. Allein durch das (inzwischen etwas veränderte) Logo machen ENTRAILS ja deutlich, wo der Hammer hängt. Es gibt also keine Innovationen, dafür aber wieder einmal soliden Death Metal. Bei ´Cadaverous Stench´ lassen die Jungs sogar durchblicken, dass sie in ihrer Jugend nicht nur Entombed, sondern auch Unleashed gehört haben. Gut so, denn diese stilistische Abwechslung tut der Platte gut, die dann im letzten Track so endet wie Left Hand Path 1990 begonnen hat. Also alles beim Alten im Hause ENTRAILS? Nicht ganz. Ich finde, dass diese Scheibe im Vergleich zu den Vorgängern etwas abfällt. Vielleicht liegt es daran, dass der Überraschungseffekt etwas verpufft ist. Das alleine ist es aber nicht. Haben die alten Scheiben mich vom ersten bis zum letzten Ton begeistert, gibt es nun auf ´Raging Death´ erstmals Längen eingeschlichen. So zündet ´Chained And Dragged´ nicht so wie ich es von den Schweden gewohnt bin. Aber das ist Gejammer auf hohem Niveau, denn mit Tracks wie dem Opener ´In Pieces´ oder ´Death League´ haben ENTRAILS weiterhin Songs der Extraklasse im Gepäck, die herrlich traditionell und trotzdem eigenständig klingen. Wer auf schwedischen Death Metal der alten Schule steht, der kommt an ENTRAILS weiterhin nicht vorbei.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. In Pieces
2. Carved To The Bone
3. Bloodhammer
4. Headless Dawn
5. Cadaverous Stench
6. Descend To The Beyond
7. Death League
8. Chained And Dragged
9. Defleshed
10. The Cemetery Horrors
Line Up
Jimmy Lundqvist – Guitar
Joakim Svensson – Vocals/Bass
Mathias Nilsson – Guitar
Adde Mitroulis – Drums